Meine Pflegemutter und ihre Freundin sind zu streng zu mir?

Support

Lieber Max15621,

Du kannst Dich jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).

Auf der Webseite der Seelsorge kannst Du auch chatten, falls Du das lieber möchtest: http://www.telefonseelsorge.de/

Außerdem gibt es die Nummer gegen Kummer auch hier stehen Dir Telefonberatung und eine Online-Beratung per Chat oder E-Mail zur Verfügung: https://www.nummergegenkummer.de/

Viele Grüße und alles Gute!

Klara, Support von gutefrage

13 Antworten

Egal was die anderen Sagen, Haushalt hilft im Leben und so, du bist nicht die Putze deiner Mutter!!!!!!!

Ich werde bei meinen Adoptiveltern ziemlich gut behandelt, deswegen kann ich dir in dem Fall nicht helfen, aber wenn es garnicht mehr geht, rede mal mit deiner Mutter, ob sie dich ins Heim bringt, das ist manchmal besser als zu bleiben.

Hast du noch richtige Eltern ?????, wenn du sie kennst, rede mal mit ihnen .

UND DAS WICHTIGSTE: wenn du etwas nicht machen möchtest, mach es nicht!!!!!!! Wenn sie dich schlägt geh zum Jugendamt.

Alles wird gut, halt die Ohren steiff

LG Lilo, 14

Deine Pflegemutter. Wenn du eine Pflegemutter hast, müsstest du dann nicht auch Kontakt zum Jugendamt haben? Könntest du dort jemanden auf das Problem ansprechen?

"Im Haushalt helfen" kann je nach Art der Hilfe normal oder übertrieben sein. Tisch abräumen, Zimmer aufräumen, mal das Haus staubsaugen ist durchaus normal, täglich drei Stunden putzen eher nicht.

ICh würde mir mal von der Pflegemutter einen Plan holen, was ich im Laufe der Woche machen soll, mit ihr diskutieren, ob ich dafür auch eigene Zeiten festlegen kann und wenn mir der Plan zu überladen vorkommt, das mal mit dem zuständigen Sachbearbeiter/ Pädagogen beim Jugendamt besprechn, eventuell auch im Beisein der Pflegemutter. Auch mit eigenen Wünschen, also "dazu wäre ich bereit, das ist mir zu viel, das passt mir zeitlich nicht, das würde ich gern verlegen". Vielleicht kann dann der Jungendamtsmitarbeiter zwischen euch vermitteln.

Max15621 
Fragesteller
 25.12.2019, 14:27

Hallo

Ich habe keinen Kontakt zum Jugendamt mehr. Ich bekomme täglich eine Liste wo drauf steht was ich tun muss. Sie kontrolliert alles danach wenn es nicht ordentlich ist gibt es Ärger.

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Jens72  27.12.2019, 16:25
@Max15621

Ja dat kenne ich. Ich war auch ein Pflegejunge. Meine Pflegemutter schrie mich an.

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DasNeueProfil  14.01.2020, 09:25
@Max15621

Ich habe keinen Kontakt zum Jugendamt mehr.

Wie ist das möglich? Wenn du in einer Pflegefamilie lebst, gibt es halbjährlich ein Hilfeplangespräch. Du hast einen Sozialarbeiter/in beim Pflegekinderdienst, der für dich zuständig ist und (höchstwahrscheinlich) auch einen Vormund/Vormünderin, der deine Rechte vertritt. Nimm mit ihnen Kontakt auf und suche das Gespräch.

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EngelsSeele1  21.04.2023, 15:50
@Max15621

Das gleiche habe ich bei meiner damaligen Pflegemutter erlebt. Das ist eine kontrollsüchtige Persönlichkeitsstörung. Du solltest unverzüglich dir Hilfe suchen das du dort raus kommst.

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Jens72  27.12.2019, 16:29

Ich war auch ein Pflegejunge und manchmal kam eine Frau von einem Amt zu uns nach Hause. Aber letztendlich nützt dat nich viel weil da nur das Verhalten des Jungen beurteilt wird. Die Pflegeeltern sind immer am längeren Hebel.

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https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1619.html

Das Kind ist, solange es dem elterlichen Hausstand angehört und von den Eltern erzogen oder unterhalten wird, verpflichtet, in einer seinen Kräften und seiner Lebensstellung entsprechenden Weise den Eltern in ihrem Hauswesen und Geschäft Dienste zu leisten.

Und das gilt auch für Pflegekinder.

Welche Aufgaben musst Du konkret ! im gemeinschaftlichen Haushalt ausführen - wie lange an jedem Tag? Länger als 1 Stunde?

https://www.t-online.de/leben/familie/schulkind-und-jugendliche/id_60279916/jugendliche-muessen-bei-der-hausarbeit-helfen.html

Nach Vollendung des 14. Lebensjahres betrachtet der Bundesgerichtshof sieben Stunden Mithilfe im Haushalt pro Woche als angemessen. Ist jemand krank, besteht ein Notfall oder müssen beide Eltern voll arbeiten, dann kann sich die Stundenzahl noch erhöhen.

https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1631.html

(2) Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.

Gewaltfreie Erziehung ... das gilt selbstverständlich auch für Dich.

Max15621 
Fragesteller
 22.12.2019, 12:48

Das sind weit mehr als 7 Stunden

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wilees  22.12.2019, 12:53
@Max15621

Dann wende Dich bitte mit einer entsprechenden, nachvollziehbaren Zeitaufstellung an das JA.

