Mofa oder Fahrrad?
Hallo!
ich ziehe bald um, um ein bisschen näher zu meiner Uni zu kommen, aber (leider) sind es immer noch ungefähr 17 km von meinem baldigem Heim zum Uniparkplatz. Da wir aufs Land ziehen werden, lassen da die Busverbindungen echt zu wünschen übrig, wäre aber schon machbar wenn man sich Abends ab und zu mal vom Mann abholen lässt. Und man müsste auch echt Geduld und Ausdauer beweisen, weil man manchmal viel zu früh dran wäre. Ich hab meinen normalen Führerschein schon, aber wir haben nur ein Auto (welches mein Mann braucht um unter der Woche zur Arbeit zu fahren) und jetzt fragen wir uns wie wir das am besten regeln können, dass ich wenn ich zum beispiel selber arbeiten gehen muss oder Abends länger wegbleiben möchte... es gibt drei Möglichkeiten:
1. ein zweites Auto kaufen, dachten da ein richtig billiges was vllt 2 JAhre hält (smart for two dachten wir vllt)
2. mit meinem Fahrrad (was ich bereits besitze) immer zu einem Ort fahren wo öfter Busse fahren und dann aber das Fahrrad mitnehmen müssen um dann flexibel zu sein bei der Buswahl (und so müsste ich auch Nachts Fahrrad fahren, durch Waldstücke oder so und da weiß ich echt nicht wie mir das gefällt...
3. oder ein Mofa (damit habe ich echt null erfahrung, ich kenne noch nicht mal jemanden der eins hat :D.... und da dürfte ich ja auch nur 45 kmh fahren... oder lohnt sich da ein Führerschein??
das Ziel ist jetzt das Kostengünstigste und Beste heraus zu finden.. danke schonmal für jede konstruktive Antwort egal in welche Richtung!
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
7 Antworten
Das Auto wäre wohl am bequemsten, aber auch die teuerste Variante. Man muss ja nicht nur die Anschaffung rechnen, sondern auch die laufenden Kosten.
Ein Fahrrad wäre da vielleicht doch ne Alternative. Die Strecke von 17 km ist auch komplett mit dem Fahrrad zu bewältigen. Da bist du womöglich noch schneller als mit dem Bus, auf den du dann immer noch warten musst und der an jeder Milchkanne hält.
Wenn es dir zu anstrengend ist, wäre vielleicht ein E-Bike oder ein Roller interessant.
Ich fahre fast täglich 17 km einfach mit dem E-Bike (Pedelec bis 25 km/h) zur Arbeit. War jetzt auch unsicher, wie ich das im Herbst durchziehen werde, aber mir macht die morgendliche Dunkelheit und der Nebel doch nichts aus. Warm anziehen, dafür sorgen, dass man nicht übersehen wird und gut ist.
Ich hab mein Rad über die Hausratversicherung versichern lassen. Da bekomme ich auch Entschädigung, wenn es mir außerhalb der Garage geklaut wird.
Man kann es ja absperren und es wird meistens noch eine dicke Kette zum anhängen mitgeliefert. Das sollte man immer machen.
Gut, am Bahnhof würde ich mein Fahrrad jetzt auch nicht gerade stehen lassen, auch nicht abgeschlossen.
Also vorab, wenn du einen Autoführerschein hast dann darfst du automatisch einen 50 km/h Roller fahren.
Es muss also nicht mal ein Mofa sein das darf nämlich nur 25 kmh fahren.
Die Entscheidung musst du natürlich selbst treffen, die Vorteile von einem Auto sind natürlich das zu jeder Wind und Wetterlage damit unterwegs sein kannst, Leute mitnehmen kannst und auch einkaufen fahren kannst.
Der Nachteil natürlich, das Auto kostet Geld Sprit Versicherung steuern und eventuelle Reparaturen.
Ein 50 Kubik Roller hingegen bekommt man schon relativ günstig, aber bitte kaufe nicht die China-Roller da bekommst du nämlich keine Ersatzteile.
Hier benötigst du nur ein Versicherungskennzeichen was im Jahr nicht viel Geld kostet.
Er verbraucht natürlich nicht so viel wie ein Auto damit ist im Unterhalt günstiger.
Das billigste wäre natürlich immer noch ein Fahrrad, aber wie du schon sagst du musst es überall mit hinnehmen in Bus und Bahn und außerdem bis zu sämtlichen Wetterlagen ausgesetzt.
Ich besitze Auto und Motorroller, da ich ein Motorrad Führerschein habe, möchte mein Motorroller aber auch nicht missen. Okay ich kann damit auch 140 kmh fahren, aber davon mal abgesehen, ist es günstig im Unterhalt und vor allen Dingen Sprit mäßig brauche ich bei weitem nicht so viel Geld wie fürs Auto.
Ich würde dir daher wahrscheinlich erstmal zu einem Auto raten, wenn es deine Finanzen zu lassen ansonsten zu einem Motorroller.
