Meine Eltern wollen mir verbieten, meinen eigenen YouTube-Kanal zu starten. Soll ich einfach heimlich damit anfangen oder soll ich sie überzeugen, dass es ein?
Meine Eltern wollen mir verbieten, meinen eigenen YouTube-Kanal zu starten. Sie sind besorgt über potenzielle Risiken und den Einfluss, den das Internet auf mein Leben haben könnte. Ihr Hauptanliegen ist, dass meine schulischen Leistungen darunter leiden könnten und dass unerwünschter Inhalt oder sogar Cybermobbing meine psychische Gesundheit beeinflussen könnten.
Auf der anderen Seite sehe ich YouTube als eine Chance, meine Kreativität und mein Interesse an der Videoproduktion auszuleben. Es ist eine Plattform, auf der ich meine Ideen mit anderen teilen und möglicherweise eine Karriere aufbauen könnte. Ich habe mir bereits viele Gedanken über meinen Kanal gemacht, von Inhalten bis zu einer Strategie, wie ich mich selbst schützen kann.
Die Frage, die sich mir nun stellt, ist: Soll ich einfach heimlich damit anfangen oder soll ich meine Eltern überzeugen, dass es eine gute Idee ist? Beide Optionen haben Vor- und Nachteile, die ich sorgfältig abwägen sollte.
Wenn ich heimlich damit anfange, könnte das zu einer Vertrauenskrise zwischen meinen Eltern und mir führen. Ich würde ihre Sorgen ignorieren und ihr Verbot missachten. Sie könnten enttäuscht sein, wenn sie es herausfinden, und möglicherweise drastische Maßnahmen ergreifen, wie den Internetzugang einschränken oder mein Privatleben in Bezug auf Technologie überwachen. Das könnte zu weiteren Konflikten führen, die es schwierig machen würden, mein Hobby entspannt auszuüben.
Auf der anderen Seite könnte es eine Möglichkeit sein, meine Eltern von meinem Können und meiner Verantwortung zu überzeugen, indem ich ihnen beweise, dass ich in der Lage bin, angemessene Inhalte zu produzieren und mein Hobby mit meinen schulischen Verpflichtungen in Einklang zu bringen. Ich könnte ihnen meine Überlegungen darlegen und mögliche Lösungen aufzeigen, wie ich mich selbst vor unerwünschten Inhalten und negativen Kommentaren schützen kann. Ein vernünftiges, respektvolles und überzeugendes Gespräch könnte zu einem Kompromiss führen, bei dem beide Seiten ihre Bedenken und Wünsche äußern können.
Letztendlich sehe ich den Wert darin, mit meinen Eltern offen und ehrlich darüber zu sprechen, warum ich den Wunsch nach einem eigenen YouTube-Kanal habe. Indem ich ihnen meine Ambitionen, meine Pläne und mein Verständnis für ihre Bedenken zeige, könnte ich die Grundlage für eine bessere Kommunikation und ein gegenseitiges Verständnis schaffen. Wenn wir einen Konsens erreichen könnten, würde das den Weg für einen verantwortungsvollen und sicheren Start meines YouTube-Kanals frei machen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass meine Eltern in erster Linie aus Liebe und dem Wunsch handeln, mich zu schützen. Indem ich ihnen zeige, dass ich ihre Bedenken ernst nehme und bereit bin, Verantwortung zu übernehmen, könnte ich ihre Meinung überzeugen und gleichzeitig meinen Traum vom eigenen YouTube-Kanal verwirklichen.
6 Antworten
Mann kann das bei YouTube Videos doch auch so einstellen dass die quasi privat sind und nur bestimmte Leute sie sehen können. Schlag deinen Eltern doch vor deinen Kanal so zu starten dass nur Freunde und Familie die Videos sehen können nach einer Weile kannst du dann fragen ob du die Videos veröffentlichen darfst und dannn z.B. die kommentarfunktion auslässt. irgendwann kannst du sie dann ganz normal veröffentlichen.
Eine andere Option wäre dass du ihnen vorschlägst das erstmal anonym zu machen. Du könntest dir also z.B. eine Maske aufsetzen und evtl. Auch deine Stimme verändern.
Im Bezug auf die schule könntest du deinen Eltern vorschlagen dass du für jede Stunde die du mit dem erstellen von Videos verbringst auch eine Stunde lernst und es dann zum Beispiel so machen dass es bei einer eins 10 minuten weniger bei einer 3 10 Minuten mehr bei einer 4 20 Minuten mehr bei einer 5 40 miniten mehr bei einer sechs 60 Minuten mehr werden (kannst du natürlich an die Erwartungen deiner Eltern anpassen).
Das mit der Karriere würde ich deinen Eltern glaube ich nicht so sagen davon sind sie warscheinlich wenig begeistert. Du könntest es eher als Hobby präsentieren. Hinter dem Rücken deiner Eltern würde ich das aber keinen Fall machen. Das führt nur zu Streit und am Ende nehmen sie dir noch den Computer weg.
Hallo, ich bin selber Youtuber und kann dir sagen, dass YouTube in vielen Nischen nicht ganz ohne ist. Wenn man darin nicht sehr viel Zeit, Qualität, Aufwand und sonstiges reinsteckt, wird daraus auch leider nicht viel. Ich gehe zwar auch noch in die 9. Klasse und habe einen YouTube Kanal mit 6.000 Abonnenten. Meine schulischen Leistungen leiden zwar nicht darunter, aber ich habe nur sehr wenig von meiner restlichen Freizeit übrig und auch besonders anfangs gibt es Leute die einen schlecht reden wollen... Also ich würde dir raten auf deine Eltern zu hören und es sein zu lassen :)
Die Sorgen deiner Eltern sind nicht unberechtigt.
Andererseits finde ich deine Überlegungen dazu sehr reflektiert.
Heimlich solltest du deinen Kanal nicht starten.
Aber du kannst doch auch ohne Kanal schon mal deine Videos produzieren und ohne Feedback weitere herstellen.
So lernst du etwas über die Technik dahinter und wie du mit dem Workflow zurechtkommst. Dem Veröffentlichungsdruck von 1 Video die Woche(?) und kannst schauen ob und wie sich deine schulischen Leistungen verändern.
einzelne Videos kannst du immer noch Freunden vorführen (aufpassen das sie nicht verbreitet werden und du darüber die kontrolle verlierst).
Wenn du dann etwas mehr praktische Erfahrungen hast, kannst ja in die Diskussion mit deinen Eltern einsteigen.
Hör auf deine Eltern, mit 18 kannst du dann anfangen.
Ich würde es nicht heimlich machen, vor allem nicht wenn sie dich einfach nur schützen wollen.
Ich würde alles versuchen damit sie sehen dass es gar nicht soooo gefährlich ist, gute Beispiele geben,....
Alles versuchen um sie zu überzeugen ja zu sagen