Mit Schwiegermutter in eine Wohnung ziehen?

9 Antworten

Würde ich auch nicht machen. Ich kenne eine Familie bei der es hervorragend klappt, aber das ist eher die Ausnahme, denke ich.

Besonders im Wochenbett war es für die jungen Eltern sehr erleichternd, dass die Schwiegermutter mit dabei war. Sie hat viel im Haushalt übernommen, sodass vor allem die Mutter sehr entlastet wurde. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Und es muss klar sein, dass die Schwiegermutter auch WIRKLICH hilft und nicht nur eine Last ist.

Sprich mit deinem Freund über deine Sorgen und Ängste, ohne ihn vor die Wahl zu stellen. Erklär ihm, wie du dich fühlst und wie du dir eure gemeinsame Zukunft vorstellst.

Überlegt gemeinsam, ob es Möglichkeiten gibt, wie ihr euer Privatleben schützen könnt, selbst wenn seine Mutter bei euch wohnt. Vielleicht könnt ihr klare Grenzen setzen oder bestimmte Räume als privat kennzeichnen, um einen Raum für euch als Paar zu schaffen.

Wenn sie Depressionen hat, ist es wichtig, dass sie die richtige Unterstützung erhält. Es könnte hilfreich sein, nach Alternativen zu suchen, wie professionelle Hilfe oder andere Wohnarrangements, die ihr helfen könnten, ohne euer Privatleben zu beeinträchtigen.

Denk auch an deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche. Es ist wichtig, dass du dich in eurem Zuhause wohl fühlst und Raum für eure eigene Familie habt, wenn ihr das beide möchtet.

Letztendlich ist es eine Entscheidung, die ihr als Paar treffen müsst. Wenn nötig, kann auch professionelle Beratung helfen, um gemeinsam eine gute Entscheidung zu treffen.

Nein, dein Bauchgefühl warnt dich und darauf solltest du hören. Das kann und wird nicht funktionieren. Das solltest du ihm auch klar kommunizieren. Vielleicht gibt es einen Kompromiss, zB sie zieht in eine kleine Wohnung im selben Haus oder in der Nähe. Dann könnt ihr für sie da sein, wenn es ihr nicht gut geht, jeder hat dann aber seinen Rückzugsort.

Dann sag ihm, dass du nicht vorhast mit ihr zusammen zu ziehen. Sei ehrlich. Und mach das bloß nicht. Dein Haushalt, nicht ihrer. Und Depressionen sind eine nicht zu unterschätzende Krankheit, die Angehörige stark belastet. Wenn sie Probleme mit ihrem Mann hat, soll sie das mit ihm klären.

“Sie oder ich“ würde ich auch nicht sagen, weil das die Verantwortung für die Entscheidung, was du bereit bist mitzumachen, auf ihn schiebt. Wenn du nicht mit ihr zusammen leben willst, sag das und wenn er darauf besteht, zieh nicht mit ihm zusammen. Dann lebt er halt mit Mama und du solltest deine Partnerwahl überdenken.

Ich wohnte 25 Jahre zusammen mit den Schwiegereltern. Sie im Erdgeschoss wir darüber. Es gab immer Spannungen allein schon durch die verschiedenen Ansichten.

Wir hatten aber separate Eingänge, aber gegenseitig von jeweils anderen den Schlüssel. Eines Tages kam dann Schwiegermutter hoch und kam sogar bis in unser Schlafzimmer. Von dem Tag an hatte sie keinen Schlüssel mehr!

Aber in eine Wohnung zu ziehen, dass würde ich mir sehr genau überlegen an deiner Stelle.

Auch wenn man sich versteht, der Altersunterschied kann oft zu Reibungen führen. Und wenn dann Kinder kommen wollen sie sich dann gern einmischen. Habe ich alles durch. Kann sehr schwierig sein.

Besprich das alles gut mit deinem Freund.

Immer dran denken: man hat. nur ein Leben und das soll man auch genießen können. Viel Erfolg bei eurer Entscheidung.