Ausbinder um Kopf runter zu bekommen?

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo, ich finde Ausbinder ehrlich gesagt nicht schlecht, wenn man sie nicht allzu oft und nicht für eine lange Zeit verwendet. Dies willst du nicht, das hast du ja erwähnt. Man zeigt dem Pferd wo der Kopf hingehört, außerdem kannst du die Ausbinder nach einer zeit immer lockerer schnüren, sodass du das Pferd selbst immer mehr durchs reiten kannst. wenn das aber nichts bringt würde ich mal einen physiotherapeut um Hilfe bitten, der hat meiner RB sehr geholfen!

Loesdauboy 
Fragesteller
 08.12.2014, 19:52

Ich versuche mal wie es geht. Wenn ich merke mit Ausbindern bringt es nichts, mach ich sie nicht mehr dran.

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man bekommt den Kopf nicht runter.

das liegt an dem Reiter. Du musst deine Reitweise verbessern. Das Pferd besser an die Hilfen stellen. Ein hilfszügel erreicht das nicht. Schritt, Trab übergänge alle 5 Schritte, Biegungen reiten, und ganz ruhige Hilfen geben, dann wird das Pferd auch ruhig.

Es soll auch Reitlehrer geben, die mobil sind und zu dir kommen. so - wie ich deine Frage lese, geht es nicht ohne. Und glaub mir, das ist gut investiertes Geld, das Pferd wird ruhiger, du wirst ruhiger - alle entspannen sich - Vertrauen wächst. Ich hab das hinter mir.....

Loesdauboy 
Fragesteller
 09.12.2014, 14:22

Das ist nicht mein pferd und ich reite es nur korektur

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Tabaluga1961  10.12.2014, 12:08
@Loesdauboy
Das ist nicht mein pferd und ich reite es nur korektur

Das ist die Antwort des Tages.....

ach so - und wenns nicht das eigene Pferd ist braucht man nicht so sauber zu reiten. Aber wenn du so schlau bist - waum fragst du dann hier. Gerade jemand der so gut reiten kann, das er sich das Korrigieren zutraut, der muss doch nicht mit Hilfszügeln kommen. Der sollte wissen und können ein Pferd lösend zu reiten....

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Kopf runter ist noch lange kein "durchs Genick reiten" (finde den Ausdruck so doof) ein Pferd kommt dann an die Hilfen wenn du alles richtig machst - da brauchts nicht mal einen Reitlehrer dazu, dazu brauchts Geduld und Biegung und Schlangenlinien und Übergänge und Seitengänge und Schulterherein und und und.

Niemals nie holt man das Pferd in den Spannungsbogen mit den Zügeln - das Pferd tut das von ganz alleine wenn du es richtig arbeitest. Manche brauchen da halt eine halbe Stunde bis sie weich sind - und dann sind die so Butterweich das du es nur noch denken mußt was du willst.

Ausbinder helfen nix - die sind nur für die faulen Menschen gemacht die nicht genug Wissen haben um es richtig hin zu bekommen, Ausbinder gaukeln eine gute Haltung vor - wobei das Pferd weit entfernt davon ist. Eben nur das was du meinst mit "Kopf runter".

Loesdauboy 
Fragesteller
 08.12.2014, 19:41
Kopf runter ist noch lange kein "durchs Genick reiten" (finde den Ausdruck so doof) ein Pferd kommt dann an die Hilfen wenn du alles richtig machst - da brauchts nicht mal einen Reitlehrer dazu, dazu brauchts Geduld und Biegung und Schlangenlinien und Übergänge und Seitengänge und Schulterherein und und und.

Niemals nie holt man das Pferd in den Spannungsbogen mit den Zügeln - das Pferd tut das von ganz alleine wenn du es richtig arbeitest. Manche brauchen da halt eine halbe Stunde bis sie weich sind - und dann sind die so Butterweich das du es nur noch denken mußt was du willst.>

WEißt du wie viele Pferde ich schon geritten habe? Was für guten Unterricht ich seit 10 jahren bekomme?

Halbe Stunde butter weich. Das Pferd ist nach einer halben Stunde klatsch nass.

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friesennarr  08.12.2014, 19:50
@Loesdauboy

Armes Pferd, warum muß es sich so aufregen wenn du es reitest? Meinst du wirklich das das guter Unterricht ist?

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Loesdauboy 
Fragesteller
 08.12.2014, 19:55
@friesennarr

Ich denke schon. Da er viele Auszeichnugen und Bewertungen bekommen hat.

Ich will dem Pferd nichts böses, ich will ihm ja nur helfen. Kann ja auch nichts dafür wenn es schlecht Ausgebildet wurde und da zu schwere und zu große Leute drauf waren.

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friesennarr  08.12.2014, 20:11
@Loesdauboy

Meinst du wirklich das wenn jemand Auszeichnungen hat das er dann auch gut ist? Ist er gut für den Menschen oder ist er gut fürs Pferd. Da gibt es einen himmelweiten unterschied.

