Mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, obwohl man 15-20 Kilometer weit weg wohnt und ein großes Auto zuhause hat?
Ich kenne eine, die es macht!
Was genau ist jetzt deine Frage? Ob es auch andere machen? Ob es gesund ist? Ob es billiger ist?
Warum man das macht bei solchen Bedingungen.
Bei welchen Bedingungen arbeitet sie auf der Zugspitze?
Erstmal die Entfernung und die Tatsache, dass sie ein Auto hat und daher nicht aufs Fahrrad angewiesen ist.
8 Antworten
Warum man das macht bei solchen Bedingungen.
- Es ist billiger
- Es trägt deutlich zur körperlichen Gesundheit bei
- Es trägt deutlich zur psychischen Gesundheit bei
- Wenn man bei der Arbeit ankommt, ist man nicht mehr müde und kann effektiv durchstarten
"solche Bedingungen"... 20 km Wegstrecke gehen ja nicht zwangsweise nur bergauf. Je nach Region sind die sogar topfeben, dann schafft man das auch ohne Motor in einer Stunde... für Pendler eine völlig normale Fahrzeit.
Gegen Kälte hilft angemessene Kleidung. Und ja, wenn man sich mal überlegt was es über die Monate kostet, 40 km täglich mit dem Auto zu fahren, lohnt sich die Anschaffung guter Fahrradkleidung.
und die Tatsache darauf nicht angewiesen zu sein, weil ja ein Auto da ist.
Dass alternativ ein Auto zur Verfügung stünde, ändert ja nichts an o.g. Vorteilen, oder?
Soweit ich weiß, gibt es keine Gesetzmäßigkeit, der zufolge man ein vorhandenes Auto immer für jede Strecke benutzen muss.
Ich fahre auch oft mit dem Fahrrad, "obwohl" ich das Auto nehmen könnte. So spart man sich das Fitnessstudio bzw. extra Sport, wofür man wieder Zeit bräuchte. Und in der Stadt ist man mit dem Fahrrad oft schneller und stressfreier unterwegs.
Was spricht dagegen?
Gerade bei schönem Wetter ist es doch ganz angenehm, auf den immer besseren Radwegen in die Arbeit zu fahren mit dem Fahrrad. Man hat frische Luft, Bewegung und sieht viele Kleinigkeiten, die einem vom Auto aus garnicht auffallen.
Ich hab auch nen teuren Mercedes in der Einfahrt stehen - trotzdem nehm ich für viele Strecken das Fahrrad, weil gerade im Kurzstreckenverkehr mir mein Auto zu schade ist.
Und mit dem richtigen Fahrrad ist man selbst auf 15-20km Distanz außerorts vl 15-20min langsamer, wenn man gemütlich mit dem Rad fährt.
Zuerst mal Respekt vor deiner Bekannten und mit der Größe des Autos hat es ja wohl auch nix zu tun. Nur zum nachdenken. Wenn man alle Entfernungen bis 10 km Distanz mit dem Fahrrad fahren würde, wären ungefähr 70% des Autoverkehrs weg! Wir haben weniger ein Umwelt-, als ein Faulheitsproblem. Ich pendle schon mein ganzes Leben mit dem Fahrrad zur Arbeit und bin vorher auch zur Schule damit gefahren. Mache das auch bei jedem Wetter und bei Glätte mit Spikereifen. Allerdings akzeptiere ich die Zeitfrage. Bei mehr als 15 km einfacher Wegstrecke, muss man halt abwägen, wie lange am Tag man nur damit beschäftigt sein will, die Pendelstrecke zu fahren, wo man inzwischen jeden Pflasterstein mit Vor- und Nachnamen kennt. Ich kenne eine Krankenschwester, die jeden Tag 25 km einfache Wegstrecke pendelt, bei jedem Wetter. Mit dem Auto bräuchte ich nur ein Viertel der Fahrzeit, aber länger nen Parkplatz zu finden und dann in den Betrieb zu latschen. Mit dem Fahrrad fahre ich bis zur Anlage!
Ich komme meist besser durch als mit einem Auto im Berufsverkehr auf meiner Strecke. Bin ca 1h unterwegs werde fitter und spare Geld für Sprit.
Wenn Geld nicht das Problem ist?