Meine Eltern erlauben mir keinen hund?Argumente dafür?

10 Antworten

Hi du, 

um deine Eltern von etwas überzeugen zu können, was du unbedingt möchtest, musst du dich erst einmal fragen, warum sie denn dagegen sind. Ewiges herum Argumentieren ist hier also meist zwecklos und nervenaufreibend. Das bringt keinen weiter. Frag deine Eltern, was den ihr Problem ist. 

Warum wollen deine Eltern dir wohl kein Haustier erlauben? Das hat sicher seine Gründe: 

1. Sie halten dich für nicht selbstständig und verantwortungsbewusst genug, um ein Haustier am Leben zu halten und dich ausgiebig darum zu kümmern. 

2. Sie haben eine Allergie dagegen? ;D 

3. Sie haben Angst vor den Kosten, das so ein Tier mit sich bringt. Schließlich musst so ein Tier jeden Tag ordentlich futtern, braucht Spielzeug, Equipment und muss auch ab und zu zum Arzt, was ganz schön teuer werden kann. 

4. Sie mögen einfach keine Hunde. 

5. Ihr habt nicht die richtige Umgebung für so einen Hund. Ob draußen oder drinnen.

6. Ihr habt schon ein Tier? 

7. Sie wissen, dass du dich unmöglich ganz alleine um das Tier kümmern kannst, vor allem wenn du in der Schule (ich denke da gehst du noch hin?) und sie in der Arbeit sind. 

So...das waren jetzt mal Gründe, die mir sofort einfallen würden. Also was könntest du nun mit diesen Informationen machen? Jetzt gilt es sein Köpfchen anzustrengen. Ich versuche dir ein paar Lösungsvorschläge zu geben: 

1. Beweiße ihnen das Gegenteil. Halte dein Zimmer ordentlich, hilf im Haushalt mit, erledige deine Hausaufgaben gut und zeige ihnen einfach wie geordnet und verantwortungsbewusst du dein Leben führen kannst, wenn du nur willst. 

2. Tja, da ich das jetzt mal nicht glaube, da du es sonst erwähnt hättest, werde ich hierzu jetzt nicht viel schreiben. Ich denke wenn es so wäre, gibt es da auch noch andere Möglichkeiten von Ärztlicher Sicht oder so ;).

3. Dies ist ein Punkt, der sehr schwer wiegt. Denn du als Schüler/in kannst unmöglich die Kosten abdecken, die so ein Hund mit sich bringt. Allerdings kannst du ihnen unter die Arme greifen und wenigsten ein kleinen Teil der Kosten abdecken. Entweder du verzichtest auf einen Teil deiner Taschengeldes, suchst dir einen kleinen Minijob, hilfst bei Nachbarn und bekannten im Garten/mit den Kindern oder sonst wo. Schlag das deinen Eltern vor und sie werden sicher merken, wie sehr du diesen Hund willst und wie ernst es dir ist. 

4. Tja, dann musst du sie davon überzeugen, dass Hunde süß sind. Wie du das schaffen kannst...das kannst nur du wissen. Du kennst deine Eltern ;).

5. Dann musst du dir eine richtige Umgebung machen ;). Oder einfach einsehen, dass das nicht möglich ist. Schließlich geht es in aller erster Linie um das Wohl des Hundes. 

6. Kommt drauf an, welches. Und wie viele. Würden sich die Tiere verstehen? Sind es schon zu viele Tiere? Je nach dem musst du einfach schauen wie man das Problem lösen könnte. 

7. Kümmer dich selbstständig um einen Aufpasser. Kennst du jemand, der/die in der Zeit auf deinen Hund aufpassen könnte? Ob Familie/Freunde oder sonstige. Lass dir jemanden einfallen! 

Jetzt noch was zum Abschluss: Ein Tier bedeutet viel Verantwortung, starke nerven und bedingungslose Hingabe. Es ist fast wie ein Kind zu bekommen. Es ist ein lebendes Wesen und kein Spielzeug! Du kannst es also nicht wegwerfen, sobald deine Interesse daran gesunken ist. So ein Tier braucht viel Aufmerksamkeit und bringt ne menge Stress mit sich, wenn du Pech hast. Es kann auch sein, dass das Tier nicht so tickt, wie du es dir gewünscht hast. Wie gesagt..wie ein Kind. Auch musst du dich wirklich darum kümmern! Du alleine! Und du musst deinen Eltern von Anfang an zeigen, dass du das kannst und auch machst! 

