Meinung zu Haustieren?
Hallo.
Ich habe eine Katze (gestern waren es noch 2 aber eine wurde eingeschläfert). Meine Eltern sagen ich bekomme keine Haustiere mehr... Sie sagen es tut zu sehr weh das Tier gehen zu lassen (Sprich: Tod)
Ich finde aber das die Teilweise 14 Jahre mit einer Katze mehr Freude sind als ein Jahr tiefe Trauer. Natürlich werde ich auch danach noch traurig sein aber dann werde ich es hoffentlich einfach akzeptieren.
Was sagt ihr, sind Haustiere positiv wegen der schönen Zeit oder negativ weil sie sterben und es wahnsinnig traurig ist?
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6 Antworten
Man muss sich die Zeit geben, um seine geliebten Tiere zu trauern. Manchmal dauert es nur ein paar Tage, manchmal Monate oder gar Jahre.
Dazu kommt, dass Haustiere auch immer mit Einschränkungen verbunden sind. Vielleicht wollen deine Eltern auch einfach eine Weile ihre wiedererlangte "Freiheit" auskosten, wenn du in ein paar Jahren ausziehst? Deine Eltern werden ihre Gründe haben.
Du bist ja auch noch da. Es ist hart, aber auch diese Katze wird sterben. Je nachdem wie alt sie ist, fällt das auch ungefähr mit deinem Auszug, dem Zeitpunkt, an dem sie ihre "Freiheit" wiedererlangen, zusammen. Natürlich wäre für die zurückgebliebene Katze ein charakter- und altersmäßiger Artgenosse schön, aber da du das mit keinem Wort erwähnst, geht es dir nicht darum. Und auch in diesem Fall müssen deine Eltern (wieder) bereit sein.
Die meisten Tiere werden älter als 4 - 5 Jahre, also bliebe das Tier höchstwahrscheinlich (endgültig) an deinen Eltern hängen, wenn du ausziehst. Nicht jeder möchte sich Senioren anschaffen. Schon gar nicht, wenn man sehr unter dem Verlust leidet. Sollen sie sich also erneut Verpflichtungen für viele Jahre ans Bein binden, weil du das möchtest?
Und selbst wenn Trauer der tatsächliche Grund ist, hast du das zu akzeptieren. Damit geht jeder anders um. Du kannst dir später so viele Tiere holen, wie du dir leisten kannst.
Ich will ja keine (neue) Katze. und das habe ich auch so nie erwähnt 🤷♀️
Warum hast du dann so ein Problem, wenn deine Eltern keine mehr wollen? Ist es für dich so unverständlich, dass Menschen unterschiedlich (lange) trauern? Die Tierhaltung besteht auch aus weit mehr als "schönen Erinnerungen" und "Trauer".
Man trauert auch um Tiere unterschiedlich. Bei mir sind bisher immer verhältnismäßig schnell "Nachfolger" eingezogen, aber ich werde mir z.B. freiwillig nie wieder Chihuahuas in bestimmten Farbschlägen anschaffen, genauso wie bestimmte Mischlinge für mich "gestorben" sind. Und nach dem Tod meines letzten Katers hat es über 6 Jahre gedauert, bis ich ernsthaft an neue Katzen gedacht habe (ca. 7,5 bis wirklich wieder welche einzogen). Mein "Katzensitter", ein Freund der Familie, hat seit >30 Jahren keine eigenen Katzen mehr, obwohl er früher immer welche hatte. Zu seinen letzten beiden hatte er aber so eine besondere Beziehung, dass er keine Nachfolger in der Wohnung ertragen würde.
Meine Frage war ob die schönen Zeiten oder Tod schlimmer sind 🤷♀️ lol
Mit einem Tier erlebt man viele schöne Dinge meistens sind es auch die die einem immer in Erinnerung bleiben
Kommt komplett aufs Tier an. Ich würde mir auch nie nen Hund oder ne Katze holen. Bin mit vielen Hunden aufgewachsen(Mama hat Hunde aus dem Ausland vermittelt und paar behalten) und immer wenn man das Gefühl hatte das Tier ist ein richtig guter Freund und Begleiter geworden waren sie alt und sind gestorben, das suckt.
Natürlich, aber würdest du dir wieder einen Hund hohlen?
Nö, ich hab ein Zimmer voll Spinnen und bin sehr glücklich damit :'D
Ich habe Angst vor den Viechern, aber jedem das seine 😉👍
Ich habe seit über 35 Jahren Katzen und musste in dieser Zeit leider schon 6 Katzen wegen unheilbarer Krankheiten einschläfern lassen. Es bricht einem jedes Mal das Herz. Aber ich meine, die vielen Jahre, die einem so ein Haustiere große Freude bereiten, überwiegen es. Aber es gibt Menschen, die eben sagen,dass sie das nie wieder erleben möchten und deshalb auf ein Tier verzichten. Das finde ich persönlich sehr schade. Ich könnte mir ein Leben OHNE Katzen überhaupt gar nicht mehr vorstellen, so weh es auch jedes Mal getan hat, wenn ich eine- einschläfern lassen musste.
Ich kann verstehen, wenn man psychisch nicht die Stärke mitbringt, die man als Tierhalter braucht. Aber wenn man nach dieser Logik gehen würde, dürfte man keine Tiere, keine Kinder, und auch keine anderen Menschen in seinem Leben haben, die einem was bedeuten. Jeder Verlust ist schmerzhaft und jeder von uns kann jeden Tag sterben. Völlig egal wie alt und gesund man ist.
Deswegen keinen Tieren mehr ein Zuhause zu geben, ist ehrlich gesagt, völlig übertrieben.
Ich habe schon so viele Tiere verloren (so weit kann ich gar nicht zählen), viele davon sind in meinem Arm gestorben - von klein bis groß. Sowas ist normal und gehört einfach dazu. Das sollte man wissen, wenn man sich Tiere holt. Das hält mich aber nicht davon ab, wenige Tage später anderen Tieren ein Zuhause zu geben, seit 22 Jahren. Für mich gibt es nichts wichtigeres, wie denen zu helfen, die sich nicht selbst helfen können.
Also wie gesagt, ich kann es verstehen, aber nicht nachvollziehen. Das Leben besteht halt aus Leben, lieben, leiden, und sterben. Das kann man nicht ignorieren, da es jeden immer wieder trifft.
Sie haben ja keine "Wiedererlangten Freiheiten" weil wir noch eine Katze haben. Aber auch wenn er stirbt wollen sie keine Tiere mehr. Ich bin 13 also dauert es wohl noch 4 1/2 Jahre bis ich ausziehen darf