Möchte den Tierschutz alarmieren, bringt das was?
Hallo, dringender Rat wird gesucht! Ich habe von einer bekannten gehört, dass in ihrer alten Arbeitsstelle (eine KFZ-Werkstatt) ein Hund gehalten wird. Ich wusste das auch, da ich mit der Tochter des Eigentümer gut befreundet war. Allerdings wusste ich nicht, unter welchen Umständen der Hund angescheinend lebt, obwohl ich es damals schon skurril fand, dass ich den Hund nie gesehen habe, wenn ich am Wochenende bei ihnen zu Hause war. Der Hund lebt egal bei welchem Wetter, ob Eiszeit oder Hitzezeit im Sommer allein in einem Zwinger, draußen auf dem Hof. Meine Bekannte sagte mir, es sei reine Zwingerhaltung. Es handelt sich hier um einen Stafford Terrier, also um einen 'Kampfhund'. Wobei ich diese Bezeichnung nicht gerne benutze. Ich weiß, wie die Familie ihre Hunde zu Hause hält, kann mir also schon vorstellen, wie es der Kleinen da ganz allein im Zwinger geht. Der Hund wird nicht ausgeführt, keiner kümmert sich um ihn, er ist nur zur Bewachung der Grundstücks am Wochenende und in der Nacht da. Leider habe ich das Tier noch nie gesehen, deswegen frage ich mich, ob ich trotzdem den Tierschutz alarmieren soll oder nicht? Denn es tut mir schon im Herzen weh, wenn ich höre, wie dieses Tier gehalten wird!
Ich freue mich über jede Antwort, da es mir wirklich am Herzen liegt dem Tier zu helfen!
13 Antworten
Zum einen muss ich den anderen recht geben, du solltest es selbst gesehen haben!! Nicht selten wird der gute Wille von Leuten wie dir ausgenutzt um anderen eins rein zu würgen! So nach dem Motto "wir sagen es ihr und machen uns die Hände nicht schmutzig"!
Zwingerhaltung ist nie gut und schon gar nicht für Hunde die kaum bis kein Unterfell haben! Aber, und das ist das Problem, es ist nicht verboten! Wenn die qm stimmen und der Hund noch einen Winddichten warmen Unterschlupf hat, z.B. eine isolierte Hütte ist das schon mal zulässig! Ist der Hund jetzt noch gut genährt und durchschnittlich bemuskelt und die Krallen angemessen abgelaufen hast du keine Chance!
Dazu kommt, das man sich überlegen soll ob es sinnvoll wäre da was zu tun! Mal angenommen es wird sich um ihn gekümmert und er geht Gassi und es ist eben "nur" die Zwingerhaltung die blöd ist, bringt es vielleicht mehr mit den Leuten mal zu reden als das Amt zu informieren! Denn wenn es wirklich "nur" das wäre, weis ich nicht ob man dem Hund unbedingt ein Gefallen tut wenn man ihn von seiner Familie weg holt und in ein Tierheim setzt...
Also, wenn ich Dich richtig verstehe - "Ich weiß, wie die Familie ihre Hunde zu Hause hält" - dann bist Du mit der Hundehaltung dieser Leute vertraut bzw. mit deren Art des Umgangs mit Lebewesen. Wenn Du also sicher bist, dass da noch ein weiterer Hund existiert und Zweifel daran hast, dass es diesem Tier gut geht, dann wäre Dein nächster Schritt, das Veterinäramt einzuschalten. Die kämen dann irgendwann vorbei, um die Haltung zu kontrollieren. Allerdings - allzu große Hoffnungen darf man sich da nicht machen, da muss wirklich viel im Argen liegen, bevor die handeln. Aber das ist jedenfalls der Weg, um da was zu tun: Veterinäramt einschalten.
Der Tierschutz ist der falsche Ansporechpartner - die haben keine Befugnis etwas zu tun. Du musst Dich beim Veterinäramt / Amtstierarzt melden. Nur der kann was unternehmen.
Das solltest Du schon mit eigenen Augen sehen , wenn der Hund eine Hütte zum verkriechen , Stroh oder anderes , wie regelmäßige Reinigung und Futter bekommt , wird es schwierig , da was zu machen , leider leben viele Vierbeiner in solchen Verhältnissen ! Schau dir das erst vorher genau an ....
Mal selber ein Bild machen und dann Tipp an Tierschutz/ Amt. Habs mal zufällig bei uns mitgekriegt, als ich nen Ausweis abholte, da kam so ein Anruf.. und weil ich damals auf´m LAnd wohnte, weiss ich auch, dass die das dann gecheckt haben (und DER Hund war sehr bald woanders)