Meine Mutter versteht mich einfach nicht (soziale Phobie)!?

11 Antworten

Ich denke mal, dass Du auf jeden Fall zum Hausarzt gehen solltest, der kann Dich gegebenenfalls an einen Thearpeuten überweisen.

Wichtig ist eine gesicherte Diagnose in Deinem Fall, denn ich gehe mal davon aus, dass Du, aufgrund einiger Symptome, annimmst eine soziale Phobie zu haben.

Für "normale" Angehörige ist es oft schwer mit so einer Diagnose umzugehen, denn wenn man diese Störung nicht hat, kann man das nicht nachvollziehen und meint, dass derjenige sich eben nur etwas bemühen muss. Zudem gibt es ja auch eher ängstliche und sehr vorsichtige Menschen, die keine soziale Phobie haben, aber trotzdem an sich arbeiten müssen um im Alltag zurecht zu kommen.

Ich denke, dass es Deine Mutter nur gut meint und auch hilflos ist, da sie Deine Gefühle nicht kennt und nicht einordnen kann. Sie versucht eben von sich auszugehen, was jeder Mensch tut, denn man kann ja nur von sich selber ausgehen. Das liegt in der Natur der Sache.

Deine Mutter mag wohl Recht haben, dass Therapeuten zuhören. Therapeuten geben aber auch Ratschläge, die der Betroffene umsetzen sollte. Und genau das würde ich ansprechen bei einem Therapeuten. Stell dem Therapeuten die Frage, was du machen sollst. Ich weiß, dass es Therapeuten gibt, die zuhören und wenig Ratschläge geben. Ich habe jetzt nicht genau dieses Problem, welches du hast. Aber: besonders gut finde ich die Therapeuten, die Ratschläge geben und nicht nur Betroffene reden lassen.

Hallo Norman,

dass ich doch einfach lockerer sein soll, dass es eigentlich nur so einfach ist. Aber genau das ist doch mein Problem

Ja, das ist ganz häufig so, dass andere den Betroffenen mit gut gemeinten Tipps versuchen zu helfen, die jedoch nicht das Problem im Kern treffen. Deine Mutter meint es gut mit dir, sie möchte dir einfach so helfen, wie sie nur kann.

Jeder Laie der logisch denkt, würde dir ähnliche Dinge sagen, dass mit dem Druck ist doch nett gemeint.

Versuche doch auch ihren Standpunkt zu verstehen. Du warst nicht beim Arzt und hast auch keinen Psychotherapeuten?

Die Lösung für dich ist: Diagnose, Verhaltenstherapie. Alleine schaffst du es ja offenbar nicht- dann wird es auch mit deiner Mutter besser.

Und dann: Einbezug deiner Mutter in die Therapie. Sollte eine Sozialphobie bestehen, dann kann der Therapeut auch deiner Mutter Tipps geben, wie sie dich unterstützen kann.

Bei mir ist es genau so. Wenn du einen Arzt aufsuchen werdest, könntest du evtl. dein Mutter fragen, ob sie mit dir gehen könnte. Und zwar darum, weil den Arzt könnte sie alles erklären, er könnte sie beruhigen. Dein Mutter hat vermutlich Angst, sie möchte nicht, dass es dir so schlecht geht, deshalb sagt sie dir sowas. Und nein, es ist übrigens ganz anderes mit ein Arzt über sowas zu reden, als mit dein Mutter.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Erklär ihr es, setzt euch eine Stunde zs und redet, Versuch du ihr mit Druck zu erklären, dass du das nicht kannst und es für dich eben nicht einfsch ist und wenn das wirklich nicht geht, such eigenständig einen Arzt oder Psychologen auf