Muss man seinen Job als Lehrer ausgeben wenn man aktives Mitglied in einer Partei ist ?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Das ist grundsätzlich problemlos möglich. Ich kenne auch Lehrer die politisch aktiv sind.

Natürlich muss der Lehrer im Unterrichtgeschehen aber trotzdem politische Neutralität vermitteln wie jeder andere Lehrer auch.

Dabei muss man dann natürlich aufpassen, dass Aussagen nicht so rüberkommen, als würde man seine Partei bevorzugen wollen. Da wird dann von Kritikern nämlich schnell genau drauf geguckt

Aber in vielen Fällen klappt das ohne Probleme.

Nein, Du kannst als Lehrer jeder Partei angehören, die zugelassen ist. Der Lehrer hat da keinerlei "Sonderstellungen".

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Wenn der verbeamtete Lehrer in der politischen Karriereleiter gestiegen ist und in den Land- oder Bundestag eingezogen ist - ruht das Dienstverhältnis als Lehrer. Beides geht nicht.

Bei angestellten Lehrern von öffentlichen Schulen .. ich meine die hätten nach Beendigung des Mandats auch wieder einen Anspruch auf die ehemalige Stelle. .. bin mir aber nicht sicher.

Ganz im Gegenteil, viele Lehrer sind nebenbei politisch aktiv. So lange es sich um keine verfassungsfeindliche Partei handelt, ist das unproblematisch. Die Frage ist nur, ob man das auch zeitlich immer schafft

Leider nicht. Ich wäre aber dafür. Wir hatten einen grünen Gesellschaftskundelehrer, der uns versucht hat, mit grünen Ideologieen vollzupumpen. Das ist nicht richtig, ein Lehrer muss politisch neutral und offen sein. Zumindest wenn man das Demokratie nennt.