Muss man irgendwann ersticken wenn man sich mit geschlossenen Fenstern & Türen in einem raum aufhält

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  • Wäre der Raum absolut luftdicht, dann würde man in der Tat den Sauerstoff veratmen und allmählich müder werden und wahrnehmen, dass "die Luft knapp" wird. Letztlich würde man dann tatsächlich ersticken. Dies betrifft zum Beispiel Personen in einem U-Boot (ohne funktionierende Sauerstoffversorgung) oder eingesperrt in leere Öltanks oder dergleichen.
  • Im allgemeinen sind Räume und Wohnungen aber niemals so dicht, dass dieser Effekt jemals eintritt, auch nicht die modernen vergleichsweise dichten Neubauhäuser. In normalen Wohnräumen muss man davor also keine Angst haben.

Geht schneller als man denkt. Habe es die Woche getestet.

Startvoraussetzungen: 11qm Einzelzimmer Wohnung mit Dachschräge und Möbel ca. 20 cbm Luft. Fester seit kurzem Kaputt.

Ich hatte zwei Tage 39 grad Fieber und bin dementsprechend nicht rausgegangen. Zwar habe ich manchmal versucht in den schlechte durchlüfteten Gang zu lüften, aber das hat scheinbar nicht funktioniert.

Bei mir haben die Symptome nach zwei Tagen am Ende des Fiebers angefangen:

2. Tag:

Erst Appetitlosigkeit und schnelles einschlaffen von Körperteilen.

Man ist geistig etwas Abwesend.

Einzuschlafen fällt schwer.

3. Tag:

Essen fast nicht mehr möglich. Musste mich nach einer Banane fast übergeben.

Stark benebelt, wie auf Drogen.

Der ganze Körper fühlt sich dauerhaft wie eingeschlafen ein und prickelt wie verrückt.

Druck auf der Brust.

Sehr Schweres einschlafen.

Morgen 4. Tag:

Leichte Halluzination.

Sitzen und Stehen wird sehr schwer. Wenn ich für 30-60 Sekunden am Stück gestanden bin ist mir vor Anstrengung schwarz vor Augen geworden.

Ich glaube das ganze ist sehr gut mit der Höhenkrankheit zu vergleichen.

Das gefährlichste ist wahrscheinlich das nachlassen der geistigen Leistung. Eine Woche vorher habe ich einen Zeitungsartikel gelesen, wie wer an Sauerstoffmangel in seiner Wohnung gestorben ist und währendesen habe ich in einem anderen Zusammenhang gelesen wie Sauerstoffmangel zu einem kripeln unter der Haut führen kann. Das ich hier die Transferleistung nicht geschafft habe, überrascht mich im Nachhinein immer noch.

Auch in dem Moment am 4. Tag als mir klar geworden ist, das es am Sauerstoff liegen muss, war es mehr so ein: “Oh, gut zu Wissen [Denkpause] hm, dann sollte ich heute vlt. Mal raus gehen [Denkpause] Ja ist wahrscheinlich eine wirklich gute Idee.”

HansWieblinger  05.02.2021, 13:46

Ach ja nach ca. 15 Minuten frischer Luft waren alle Symptome wieder weg. Soweit ich weiß, gibt es auch keine Langzeitfolgen.

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schätze man erstickt nicht, und leider wird es viele menschen geben die diesen zustand lange ertragen und so leben weil sie nicht vor die tür gehen

sinnvoll ist es auf keinen fall, der mensch braucht frische luft zum leben und auch für das seelische wohlbefinden tut es gut regelmäßig an der frischen luft zu sein

es ist eben nicht nur gesund frische luft zu atmen sondern es bringt neue ideen, neuen mut und hoffnung man lebt frischer wenn man viel draussen ist, man fühlt sich lebendiger, depressiven menschen hilft es wenn sie raus in den wald gehen

außerdem ist draußen die normale magnetische strahlung die in geschlossenen räumen nur sehr schwach ist , und auch diese magnetische strahlung ist für uns menschen sehr wichtig,

diese magnetische strahlung hat von 1930 bis heute um 50 Prozent abgenommen was bedeutet das sogar draußen nur wenig davon ist.

Ein Bauwerk unter normalen Bedingungen wird niemals so dicht sein, dass das passieren wird... außer der Raum ist speziell darauf ausgerichtet ...

Nur wenn alles völlig luftdicht ist und Sie auch kein Licht und Zimmerpflanzen haben, die aus Ihrem CO2 mit Photosynthese wieder freien Sauerstoff basteln.