Muss man ein Finliner fest drücken oder leicht wie beim Füller ,weil alle gehen irgendwie von der Spitze ab?
4 Antworten
Bei einem Fineliner ist die Spitze meist ein Bündel feine Kunststoff-Fasern oder ähnliches. Wenn man da zu stark drückt, dann drückt man entweder die Spitze in das Röhrchen hinein in dem sie sitzt oder man "spaltet" die Spitze, sie bricht auseinander und "zerfranst".
Eigentlich sollte der Fineliner genau wie ein Füllfederhalter mit wenig bis gar keinem Druck über das Papier geführt werden.
Es gibt auch Fineliner die mehr zum Schreiben und nicht zum Malen gedacht sind, da ist die Spitze leicht "gefedert" und geht bei zu viel Druck nach hinten und kommt wieder nach vorne, wenn man den Druck verringert.
Beispiele wären hier die Fineliner-Minen von Montblanc oder Faber-Castell.
Man muss bei beiden nicht fest drücken??
Deshalb meine Antwort. Das musst du dem Fragesteller sagen, nicht mir. Ich hab damals noch mit Tintenfass geschrieben.
Ahhh, sorry.
Ich habe mich verlesen. Ich dachte, Du hättest geschrieben: "Muss man bei beiden nicht fest aufdrücken?"
Man sollte immer noch ein zweites mal hinschauen, nichts für ungut.
Leicht, sanft
wenn man zu fest drückt spaltet sich die spitze
Oh man und ich bin zu dumm dafür genau dass ist mir passiert
Nein, auch bei einem Füllfederhalter solltest Du nicht fest aufdrücken. Richtig gute Füllfederhalter schreiben schon wenn man gerade eben das Papier damit berührt, vollkommen ohne Druck.
Mit "Aufdrücken" drückst Du nur die Feder aus einander. Und wenn der Druck zu stark ist, dann beschädigst Du sie damit.
Ausnahme sind evtl. die extrem dünnen, flexiblen Schreibfedern, bei denen man die Strichbreite damit leicht variieren kann, indem man sie etwas fester auf das Papier drückt, damit der Strich minimal breiter wird.