Wenn das alles nichts hilft und deine Eltern hart bleiben, dann nicht verzweifeln. Es gibt auch noch die Möglichkeit auf anderem Wege mit Hunden zusammen zu sein. So kannst du deinen Eltern dann auch nochmal zeigen, dass es dir ernst ist. Zum Beispiel:

1. Hundesitter/ausführer --> Frag Nachbarn/Freunde/Verwandte/Bekannte und verteile Flyer/ Anzeigen in der Zeitung ect. Damit kannst du noch dazu Geld verdienen, wenn du willst. 

2. Kümmer dich freiwillig um Hunde in einen Tierheim deiner Nähe. Damit tust du was gutes und kriegst mit, wie anstrengend so ein Tier sein kann ;). 

Ich wünsche dir viel Glück bei deinem Vorhaben und weißt du was: Egal ob deine Eltern es dir erlauben oder nicht. Wenn du wirklich so dringend einen Hund haben willst, dann wirst du den auch noch irgendwann bekommen. Vielleicht ist jetzt einfach nicht der richtige Zeitpunkt ;).   

Sahara70  17.09.2015, 16:41

Hier noch ein Paar Tipps, um deine Eltern endgültig zu überzeugen (klappt nur, wenn sie kurz davor sind ja zu sagen und noch ein paar Argumente brauchen, um sich endgültig zu entscheiden ;D): 

1. Menschen mit Hunden sind glücklicher als welche ohne. So ein Hund ist immer für einen da und man kann mit ihm kuscheln, spielen und er verbreitet ganz schnell gute Laune. Also auch gut für die Familienharmonie

2. Wenn du Einzelkind bist kannst du noch dazu ausführen, dass du dich dann nicht mehr so alleine fühlen würdest. Dann hättest du immer jemanden, mit dem du kuscheln, reden und einfach was unternehmen kannst

3. Ein Hund zu besitzen macht einen verantwortungsvoller und fördert deine Kondition. Du bist öfters draußen an der frischen Luft, denkst daran Termine (Gassi gehen, Füttern...) einzuhalten und kannst lernen dich um jemanden zu kümmern. Alles Eigenschaften die man im Leben immer Gebrauchen kann. Das macht dich zu einem besseren Erwachsenen später ;)

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xd1999xd  17.09.2015, 17:36

Ich bin auch einzelkind und überlebe es ohne Hund! es gibt ja noch andere Tiere! Mal ganz abgesehen davon, dass ein Mops einen tierquälerische Qualzucht ist, ist das ein einfach dummes Argument!

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Sahara70  20.09.2015, 22:04
@xd1999xd

Ist ja gut ^^. Wie gesagt, das sind nur Vorschläge. Und wenn man Eltern von etwas überzeugen will, hilft es halt meistens auf den emotionalen Weg mit ihnen zu kommunizieren. Ich meine dieses Argument nicht wirklich ernst, denn...Tiere sind schön und gut aber sie ersetzten keinesfalls ein menschliches Wesen mit dem du reden, lachen und dich wirklich auseinandersetzten kannst. Und kann ja sein, dass du es ohne Hund überlebst ^^ Herzlichen Glückwunsch, aber weißt du, nicht alle Menschen sind so wie du xD Sowas nennt man VIELFALT! Also chill :) Alles ist gut ;). Im Leben kommt man weiter, ohne beleidigend zu werden, nur so ein Tipp am Rande ;) 

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Wieder ein 10-15 Jähriges Kind, das seine Eltern zu einem Hundekauf überreden möchte... Ohne Witz, die Frage kommt mind. 3x am Tag. Aber gut, für dich auch noch mal:

1) "Argumente" bringt man (im Bezug auf ein Lebewesen) mal gar nicht.

