Mein Pferd dreht den kopf beim reiten nach links?
Hallo zusammen. Seit 2 Monaten habe ich ein Pflegepferd. Ein Wallach, 12 Jahre alt. Früher Grand Prix Pferd. Er wird freizeitmäßig geritten Er kann eigentlich alles was es an Befehlen gibt. Es ist echt super lieb und man fühlt sich sehr wohl. Ich soll ihn laut seinem Besitzer mit Ausbindern reiten sodass er mit dem Kopf runter kommt. Leider ist dann das Problem das er sehr stark dagegen ankämpft und seinen Kopf so weit nach links dreht das ich Ihn nicht gerade bekomme. Auf beiden Händen besteht das Problem. Wenn ich Ihn ohne ausbindern reite geht er nicht an den Zügel und streckt seinen Kopf nur nach vorne. Wenn ich Ihn annehmen will fühlt er sich gleich eingekelmmt und wird langsammer und käpft dagegen an. So weit ich weiß kommt das Pferd aus einem Stall in dem nicht gut mit ihm umgegangen wurde. Eventuell liegt es daran. Eventuell hat jemand einen Tipp ich würde mich freuen. Liebe Grüße.
5 Antworten
Ich will dir und deiner Reiterei nicht zu nahe treten, aber wieso vermutest du, dass sein Verhalten daran liegen könnte, dass er aus einem Stall kommt, in dem nicht gut mit ihm umgegangen worden ist.
Das Verhalten tritt doch unterm Sattel auf, dann liegt das wohl an der Reiterei. Entweder ist seine Ausbildung so schlecht, dass er nicht versteht, was du von ihm willst, bei einem Grand Prix Pferd würde ich das aber mal nicht vermuten; oder halt dann, dass du irgendwas machst, was er nicht versteht und was ihm nicht gefällt.
Da deine Reitweise aber aus der Ferne nicht wirklich zu beurteilen ist, würde ich mich an den Reitlehrer meines Vertrauens wenden und den befragen, wo der Fehler liegt.
Üblicherweise liegt das Problem bei den meisten Pferden "auf" dem Rücken und nicht "am" Pferd.
ich glaube nicht an das Grand Prix Pferd. Mit 12 Jahren würde es dann nicht unter einer RB mit vermutlich gerade mal E Niveau mit Ausbindern laufen, sondern auf Turnieren starten. Und wenn es nicht mehr gut genug für Grand Prix ist, dann eben in M-Dressuren.
Und wenn es doch ein Grand Prix Pferd sein sollte, dann ist das Pferd entweder kaputt, hat also Schmerzen, oder es ist über die Uhr geritten. Allerdings wäre es dann nicht superlieb. Ich kenne über die Uhr gerittene Pferde, und die sind SCHWIERIG, für Amateure unreitbar.
Ich selbst würde mir übrigens nicht zutrauen, ein Grand Prix Pferd zu reiten. Wenn es reell geritten ist, dann könnte ich die Mördergänge nicht sitzen und es zudem nicht korrekt bedienen, weil ich so fein dann doch nicht reiten kann.
Und wenn es nicht reell geritten ist, was heutzutage meist der Fall ist, könnte ich es erst recht nicht reiten.
Ich habe mal das reell ausgebildete S Pferd - kein Grand Prixpferd - meiner RL geritten. In einer 60er Halle. Als wir die lange Seite getrabt sind, dachte ich, dass es mir durch die Wand der kurzen Seite einfach durchläuft, so gewaltig waren seine Bewegungen. Ich bin dankend abgestiegen, und ich kann einiges mehr als E reiten.
So wie das klingt würde ich eher auf eine Blockade oder Verspannung tippen. Lasst doch mal einen Tierarzt oder Osteo draufschauen. Sattler kommen lassen und den Sattel überprüfen.
Was ich ein wenig seltsam finde, dass du ein angebliches Grand Prix Pferd nicht an den Zügel geritten bekommst. Und dass der Besitzer dir dann noch dazu rät mit Ausbindern zu reiten finde ich auch nicht gerade gut. So lernst du ja nichts und bekommst ihn nie runter. Zumindest nicht durch Hilfen sondern nur durch die Ausbinder die seinen Kopf unten halten. Damit macht mans aber meiner Meinung nach nur noch schlimmer.
Vielleicht liegt es aber auch an dir? Lass doch mal einen Reitlehrer draufschauen. Der kann dir da auch sicherlich weiterhelfen.
Deswegen sollte sie auch dringend mal jemanden draufschauen lassen. Sonst wird es ja nie besser. Und die Ausbinder weg und stattdessen guten Unterricht mit dem Pferd nehmen.
Mit runter bekommen meine ich ja auch nicht, dass man es runter riegeln oder zwingen o.ä. soll.
ich glaube nicht an das Grand Prix Pferd. Mit 12 Jahren würde es dann
nicht unter einer RB mit vermutlich gerade mal E Niveau mit Ausbindern
laufen, sondern auf Turnieren starten. Und wenn es nicht mehr gut genug
für Grand Prix ist, dann eben in M-Dressuren.
Und wenn es doch ein
Grand Prix Pferd sein sollte, dann ist das Pferd entweder kaputt, hat
also Schmerzen, oder es ist über die Uhr geritten. Allerdings wäre es
dann nicht superlieb. Ich kenne über die Uhr gerittene Pferde, und die
sind SCHWIERIG, für Amateure unreitbar.
Ich selbst würde mir
übrigens nicht zutrauen, ein Grand Prix Pferd zu reiten. Wenn es reell
geritten ist, dann könnte ich die Mördergänge nicht sitzen und es zudem
nicht korrekt bedienen, weil ich so fein dann doch nicht reiten kann.
Und wenn es nicht reell geritten ist, was heutzutage meist der Fall ist, könnte ich es erst recht nicht reiten.
Ich
habe mal das reell ausgebildete S Pferd - kein Grand Prixpferd - meiner
RL geritten. In einer 60er Halle. Als wir die lange Seite getrabt sind,
dachte ich, dass es mir durch die Wand der kurzen Seite einfach
durchläuft, so gewaltig waren seine Bewegungen. Ich bin dankend
abgestiegen, und ich kann einiges mehr als E reiten.
Das Pferd der Fragestellerin ist schief und hat vermutlich/vielleicht eine Halswirbelarthrose. Durch zuviel mit der Hand geritten sein. (Schlaufer? Rollkurpferd?)
Das hört sich schon nach hammermäßigen Halswirbelproblemen an. Der hat garantiert schon schwerwiegende Arthrosen da.
Ausbinder vollkommen verboten - auch ohne die Problematik die dieses Pferd schon hat - und dann viel v/a um das Tier zu dehnen und locker zu machen.
Halswirbelarthrosen sind chronisch, das heisst die gehen nicht mehr weg.
Hallo,
wenn ein Pferd mit Ausbindern geritten wird und seinen Kopf dabei "verkantet", steckt meistens eine Blockade dahinter.
Hat die Besitzerin denn das gleiche Problem?
Das sind keine leichten Verspannungen mehr - nicht so wie sie das beschreibt, das ist schon was schlimmeres.
Mann soll ein Pferd auch nie "runter" bekommen, sondern es soll von alleine in diese Stellung gehen, ab dem Moment wo die Hinterhand gut untertritt kann es eigendlich auch nicht mehr anders als "Haltung anzunehmen".