Meine Tochter bringt mich um den Verstand!

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Unsere 11 jährige hat ähnliche Anwandlungen, da musst du kosequent sein.Wenn niemand eingeladen werden soll dann verhinder das.Erklär ihr warum es so ist, auch wenn sie da gleich wieder rumzickt.Da helfen nur Gespräche und Konsequenzen.Aber das Kind sollte immer mit Respekt behandelt werden.Einigt euch und schließt Kompromisse.Aufräumen sollte sie selbst.

Selber Schuld, kann ich nur sagen. Du solltest deiner Tochter mal klarmachen wer der Chef im Ring ist. Wenn du dir von deiner 11Jährigen pubertierenden Tochter auf der Nase herumtanzel lässt...selber Schuld. Mache deiner Tochter klar, was du willst. Nicht ständig herumdiskutieren sondern deine Regeln einfordern und auf die Einhaltung achten. Was die Klammotten auf dem Boden angeht....Wir haben unserem Junior in ähnlicher Situation angedroht alles verschwinden zu lassen, was auf dem Boden liegt...nach ca 1 Woche hatte er nur noch eine Hose und jeweils ein T-Shirt und eine Unterbüx zum Wechseln. Das hat gewirkt und er hat "freiwillig" seine Sachen in die Schränke geräumt. Verbitte dir konsequent den anmaßenden und frechen Ton deiner Tochter. Lasse es Konsequenzen haben, wenn sie sich nicht an Regeln hält. Vereinbere mit ihr "Besuchstage". Achte darauf, mit wem sie wann zusammen ist. Mache ihr klar, das sie auf vieles verzichten muss, wenn du deine Arbeit aufgibts. Arbeite mit Stubenarrerst oder Computer/Internetverbot. Alles in Allem:::::::: SETZE DICH DURCH!!! Vor allem auch, stelle dich vor die jüngere Schwester und lasse das Mobbing durch deine ältere Tochter nicht zu! Es ist sicherlich gut, mit seinen Kindern zu reden und auch die Massnahmen und Regeln zu erläutern. Aber es ist völlig falsch sich von einer Elfjährigen Göre auf der NAse hurumtanzen zu lassen. Glaube nicht, dass deine Tochter "zur Vernunft" kommt.... Sie wird ihre Forderungen und schlechten Angewohnheiten solage verstärken, wie du sie lässt. Kinder brauchen Leitplanken, sonst kommen sie von der Stasse ab! Und wenn deine Tochter stinkig ist...Lass sie, schicke sie in ihr Zimmer und teile ihr glasklar mit, dass sie erst wiederkommen soll, wenn sie sich beruhigt hat. Sei Konsequent und eindeutig. Du bestimmst was läuft. denn Merke: " Wer die Musik bezahlt, bestimmt auch was gespielt wird!" In diesem Sinne, Alles Gute und sei Stark!!!!!!!!!

Galsan501  10.10.2012, 11:13

Alles in Allem:::::::: SETZE DICH DURCH!!!

Genau das ist FALSCH !! Es gibt einen Punkt im Leben eines Menschen wo er sich selbst entdeckt und beginnt seine Eltern auch mit Recht zu hinterfragen. Bisher hat er alles fraglos hingenommen. Nun entwickelt er eine eigene Meinung, das ist gut.

Wir Eltern haben doch nicht in allem recht und haben nicht immer den richtigen Blick auf die Dinge. Die Kinder merken dies nun und hinterfragen dies. Umbruch ist immer Chaos und daraus ergeben sich ganz neue Chancen - für ALLE!

Brutales Reglementieren führt zu noch mehr Rebellion und Ohnmacht. Im späteren Leben wird dies in anderer Form wieder auftauchen und ist dann viel schädlicher. Es gehört dazu und wir können auch daraus lernen !

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Ja, man nennt das Pubertät.