2) "Ich würde jedes mal mit den Hund raus gehen und mich auch ganz alleine drum kümmern"
- Nichts für ungut, aber das glaubst du doch nicht im ernst. Früher oder später wird er mind. 1x an deinen Eltern hängen bleiben.
Du hast vermutlich momentan von 8:00 bis 13:00 Schule, nicht wahr? Dann wäre ja der Hund nicht so lange alleine, denkst du, oder? Ja - das ist jetzt so. Denk mal an die Zukunft. Die Schule wird länger (bsp. 8:00 - 17:00), Hausaufgaben mehr, lernen. Dabei kommen die Hobbys wie Kino, Shoppen, Laptop, Fern, lesen etc. zu kurz. Und später? Ausbildung, noch mehr Schule, ggf. ein Jahr mal ins Ausland, studieren...wo bleibt da der Hund?
Wenn du dich ganz alleine um den Hund kümmern willst, kommt viel auf dich zu - das ist dir bewusst?:
- Mit einem Welpen alle zwei Stunden raus. Auch nachts. Alleine da wird's schon bei dir hacken, vermutlich. Dazu darf/sollte man einen Welpen am Anfang nie alleine lassen, bis man dann mit dem Kleinen übt, auch mal alleine zu bleiben. Aber dann nicht sofort drei Stunden, sondern ganz langsam, d.h. nur so schnell, wie es der Welpe verarbeiten kann.
- Später dann mind. 3x am Tag für bestenfalls eine Stunde raus.
Morgens (vor der Schule), Mittags (nach der Schule) und dann nochmal Abends (bevor du/ihr ins Bett geht). Nehmen wir an, du musst 7:00 aus dem Haus, um Bahn/Bus zur Schule zu erwischen. Davor heißt es: frühstücken, ggf. duschen, anziehen/fertig machen, Zähne putzen, Gassi.
Danach, wenn die blöde Schule endlich vorbei ist, ggf. schnell was essen evtl. noch kurz ausruhen und dann wieder: Gassi.
Abends, wenn man schön eingekuschelt auf der Couch liegt, Fern schaut und ganz doll müde ist, nochmals aufrappeln und: Gassi.
Dazu kommt: bei Wind und Wetter! Egal ob es schneit, regnet, gewittert - Hund muss raus. Sicherlich kann man das ein bisschen abpassen, aber halt nicht immer. Dann ggf. Hitze/Kälte ... unterschätz das besser nicht!
Und was, wenn du krank bist? Alleine da müssen wohl oder übel die Eltern einspringen.

3) Tiere kosten Geld. Auch wenn das kein "schönes" Thema ist, es ist aber einfach so. Wie willst du das bezahlen - oder hängt das dann doch an den Eltern?
- Hund/Welpe an sich (Züchter: Teilweise nicht unter 1000,- / Tierheim oder Tierschutz: variiert, aber weniger als vom Züchter - wobei das kein Auswahlkriterium sein sollte)
- TA Kosten
- Versicherung 
- Steuer
- Zubehör wie Bettchen, Näpfe, Spielzeug etc.
- Futter
- usw.

4) Habt ihr oder nein - Hast du genug Zeit für den Hund? Für die Gassi-Runden? Für die Hundeschule? Für die Beschäftigung? Für das Training? Für den Hund?

5) Was sagt überhaupt der Vermieter dazu? Sind Hunde erlaubt - Ja oder Nein? Damit steht und fällt eh alles.

6) Ist jemand in "deinem" Haushalt allergisch gegen Hunde? Sicher? Wenn nein, ab zum Doc und überprüfen lassen. Es gab auch schon Fälle, bei denen Menschen sich Hunde holten und 'ne Woche später bemerkten: "Oh nein! Ich bin gegen meinen Hund allergisch!" Hund weg - Tierheim.

7) Weißt du, es gibt einen Punkt, der geklärt werden muss, bevor man überhaupt überlegt, sich einen Hund zu holen. Nämlich: "Sind alle im Haushalt mit dem neuen Familienmitglied einverstanden?"
Das gilt vor allem für die Eltern. Sind die Eltern einverstanden? Sie sind es ja, die den Hund kaufen, die Verantwortung für ihn übernehmen und letztlich alles mit dem Hund machen müssen, weil 99% der Kinder schnell mal keinen Bock mehr auf den Hund haben. Spätestens nach dem 4. Tag, an dem sie 3x am Tag Gassi gehen mussten.

8) Eltern überredet man nicht.

Es gibt noch unzählige Sachen, die man bedenken muss, bevor man überhaupt nach einem potenziellen Züchter schaut. Aber bei dir würde ich definitiv sagen, dass es noch nicht der richtige Zeitpunkt für einen Hund ist.

Warte lieber, bis alles in deinem Leben passt - auch wenn das heißen mag, dass du noch paar Jahre warten musst. Denn auch "warten" ist Tierliebe.

- Haru

Hey, wie alt bist du wenn ich fragen darf?

Ich kann das gut nachvollziehen, wie ich glaube, bist du noch Jung - Wohnst ja noch zuhause - Deine Eltern haben bestimmt einfach keine lust sich einen Hund anzuschaffen, denn wenn deine Eltern ihn kaufen, heißt es nicht das er dir gehört, zu einem Hund gehört mehr als nur mit ihm 3mal am Tag rauszugehen. - Das heißt, für deine Eltern bedeutet ein Hund stress, sie gehen arbeiten und wollen zuhause einfach ihre ruhe, entspannen. Ein Hund beansprucht viel Zeit.