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Streng ging es auch bei mir daheim zu, als ich Kind war! Unser Vater war unwahrscheinlich streng und ungerecht, sodass ich als Erwachsene noch oft darunter leide! Allerdings ging es bei ihm nicht um Mithilfe, sondern viele unsinnige Verbote usw.!

Man kann schlecht einen Rat geben als Außenstehender! Falsch ist es ja nicht, dassman sich daheim im Haushalt einbringen muss. Das hilft auch, um im späteren Leben zurechtzukommen.

Kannst Du keine Vertrauensperson mit einbinden? Es sollte jemand sein, die/der Dich, die Pflegemutter und deren Freundin kennt. Diese Person könntest Du ins Vertrauen ziehen und auch um Hilfe bitten!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Welcher Art sind die Aufgaben, die Du erledigen sollst? Kinder sind nach dem Gesetz zur Mithilfe im Haushalt verpflichtet, egal ob Junge oder Mädchen. Jedoch nicht auf Kosten der Schule.

Ich vermute, Du hattest zu Hause keinerlei Beschränkungen, und die Umstellung auf das Leben in Deiner Pflegefamilie ist nicht einfach für Dich.

Aber was Du hier lernst, kannst Du auch später, in Deiner ersten eigenen Wohnung, anwenden.

Deshalb versuche, davon zu profitieren, auch wenn Dir die Arbeiten lästig sind.

Giwalato

Max15621 
Fragesteller
 14.12.2019, 00:04

Danke habe sehr wenige Freizeiten im Vergleich.. Und habe kaum Zeit mit Freunden was zu unternehmen

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EngelsSeele1  21.04.2023, 16:07

Es ist vollkommen in Ordnung wenn man im Haushalt mithilft. Es kann und darf nicht sein das Kinder ausgenutzt werden für Zwecke. Auch wie er schon schrieb er wird kontrolliert und angebrüllt das ist kein vernünftiger Umgang. Viele Kinder und Jugendliche werden oftmals in Pflegefamilien untergebracht wo sie schlecht behandelt werden. Das Jugendamt bekommt es nicht mit was sich hinter verschlossenen Türen sich abspielt. Die Kinder trauen sich nichts zu sagen oder wissen nicht damit umzugehen. Ich kann nur selbst sagen das diesed Verhalten der Pflegemutter eine kontrollsüchtige Persönlichkeitsstörung hindeutet. Diese ganzen Merkmale kommen mir ebenfalls bekannt vor da ich es auch bei meiner damaligen Pflegemutter selbst erlebt hatte. Ich musste im Kindesalter schon den Garten hacken, Auto putzen, ein ganzes Haus Staubsaugen, Bäder putzen, einkaufen gehen, u.s.w ich wurde für gute Zwecke ausgenutzt und ständig angebrüllt wenn es angeblich nicht ordentlich war musste ich es nochmals machen. Ich wurde dabei angebrüllt.

Ich weiß es von einer Psychotherapeutin, die auf Persönlichkeitsstörung spezialisiert ist und dabei handelt es sich um einer kontrollsüchtigen Persönlichkeitsstörung. Kinder sollten Kinder sein dürfen und nicht den Haushalt schmeißen und benutzt werden. Kinderarbeit ist verboten und das was er schreibt 7 Std am Tag das ist nicht normal.

Das Jugendamt und die Polizei ,die sollten verständigt werden bei solchen Zuständen.

Das Problem ist ja nicht nur der Haushalt, sondern das es noch zu drastischen Problemen führrn kann mal über kontrollsüchtige Persönlichkeitsstörung wie solche menschen mit einen umgehen. Ich bin dadurch psychisch krank geworden und bekomme sogar eine Entschädigung für eine Traumatherapie.

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EngelsSeele1  21.04.2023, 16:22
@EngelsSeele1

Ich wurde als dumm und blöde beschimpft wenn ich was nicht verstanden hatte, dann musste ich ständig funktionieren und ein "Nein" dürfte ich auch nicht sagen, es wurde entschieden was ich anzuziehen habe, Kritisiert wurde ich auch ständig und ich war immer die böse und Schuld, dann wurde ich auch mal ignoriert, ausgeschlossen beim Essen, es wurde in meinen zimmer durchwühlt, musste mir etliche Beschimpfungen anhören, ich wurde überfordert und ausgenutzt...mein Selbstbewusstsein konnte ich damals nie richtig entwickeln ich musste mich anpassen und konnte nicht ich selbst sein. Ich wurde im Urlaub auf dem tretboot geschubst und dabei wurde ich ausgelacht wie ich im Wasser Angst hatte als Kind und mich stuckte man mit dem Kopf unter Wasser, ich entwickelte eine soziale phobie, Panikattacken, Angststörung, Depression, Posttraumatische Belastungsstörung.

Kinder müssen nicht im frühen Alter schon lernen wie ein Haushalt geführt wird. Es gibt Kinder die lernen es nur mit einen liebevollen Umgang. Oder es gibt auch Kinder bei ihren Eltern, die es nicht gelernt haben und können trotzdem in ihrer eigenen Wohnung den Haushalt führen. Es kommt auf dem Umgang an. Einfach nur noch erschreckend und traurig das solche Kinder in solchen Umständen unterkommen und aufwachsen müssen.

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