Mit 14 vegan leben?
Denkt ihr, dass es gesund ist? Oder würde es Nachteile haben?
Bin bereits Vegetarier und überlege vegan zu werden, da mir die Tiere wirklich wirklich leid tun...
Lg
11 Antworten
Mit 14 ist es zu riskant. Vegetarier ist schon einmal prima. Aber während deiner Periode solltest du Fisch/Leber essen.
Du brauchst viele Zusätze, Algen und Vitamin B12 uvm. Präparate. Wenn du dir dad alles leisten kannst?
Und du müsstest tonnenweise Gemüse/Obst essen (smoothie👌🏻). Ich war oft veganerin und hab mehr falsch gemacht als mir lieb war. Das merkst du dann wenn deine Haut extrem trocken wird, Haarausfall uvm.
Pflanzliche Nährstoffe werden leider nicht so gut aufgenommen wie tierische. Deswegen würde ich an deiner Stelle (wie ich) weningstens Eier essen die man von privaten Hühnerhalter Kaufen kann. Am besten eigene Hühner halten. :)
Alles Gute 🤗
Erstmal danke für deine Antwort.
Leisten denke ich könnten wir es uns schon. Ich lebe eigentlich eh fast ohne jegliches Tierisches Produkt, außer Eier, Käse und Milch und dass auch nicht jeden Tag. Ich esse eh sehr viel Obst, Smoothys etc, weil es mir mega gut schmeckt👌
Fisch esse ich, aber nur sehr selten. Leber war noch nie mein Ding, würg..
Lg
Eine ausgewogene vegane Ernährung ist für jedes Lebensalter geeignet, und es ist überhaupt nicht schwer sich ausgewogen vegan zu ernähren. Nur sollte man sich vorher informieren, wie eine ausgewogene vegane Ernährung aussehen muss, und das dann auch umsetzen. Man sollte vor allem die pflanzlichen Grundnahrungsmittel essen: Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Nüsse und Samen. Klar kann man auch noch andere Sachen essen, aber das sollte der Hauptbestandteil der Ernährung sein. So hat man schon fast den gesamten Bedarf an Proteinen mit allen essentiellen Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sichergestellt. Teure Fleischersatzprodukte sind nicht notwendig.
Tatsächlich ist Vitamin B12 der einzige Nährstoff den man in Bezug auf eine vegane Ernährung supplementieren sollte. Das geht aber ganz leicht und hat keinerlei Nachteile. Vegane B12 Präparate findet man heutzutage in großer Auswahl. Je nach persönlicher Situation können noch andere Nährstoffe sinnvoll sein wie Vitamin D im Winter, oder auch im Sommer, wenn man nicht genug in die Sonne kommt. Auch Jod kann Sinn machen, wenn man kein Jodsalz verwendet, keine mit Jod angereicherten Nahrungsmittel verzehrt und auch nichts isst was aus dem Meer kommt.
Ab und zu hört man Eisen könne bei einer veganen Ernährung ein Problem sein. Das stimmt jedoch nicht. Man kann eine vegane Ernährung so gestalten, dass man sogar eine überdurchschnittlich gute Eisenversorgung hat. Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Nüsse und Samen sowie grünes Blattgemüse, aber auch Brokkoli, Fenchel, Mangold oder Rosenkohl sind hervorragende pflanzliche Eisenquellen. Dazu sehr Vitamin C haltige Nahrungsmittel zu essen hilft die Eisenaufnahme weiter zu verbessern.
Manche machen am Anfang der Umstellung den Fehler zu wenig Kalorien zu sich zu nehmen. Das liegt daran, dass sie oft einfach nur die tierischen Produkte weglassen, ohne diese mit entsprechenden pflanzlichen Kalorien zu ersetzen. Das kann zu Gewichtsverlust und einem Gefühl von zu wenig Energie fühlen. Man muss bedenken, dass was man bisher nur als Beilage kannte ist jetzt das Hauptgericht. Entsprechend größer dürfen die Portionen sein.
Zu einer veganen Lebensweise gehört natürlich nicht nur die Ernährung, sondern auch Bereiche wie Kleidung, Hygieneartikel etc. Jedoch macht es keinen Sinn sich selbst schon am Anfang zu überfordern. Niemand kann perfekt sein. Am besten man konzentriert sich zunächst auf die wesentlichen Dinge wie Fleisch, Milchprodukte, Eier, Leder, Pelz, Wolle und Daunen, und kümmert sich dann so peu a peu um den Rest. Es gibt keinen Grund sich selbst unter Druck zu setzen.
Auf diesem Kanal findest du viele hilfreiche Infos und Fachwissen:
https://www.youtube.com/channel/UCy828Y1Z2lhA7RcC6OZffZA
Ich finde es super, dass du vegan Leben möchtest. Der Wechsel zu einer veganen Lebensweise ist immer eine gute Entscheidung. Man hilft damit nicht nur den Tieren, sondern sorgt auch für eine bessere Ökobilanz, und wenn man es richtig macht mindert man sogar das persönliche Risiko für Zivilisationskrankheiten. :-)
Du bist halt noch im Wachstum und da musst Du schon darauf achten, dass Du auch wirklich genügend Nährstoffe zu Dir nimmst, das geht aber auf jeden Fall; Du musst Dich eben vorher etwas schlau machen, sonst kann es gefährlich werden
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2018-05/vegane-ernaehrung-kinder-gesundheit-risiko
Lies mal hier:
Natürlich hat es viele Nachteile und ist nicht grade gesund für das Wachstum.
selbst gelesen? Wenn man seine Ergänzungen trotzdem nimmt, stellt vegane Ernährung kein Problem dar. In dem Artikel wird von tödlichen Fällen gesprochen, diese aber keine Ergänzungen zu sich nahmen. Beantwortet meine Frage dann eher weniger. Davon mal ab, dass auch an Fleischkonsum Menschen verunglückt sind. Wie gesagt, ernährt man sich vegan richtig, ist es kein Problem. Hobbyveganer werden aber Probleme bekommen auf Dauer, da gebe ich Recht.
Ich sehe das genauso wie Du, aber es gibt natürlich Risiken und danach hast Du ja gefragt.
Man muss sich schon ein bißchen schlau machen, bevor man mit veganer Ernährung anfängt und genau das ist gerade bei Jugendlichen der kritische Punkt, denn ihr Idealismus ist zwar meistens sehr groß, aber das Wissen eher klein und wem es dann zu mühsam wird, sich das nötige Wissen anzulesen, für den kann es gefährlich werden
Wenn man sich mit seiner Ernährung auseinandersetzt und auf Ausgewogenheit achtet hat das immer wesentlich mehr Vorteile, als wenn man wie die meisten Jugendlichen einfach irgendwas ist. Auch und vor allem als Veganer.
Wenn du es richtig machst- keine Nachteile. Wenn du es falsch machst Nachteile, aber es besteht ein gewisser zeitlicher Puffer, du hast also Zeit dich einzufinden. Du kannst ja auch nur überwiegend vegan essen.
Welche plausiblen Nachteile hat es denn? Rein aus Interesse