Mülltonne qualmt, zählt das unter Brandstiftung?

7 Antworten

Es ist keine Brandstiftung, da kein Gebäude davon betroffen war. Bleibt fahrlässige Sachbeschädigung durch ein Feuer, die ebenfalls nicht strafbar ist.

Die Kosten für den Feuerwehreinsatz könnte euch in Rechnung gestellt werden. Dann könnt ihr immer noch überlegen, ob ihr zivilrechtlich dagegen vorgeht.

Ihr dürft sicher den Feuerwehreinsatz zahlen und das ist absolut gerechtfertigt

wir hätten eine Flasche Wasser geholt und es hätte sich erledigt
Und um ganz ehrlich zu sein, selbst wenn ein Mann mal dort hin gepisst hätte, hätte es sich erledigt.

Wenn ihr das gemacht hättet, bevor jemand anderes kommt, wäre wahrscheinlich auch alles gut gewesen.

Aber Sicherheitspersonal hat nunmal seine Arbeitsregeln. Und ja, die sind auch dann anzuwenden, wenn ein Außenstehender sie nicht nachvollziehen kann.

aber die Polizei bestand auf den unnötigen Feuerwehreinsatz.

Aus deiner Sicht vielleicht unnötig.

Aus Sicht des Polizisten war es eine Situation, in der er dafür verantwortlich ist dass nichts passiert. Wenn dann doch irgendwas passiert wäre, und wenn nur die Mülltonne kaputt gegangen wäre, wäre er seiner Dienstpflicht nicht nachgekommen und hätte einen riesen Ärger bekommen. Also bestand seine Aufgabe darin, absolut sicher zu stellen, dass das Feuer aus ist.

Da ein Polizist kein Experte für Feuer ist, holt er sich eben Experten für Feuer heran. Und das ist nunmal die Feuerwehr. Wenn die Feuerwehr sagt "alles gut", dann kann sich der Polizist darauf verlassen, dass er keine Schwierigkeiten bekommen wird. Also muss der Polizist die Feuerwehr rufen.

Also haben sie die Mutter von meiner Freundin aus der Quarantäne geholt, obwohl meine Freundin noch gesagt hat das sie positiv zuhause sitzt und das Haus nicht verlassen darf, das war denen aber egal.

Diesen Teil würde ich mir allerdings vom Vorgesetzten des betreffenden Polizisten nochmal genau erklären lassen. Wobei du natürlich nicht erzählst, ob ihr ggf. so frech wart, dass man die Geschichte für eine Erfindung aus Trotz gehalten hat.

aber sie hatten uns verweigert eine Flasche Wasser zu holen.

Es wird sicher seinen Grund gehabt haben, dass die Polizisten davon ausgegangen sind, dass ihr im Fall einer solchen Erlaubnis einfach abhauen würdet. Kleiner Tip: Wie man in den Wald rein ruft, so schallt auch das Echo heraus.

Zumal jemand, der halbwegs verantwortungsvoll mit dem Feuer umgeht, eine entsprechende Möglichkeit zum Löschen dabei gehabt hätte und nicht erst hätte holen müssen.

aber möchten es nicht einsehen das wir so eine derbe Strafe für so einen Scheiß bezahlen.

Kindergartenkinder sehen manchmal auch nicht ein, dass sie früher ins Bett müssen als ihre Eltern. Ob jemand einsichtig ist oder nicht, ändert absolut nichts an den Tatsachen.

So, und Tatsache ist, dass du eine Brandgefahr verursacht hast und diese ganz offensichtlich nicht im Griff hattest (sonst hättest du etwas Geeignetes zum Löschen dabei gehabt). Und dass du deshalb einen Feuerwehreinsatz verursacht hast.

Wenn du keine Konsequenzen tragen willst, dann solltest du halt keinen Mist bauen.

Ihr habt die Geschichte gehört

Nein. Wir haben deine Sicht der Geschichte gehört. Für einen vollständigen Überblick braucht es mindestens noch die Perspektive der Gegenseite.

mit welchen Paragraphen könnte man dagegen denn noch ankommen, wenn es die Möglichkeit gibt?

Wie wäre es mit "lernen aus Fehlern"?

Wer zündelt, muss auch die Konsequenzen tragen

ob Du den Einsatz unnötig findest, ist im Übrigen völlig irrelevat und zeigt nur Deine Uneinsichtigkeit

aber möchten es nicht einsehen das wir so eine derbe Strafe für so einen Scheiß bezahlen.

Ob Ihr das nun einseht oder nicht, ist vollkommen irrelevant. Ihr werdet für die Kosten des Einsatzes einstehen müssen.