Eltern werden hier an ihre Grenzen geführt. Dennoch ist es eine wichtige Phase im Leben eines Menschen, er beginnt sich selbst als Individuum zu entdecken und von seinem bisherigen beschützenden und fördernden Umfeld abzugrenzen. Sie sucht ihren eigenen Weg. Das haben wir alle mehr oder weniger getan.

Die eigene Kinder werden einem fremd, man kennt sie nicht mehr und fragt sich wie du "was habe ich falsch gemacht?". Du hast nichts falsche gemacht und sie macht auch nichts falsch.

Dennoch .... es gibt Grenzen, insbesondere wenn es darum geht, dass durch ihr Verhalten die Freiheit der anderen eingeschränkt wird. Das richtige Maß an wohlwollender Begleitung und dennoch den Erziehungsauftrag wahrnehmen.

Das geht wieder vorbei, dennoch Grenzen setzen wo es die anderen betrifft. Ansonsten staunen und abwarten ..... es ist wichtig, dass es so ist !!!

Viel Kraft !!

Ach ja, Mädels sollen da ja immer noch ein wenig anstrengender sein ;-))

Hallo, das klingt als hätte euch die Pubertät über Nacht dafür aber volle Breitseite erwischt. Ich kann verstehen, dass du dir Sorgen machst und dass das Verhalten deiner Tochter für alle Beteiligten, auch für sie selbst, schwierig ist. Erkundige dich bei eurem Kinderarzt oder Jugendamt nach Beratungsstellen in eurer Nähe, die können euch sicher helfen. Alternativ könntest du ein Buch zum Thema lesen, damit du an deiner Einstellung arbeiten kannst. Denn leider wird dir niemand eine Fernsteuerung für den kleinen Drachen geben können. Alles Gute!

Hallo Kaffeenase01,

meine Tochter wechselte vor einem halben Jahr auf eine Gemeinschaftsschule, da war sie 10. Seitdem hat sie sich auch etwas verändert, was ich wirklich auf den Schulwechsel schiebe, sie wurde unzufrieden, maulig, weint schnell. Wir konnten allerdings reden und sie sagte stets, dass sie total traurig wegen dem Wechsel sei, hätte keine Freunde, alle wären so anders, lauter als in der anderen Schule usw. Sie war einfach total allein, fühlte sich verlassen und im Stich gelassen auch von mir, weil sie wechseln musste. Die Lehrerin war plötzlich "anders". Es gab 80 % weniger Regeln als in der alten Schule, so dass auch jegliche Struktur irgendwie weg war. Es war ein ganz anderes Lernsystem, Stammgruppen und normaler Klassenunterricht. Der Umgang mit den Lehrern ist dort viel persönlicher, sie duzen sich. Sie machte alles in einem einen ständig unzufriedenen Eindruck mit mauligem Gesicht und Keine-Lust-Einstellung, hatte Angst, zu versagen, weil sie Probleme in einigen Fächern hatte (anderer Unterrichtsstoff). Hier hilft glaube ich nur lernen und immer wieder lernen. Dieses Jahr hat sie (glücklicherweise) eine neue beste Freundin gefunden und seitdem ist sie wieder ganz anders, sie ist nicht mehr die neue, weil die Freundin auch neu dazu kam. Zum Thema Unordnung kann ich nur sagen, das ist meine Schuld, weil ich ihr nicht von Anfang an gezeigt habe, wie man Ordnung hält und sie hab zu lange gewähren lassen. Wir haben uns nun auf "Freitags ist Aufräumtag" geeinigt, sonst gibt es kein Fernsehen, Computer, Freunde besuchen/einladen. Das ziehe ich auch durch, seitdem geht es einigermaßen. Einfach Freunde einladen geht natürlich nicht, vllt. hilft, ihr dann zu verbieten am WE, wenn du da bist welche zu besuchen/einzuladen, wenn sie das weiterhin macht. Taschengeld könnte sie sich verdienen, indem sie leichtere Dinge übernimmt, so dass es Spaß bringt, den Müll rauszubringen oder mal das Bett abzuziehen oder die saubere Wäsche einzuräumen.... Bin auch noch mitten drin :D