Wenn du aber 16 - 18 bist, kann ich dir vielleicht folgendes sagen 1. Sag du gehst 3x selbstängig ohne zu nörgeln mit dem Hund. 2.Gibst ihm selbständig essen und sorgst dich um ihn etc etc. 3. Hundeschule übernimmst ebenso du. 4. Ein Hund bringt atmosphere in eine Familie. 5. Sich um einen Hund kümmern, macht reifer & verantwortungsbewusster. 6.Du treibst das Geld selber auf.

Eltern kann man schlecht bis unmöglich "überreden". Das weiß ich, denn ich bin selbst eine Mutter.

Ein Hund bedeutet eine große Verantwortung. Du bist jetzt ein Teenager - ganz bald bist du volljährig, ziehst vielleicht in eine andere Stadt, wegen Ausbildung oder Studium. Da ist der Hund dann aber noch da - und die Arbeit bleibt an deiner Mutter hängen.

Ein erwachsener, trainierter Hund kann außerdem nur 4 Stunden alleine sein. Wer kümmert sich um ihn, wenn du in der Schule bist und deine Eltern arbeiten? Wer erzieht den Hund? Wer bezahlt Futter, Tierarzt, Hundesteuer, Versicherung und Sachen, die er in der Wohnung kaputt macht? Wer räumt die Pfützchen und Häufchen weg, solange er noch nicht stubenrein ist? Wer geht mit ihm zum Tierarzt, wer zahlt die Impfungen, die Wurmkur?

Was ist mit dem Hund, wenn ihr in Urlaub fahrt? Wer führt den Hund aus, wenn du krank bist und es draußen regnet und schneit und deine Mutter ist nicht da?

Wenn du für all diese Fragen eine Lösung hast, die dem Hund gerecht wird, dann kannst du versuchen, nochmal mit deiner Mutter zu reden.

Wie würdest du dich fühlen, wenn plötzlich ein Baby im Haus wäre, das rund um die Uhr brüllt? Ja, genau. Und so ist ein kleiner Hund, wenn er ins Haus kommt. Er braucht rund um die Uhr jemand, der sich um ihn kümmert. Und über das wichtigste, die Erziehung haben wir noch gar nicht gesprochen...

Er soll lieb zu anderen Hunden und Katzen sein, zu Kindern, zu Menschen mit Stöcken, Fahrrädern, Kinderwagen. Er soll bei Fuß gehen und an der Leine. Möglicherweise Fahrradbegleitung. Er soll Sitz und Platz machen und nicht aufs Sofa. Er soll deine Schuhe nicht fressen und die Nachbarskatze auch nicht. Wenn er frei läuft, soll er auf Kommando zu dir kommen. Er soll lernen, im Auto zu fahren und alleine zu bleiben.

Dann muß er beschäftigt werden - sonst wird es ihm langweilig und er sucht sich selbst eine Beschäftigung. Das Sofa - deine Lieblingsschuhe, die Türrahmen. Er muß geistig wie körperlich ausgelastet werden. Wenn es regnet, wird es nach Hund riechen und seine Pfoten werden voll Straßendreck sein. Er wird Zecken und Flöhe haben. Er wird mal Durchfall haben oder sich übergeben, und das mitten auf den Teppich. vielleicht wird er mal humpeln und man muß sofort mit ihm zum Tierarzt...

Das kostet sofort Bargeld. Das zahlst und bewältigst alles DU? Wenn du auf diese ganzen Fragen eine Lösung hast, dann kannst du mit logischen Argumenten zu deiner Mutter gehen und mit ihr darüber reden.

Aber du darfst den Hund, wenn er ein Baby ist, niemals alleine lassen! Und wenn er ausgewachsen ist, keinesfalls länger als 4 Stunden. Wie schaffst du das als Schülerin?

Mich würden die Gründe deiner Eltern interessieren weshalb sie nein sagen... denk mal genau darüber nach, die Gründe sind doch sicher berechtigt oder nicht? Eltern sagen normalerweise nicht einfach nein :) die denken vorher drüber nach und fassen dann einen Entschluss.

Warte doch einfach noch bis du älter bist oder noch besser, geh mit den Hunden im Tierheim Gassi und helf dort mit... oder frag den Nachbarn/Nachbarin ob du mit dem Hund Gassi gehen und dich um ihn kümmern darfst... so hast du "deinen" Hund und hilfst auch noch nebenbei :) LG