Lange Strecken mit den 49€ Ticket fahren-Erfahrungen?
Damit meine ich nicht, 1-2 Stunden unterwegs sein. Sondern z.B von München nach Frankfurt. Habt ihr das schonmal gemacht & wie war’s?
10 Antworten
Ich bin zwar nicht direkt von München nach Frankfurt gefahren, aber im Sommer so gut wie jeden Tag mit dem D-Ticket gefahren. Das weiteste war Schwerin (Süd) bis Leipzig Hbf und muss sagen, dass es an sich recht entspannt ist mit der Bahn zu reisen.
Leider gab es aber immer Leute, die laut sein mussten oder laut Musik anmachten, was natürlich bei zehn Stunden Bahnfahrt nervig ist.
Was die Verspätungen angeht, hatten wir Glück, also ganz wenige Züge kamen deutlich zu spät.
Je nach Strecke muss man aber damit rechnen, dass man neben jemand fremdes sitzen muss oder sogar gar keinen Sitzplatz hat, was aber relativ selten vorkam. Jetzt sind ja auch die Ferien vorbei, da sollte es eigentlich nicht ganz so voll sein.
Mit dem Baden-Württemberg-Ticket habe ich schon mehrmals grössere Rundreisen gemacht, zum Beispiel über die Schwarzwaldbahn. Problemlos. Ich bin auch mal ausgestiegen und habe einen Zug übersprungen und irgendwo eine Pause für das Mittagessen gemacht.
Wenn zugfahren magst, dich ordentlich mit essen ausstattest und jemanden dabei hast mit dem so eine Fahrt nie langweilig wird. (was theoretisch auch fürs Handy passt aber absolut nicht mein Ding wäre,) Kann das verflucht gut sein. Auch für die Beziehung.
Prinzipiell kann man auch mit Regionalzügen (49-EUR-Ticket) längere Fahrten gut machen. Man sollte sich jedoch vorher unter bahn.de mal anschauen, ob größere Fahrplaneinschränkungen zu erwarten sind. (Streckensperrungen, Umleitungen, personalbedingte Ausfälle usw.)
Meiden sollte man vor allem am Wochenende RE-Züge, die sehr beliebte Tourismus-Hochburgen ansteuern. (Beispiel: Westerland/Sylt oder Ostsee-Ferienorte) Sonst erlebt man leicht das Ölsardinen-Feeling oder muss auch mal zurückbleiben.
Das ist überhaupt kein Problem.
Ich war schon mit dem 9-Euro-Ticket extrem viel unterwegs und das auch auf sehr weiten Strecken.
Meine längste Strecke bisher waren 13 Stunden mit 6 Umstiegen. Dabei bin ich über Nacht von Hamburg nach Dresden gefahren.
Meistens sind die Züge relativ pünktlich und zuverlässig.
Anschlüsse werden in der Regel abgewartet, wenn es doch zu Verspätungen kommt.