Also vorab, wenn du einen Autoführerschein hast dann darfst du automatisch einen 50 km/h Roller fahren.
45km/h, nicht 50! Hast du vielleicht mit der Hubraumbeschränkung (max 50ccm) verwechselt?
Ja gut die Dinger fahren doch 50 kmh mein Gott. LEG nicht jedes Wort auf die Goldwaage aber ja 50 Kubik mit 45kmh Höchstgeschwindigkeit
Nicht pampig werden bitte! Und nein, das tun sie nicht. Und sollten sie auch besser nicht, denn das ist nicht mehr im Toleranzbereich und im Falle einer Kontrolle handelt es sich - abgesehen von Fahren ohne Betriebserlaubnis - dann auch um Fahren ohne Fahrerlaubnis und somit um eine Straftat, wenn man keinen höheren Moppedführerschein wie A1 oder A hat.
Es gibt zulassungsjahrabhängige Ausnahmen, mit denen man teilweise bis zu 60 km/h fahren darf, aber das bleiben Ausnahmen.
super danke für deine Antwort! Ist es eigentlich einfach ein Mofa zu fahren wenn man schon Führerschein hat?
Vergiss das Mofa und nimm einen Roller, Mofa fährt nur 25 kmh. Und die ja das lernt man ganz schnell, und wenn du unsicher bist, kannst du dir bei einer Fahrschule sicherlich auch eben mal eine Fahrstunde dafür nehmen.
Ich habe mir einen Roller damals gekauft und dachte auch beim Abholen ogottogott, damit soll ich jetzt fahren... Habe ich noch nie gemacht... Habe dann auf einem Hinterhof eine Proberunde gedreht und du merkst ganz schnell dass es einfach zu handhaben ist.
Kombination aus 2. und 3. ?
17 km sind grenzwertig - besonders mit Fahrrad wöllte ich das nicht im Bus bewältigen. Die Strecke kann man bei schönem Wetter auch mal so radeln, das ist aber nur für besonders Sportliche empfehlenswert.
Hast du den Führerschein Klasse B (A sollte evtl. auch gehen)? Du könntest ein Elektrofahrrad (Pedelec, bis 25 km/h, eher 27) oder E-Bike, Mokick, E-Moped... (bis 45 km/h) nehmen... musst halt nur gucken, ob du damit auf Feld-/Waldwege darfst - aber idR sagt bei leisen E-Fahrzeugen keiner was. Nachteil an letzteren ist halt, zu lahm für die Bundesstraße, zu motorisiert für den Radweg.
Anschaffungskosten liegen für ein gutes Fahrrad bei <1000 €, für Elektroroller und E-Bikes ab 1500-3000 € nach oben offen. Versicherungskennzeichen ist Pflicht, Strom kostet dich da höchstens 20-30 €/Monat.
Und bitte Finger weg von diesen Zweitakter-Benzintöfftöffs, die schlucken teils so viel Sprit wie ein Kleinwagen, stinken und machen einen furchtbaren Krach. In der Hinsicht ist Elektro mMn die deutlich bessere Alternative.
Auto ist immer die bequemste und meist teuerste Lösung, verbunden mit allen Problemen wie Stau, Parkplatzsuche, Stress...
Öffentliche Verkehrsmitttel!? Kommt auf die Gegend an. Bei uns z.B. vom Preis her okay, auch die "theoretische" Verfügbarkeit und die Linien sind ganz gut. Nur die Pünktlichkeit und gelegentlich die Frage ob sie überhaupt kommen, tja...
Und Mofa?! Langsam, öde und kostet auch Geld.
Fazit: Unmöglich einen seriösen Rat zu geben.
Da ich selbst ziemlich faul bin, würde ich vermutlich den PKW wählen, ob das aber so clever ist?!...
Hey danke für die Antwort, aber wir müssen halt im Moment echt aufs Geld gucken weil durch den Umzug ja viel auf uns zu kommt und da hatten wir gehofft das ein weiteres Auto dann doch die letzte Möglichkeit sein sollte weil es ja dann doch ziemlich teuer ist. Und für die Öffentlichen zahl ich nix, das ist in meinem Studententicket... aber fahren halt nur 6 mal am tag und zwischen 8 und 1 überhaupt nicht.... und dann ab 18 uhr garnicht mehr
Ich laufe zwischendurch auch ganz gerne, aber 17 km wären mir denn auch zu weit. Vermutlich vesuchst Du halt am besten irgendwie eine vernünftige Zeit-Einteilungs-Lösung für die Kombination Fahrrad-Öffentliche Verkehrsmittel zu finden!
Viele Erfolg!
Du hast den B Schein? Da ist das AM bis 45km/h ja schon drin .. eine gute Alternative, zumindest solange das Wetter mitspielt.
Das mit dem Efahrrad hört sich ja auch nach einer guten Idee an, ist es dann nicht aber eher zu gefährlich dass es geklaut wird... Wäre ja schon sehr schade wenn man da so viel geld reinsteckt