Mittelalter Aberglaube Hexen?
Im Mittelalter glaubte man an Hexen und "Okkulten" magischen gegenbenheiten. Im Testament kommt aber kein Hokuspokus mit Hexen und Geister vor, wenn ich mich nicht irre?
Woher kommt dieser Glaube, wenn es nicht mit den Christentum zusammenhängt? Sind das die folgen der Nordischen Mythologie v.Chr, die sich bis heute noch auswirken?
10 Antworten
Diese Dinge haben sehr warscheinlich ihre ursprünge in den alten germanischen traditionen und den religiösen ansichten der menschen bevor die christen kamen und ihren eigenen glauben aufgezwungen haben.
Mit dem christentum ist es aber dennoch verbunden. Denn durch die verbote und auch Prozesse etc. Hat die damailige kirche die existenz dieser dinge schlichtweg anerkannt. Sprich: Die kirche glaubte auch an Hexen und Okkultem. Sie schrieb das zwar den teufel zu etc. Aber das ist relativ irrelevant.
Hin zu kommt. Was in der Bibel steht ist was religion angeht, zu dieser zeit ausnahmelos irrelevant. Erst zu zeiten Luthers und dem Buchdruck wurde die Bibel überhaupt erst der Ottonotmalbevölkerung zugänglich gemacht. Sofern sie denn lesen konnte. Bis dahin wurde die "bibel" ausnahmslos von prediger und durch mund zu mund propaganda weiter getragen. Und das prediger schlichtweg schachen erzählen können die nicht in der bibel stehen. und das mit sicherheit auch so getan haben. Ist denke ich sehr naheliegend.
Generell gesprochen ist es auch heute noch relativ irrelevant was in den heiligen büchern steht. Grund dafür ist das sie uneindeutig und vorallem widersprüchlich sind. Sodass verschiedene menschen verschiedene dinge rauspicken und vorallem diese dinge dann durch ihre eigene Linse interpretieren. (Insbesondere wenn man es imgrunde interpretieren muss weils im wortlaut schlichtweg stuss ist.) Veränderungen durch übersetzung und (zumindest damals) abcshreiben/kopieren der heiligen büchern will ich gar nicht erst anfangen.
weil es geistlich beurteilt werden muss.
Und von wem? Von Menschen.
Die dann genau das:
Sodass verschiedene menschen verschiedene dinge rauspicken und vorallem diese dinge dann durch ihre eigene Linse interpretieren.
Machen.
Geistliche sind davon absolut nicht befreit. Ansonsten wären sie sich einig.
Aus nicht christlicher sicht kann man den passus auch schlichtweg als Manipulation der lesen interpretieren um die Geistlichen an der macht zu erhalten. Denn das ist ja schliesslich blos die ansicht des Paulus.
Soweit ich weiss fing die Hexenjagd im 15. Jhd. mit der Verbreitung des Texts "Malleus Maleficarum" von zwei deutschen Dominikaner Moenchen an.
Mal wieder ein Beispiel dass neue Technologie, in diesem Fall Buchdruck, ein Segen oder ein Fluch sein kann.
Aber du hast Unrecht - In der Bibel wird die Hexe von Endor erwaehnt, Koenig Saulus bat sie um Rat soweit ich mich erinnere.
Hexen, Magierinnen, Totenbeschwoererinnen etc. gab es aber auch in anderen Kulturen, z.B. Circe und Medea in der griechischen Mythologie.
Wer Frauen unterdruecken will, findet einen Weg... und der Weg ueber eine Story ist sehr effektiv.
Im Alten Testament der Bibel wird Zauberei mit der Todesstrafe bedroht. Besonders die Stelle ( 2 Mos 22,17 LUT) – die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen – diente den Verfolgern der Hexen später als Rechtfertigung.
Im 13. Jahrhundert v. Chr. beschuldigte der hethitische Großkönig Muršili II. seine Stiefmutter und amtierende Großkönigin Tawananna, durch Hexerei sowohl seinen Sprachfehler als auch den Tod seiner Ehefrau verursacht zu haben. [17]
Auch in vielen antiken Kulten gab es bereits das Bild der Schadenzauberin und kräuterkundigen [18] Zauberin. Beispiele sind die Gestalten Kirke und Medea in der griechischen Mythologie. Beide sind mächtige Zauberinnen mit Kräuterwissen und verschiedenen magischen Fähigkeiten, die sie einsetzen, um zu helfen oder zu schaden.
Vor allem die antike Göttin Hekate war stark mit dem antiken Hexenglauben verbunden. Ursprünglich wurde sie als eine gütige und wohltätige Göttin angesehen, doch ab dem 5. Jahrhundert vor Christus wurde sie zur Schirmherrin aller magischen Künste. Man glaubte, sie führe die Zauberinnen an und lehre diese ihre Künste. Die Hexenbilder des antiken Griechenlandes erinnern stark an die Hexenbilder, die im ausgehenden Mittelalter und der frühen Neuzeit entstanden (Fähigkeit der Verwandlung, das Verhängen von Zaubern, Hexenflug, Kräuterwissen, Menschenopfer und Leichenmissbrauch).
https://de.wikipedia.org/wiki/Hexe
Also vieles wurde von der Kirche erfunden oder wenn ein unwetter war und deine Ernte kaputt gemacht hat haben viele gleich gedacht das Hexen das waren oder gott um sie zu bestrafen. Hexen gibt es in dem Sinne nehmlich gar nicht und Geister auch nicht.
hoffe konnte ein bisschen helfen weiß aber auch nicht sehr viel
Du irrst!
Du kannst dir ja z.B. mal die Geschichte von Jesus und Legion durchlesen.
Ohne den Geist Gottes und die Liebe zu Gott kann man die Bibel nicht akzeptieren - dazu sind wir Menschen viel zu EIGENSINNIG geworden:
„Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muss.“
1. Korinther 2:14 SCH2000 https://bible.com/bible/157/1co.2.14.SCH2000