Müssen Studenten eine Ausbildung machen?

4 Antworten

Also meines Wissens sind die Medizinstudiengänge nicht auf B.Sc. oder M.Sc. umgestellt. Da gibt es also keinen Bachelor, sondern nur eine Zwischenprüfung und davon kann man sich rein gar nichts kaufen.

In den meisten anderen Studiengängen kann man einen Bachelor-Abschluss machen. Aber was man damit dann anfängt, ist einem selbst überlassen. Wenn man einen Arbeitgeber findet, dem dieser Abschluss ausreicht, wird man i.d.R. schlechter bezahlt als ein Master-Absolvent. Andererseits macht dich das auch wieder attraktiver. :)

Oft ist ein Bachelor höherwertig oder gleichwertig mit einem Meister-Titel in einem Ausbildungsberuf (z.B. bei Optikern gibt es diese Dopplung). D.h., wenn du einen Bachelor hast, lohnt es sich für dich nicht, in dieser Branche auch noch eine Ausbildung zu machen. Denn du bist durch den Bachelor höher qualifiziert.

Wenn du jedoch mit dem Bachelor keinen Job findest, musst du wohl oder übel etwas Anderes aus deinem Leben machen - z.B. mit einer Ausbildung.

LG
MCX

Das Medizinstudium hier in Deutschland ist nicht nach dem Bachelor/Master-System aufgebaut, es wird das Staatsexamen gemacht.

Eine Ausbildung muss ein Medizinstudent (und auch kein anderer Student) nicht mehr machen. Nach seinem Studium muss er aber natürlich erstmal Berufserfahrung sammeln.

Das Medizinstudium schließt mit dem Staatsexamen ab. Danach ist der Absolvent Arzt.


iQDetectiv 
Fragesteller
 17.11.2018, 20:15

Gibt es noch mehr Studiengänge, welche weder Bachelor noch Master beinhalten?

Oder anders gefragt, kann man es irgendwo dran festmachen, dass Bachelor und Master möglich sind?

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sumsehummel  17.11.2018, 21:23
@iQDetectiv

Pharmazie ist zum Beispiel noch ein Studium, welches mit dem Staatsexamen abgeschlossen wird.

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Man muss nach keinem Studium eine Ausbildung mehr machen.

Auf eine Frage weiter unten von dir: Neben Pharmazie, schließt man auch das Zahn- und Tiermedizinstudium mit einem Staatsexamen ab.