MFA oder Krankenschwester was ist besser?
Hallo, ich habe dieses Jahr meine Ausbildung als Krankenpflegerin angefangen und bin sehr zufrieden !
Könnte mich aber am Anfang zwichen MFA
(Medizinische Fachangestellte)
und Krankenpflegerin nicht entscheiden .
Was findet ihr eigentlich besser und wofür würdet ihr euch entscheiden wenn ihr nur die Wahl zwischen den beiden Ausbildungberufen hättet und warum ??
8 Antworten
Der Beruf der Pflegefachfrau bietet definitiv mehr Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und Weiterbildung! Eine Weiterbildung zur Fachpflegerin oder sogar ein Studium der Pflegewissenschaft bieten dabei dann auch noch mal ganz neue beruflich-inhaltliche Perspektiven.
Als MFA bist du hingegen eher Verwaltungsfachkraft und schlägst dich mit viel Bürokratie mit den Krankenkassen herum. Der medizinische Aspekt kommt in diesem Beruf deutlich kürzer. Und dort, wo dann noch ganz anständige Gehälter gezahlt werden und ganz gute Arbeitsbedingungen herrschen, verstärkt sich das eher noch - in Krankenhäusern oder bei Krankenkassen.
Wenn also der medizinische Anteil der Grund für deine Berufswahl war, hast du auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen :).
Das würde ich so pauschal nicht sagen.
Als MFA, stehst du mittlerweile wenn du beispielsweise im Krankenhaus arbeitest, mit im OP ohne dem Patienten die Bettpfanne abnehmen zu müssen.
Je nach dem wie du in der Praxis eingesetzt wirst, kann dein Alltag auch ausschließlich aus Diagnostik bestehen. Das heißt, du nimmst Blut ab, schreibst EKG‘s, verabreichst Arznei allerlei über alle möglichen Applikations- oder Injektionsarten sei es intra-, muskulär, ventrogluteal, venös etc. und regelst die Präanalytischen Prozesse. Für all die genannten Tätigkeiten, ist ein umfangreiches med. Wissen unabdingbar. Du erlernst Grundlagen der Anatomie/menschl.-Physiologie, sowie Biologie.
Außerdem, hast du tolle Arbeitszeiten, anders als die Krankenpflegerin die oft in Schicht arbeitet.
Durch den Fachkräfte Mangel, hast du zusätzlich gute Gehalts Chancen.
Durch das Studium zum Physician Assistant, welches du nach der Ausbildung zur MFA mit entsprechender schulischer Bildung angehen könntest, würdest du sogar dem Ärztemangel entgegenwirken :)
Die Aufstiegschancen der MFA, werden immer besser!
Und jede Woche, nur drei volle und zwei halbe Tage arbeiten zu können mit einem ganz normalen Wochenende, ist auch nicht schlecht.
Du hast einen routinierten Plan, kannst deinen Hobbys nachkommen und deine Freizeit gut organisieren.
Das Bild, welches die meisten vom Beruf haben, entspricht nicht mehr gänzlich oder pauschal der Wahrheit.
Es ist ein schöner Job, die „Medizinische Fachabgestellte“ ist wie der Name auch sagt, eine Fachfrau der Medizin und nicht nur eine „Verwaltungskraft“.
Ich hab mich für Krankenpflege, finde aber MFA auch keinen schlechten Beruf. Mir macht die Arbeit in der Pflege viel Spaß und ich denke auch, dass es interessanter und abwechslungsreicher in der Pflege ist, aber die geregelten Arbeitszeiten einer MFA sind schon echt nice.
Diese Entscheidung kann keiner für dich treffen. Es ist wichtig, dass du mit dem Beruf glücklich und zufrieden bist. Ich würde mich also für den Beruf entscheiden, der mir Spaß macht. Es gibt also kein „besseren“ Beruf.
Freut mich für dich, dass du mit deiner Arbeit zufrieden bist :)
MFA: bessere Arbeitszeiten, schlechterer Verdienst
Krankenpflegerin: schlechtere Arbeitszeiten, besserer Verdienst
Du musst entscheiden, was dir wichtiger ist.
Du hast zwar als Krankenpflegerin ggf. Schichtarbeit, aber immer noch geregelte Arbeitszeiten, Einkommen nach Tarif und Urlaub.
Als MFA bist du sehr häufig den Launen des Arztes unterworfen, arbeitest sobald er die Türen öffnet bis er sie schliesst und er erwartet (gegen geltendes Recht) das er deinen Urlaubsanspruch mit seinen Betriebsschließungen abdecken kann. Sprich du machst Urlaub und arbeitest nach Gutsherrenart.