Wenn du dem Pferd wirklich helfen willst dann reitest du es langsam bis es weich ist - viele erwarten vom Pferd immer das es Funktioniert - 23 Stunden Box und dann eine Stunde Höchstleistung - ist leider immer noch das Schicksal vieler Pferde.

Oben hab ich schon geschrieben - probiers mal mit Langzügelarbeit - da überraschen einem die Pferde manchmal enorm.

Übrigens: Wenn ein Pferd stark schwitzt nach kurzer Zeit dann ist es im Stress. Wenn ich mit meinen Pferden wirklich hard arbeite dann sind die warm und schwitzen ganz leicht. Das war dann minimum 20 Minuten Galopparbeit und der Rest der Stunde Passage, Piaffe, Trabtraversalen und Piruetten.

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Loesdauboy 
Fragesteller
 09.12.2014, 06:24
@friesennarr

Ich denke ich habe guten Reitunterricht. Ob du nun der Meinug bist oder nicht. Ist sowiso merkwürdig, dass du über ihn urteielst ohne genauers zu wissen.

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friesennarr  09.12.2014, 08:44
@Loesdauboy

Wo habe ich geurteilt? Gar nirgends - aber wenn du Antworten haben willst dann muß man halt auch mal die unangenehmen mit in Kauf nehmen. Nicht alles was in Reitschulen ausgebildet wird ist auch zum Wohl des Pferdes. Ich mach so gut wie gar nichts mehr so wie ich es vor 40 Jahren gelernt habe - weil es anders einfach viel besser geht - vor allem dem Pferd.

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Loesdauboy 
Fragesteller
 09.12.2014, 14:27
@friesennarr

Ich reite in turniersport. Die werden schon wissen as sie tun. Und so wie ich es in der reitschule gelernt habe, reite ich auch nicht mehr. Da uch selber besser geworden bin und andere pferde reite

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Hilfszügel helfen bei solchen Fällen nicht. Sie wölben den Rücken nicht auf, sondern es entsteht eine Art optische Täuschung. Außerdem zwingst du damit das Pferd, eine unnatürliche Kopfhaltung einzunehmen (stelle dir vor, dir würde jemand den Kopf höher schnallen, damit du aufrechter läufst), was zu Arthrose und Verspannungen und auch Blockaden im Genickbereich führt.

Schon nach kurzer Zeit treten erste Verschleiszeichen auf - die man spätestens im Alter der Pferdes erkennt.

Lasst doch einen mobilen Trainer kommen, der Unterricht gibt (die gibt's wie Sand am Meer), und lasst den TA mal drüberschauen - vielleicht tut dem Pferd ja etwas weh und es reißt deshalb den Kopf so hoch. Passt der Sattel? Wann war der Sattler zuletzt da?

Loesdauboy 
Fragesteller
 08.12.2014, 19:04

Der Rücken kommt ja später aber erstmal soll das Pferd lernen den Kopf runter zu nehmen. Wie gesagt, es wird ja nicht dauerhaft so geritten 5 Minuten reichen aus.

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ponys4ever  08.12.2014, 19:08
@Loesdauboy

nein, lass es - gehe das Problem vom Boden aus an. Wie reagiert das Pferd, wenn man es im Trab longiert? Das gleiche? Und lass die Hilfszügel weg - die Folgen sind zu schlimm und es ist sehr unangenehm für das Pferd.

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friesennarr  08.12.2014, 19:23
@Loesdauboy

Und was ist wenn es das gar nicht kann? Aus Gründen die schon genannt wurden. Stell dir vor du hast eine muskuläre Blockade am Oberschenkel, der Sportlehrer sagt das du eine Übung machen sollst wo das Bein stark angewinkelt wird - du kannst es nicht abwinkeln, da du ja eine Blockade hast - also bindet er dir das Bein in die gewünschte Position - was würdest du dazu sagen.

Nicht immer ist es ein nicht wollen oder nicht verstehen - manchmal ist es auch ein nicht können. Der Rücken kommt immer zuerst - denn erst wenn der Rücken frei schwingen kann - kann der Rest mit dazu kommen. Man biegt nicht erst den Kopf runter (egal wie) und kümmert sich erst dann um die Biomechanik. Ohne schwingenden Rücken kein ordentliches Untertreten - ohne ordentliches Untertreten kein Spannungsbogen und ohne Spannungsbogen kein Kopf runter - so einfach ist das. Deshalb sagt man ja immer das man das Pferd von Hinten nach Vorne reiten muß.

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Loesdauboy 
Fragesteller
 08.12.2014, 19:39
@friesennarr
Nicht immer ist es ein nicht wollen oder nicht verstehen - manchmal ist es auch ein nicht können. Der Rücken kommt immer zuerst - denn erst wenn der Rücken frei schwingen kann - kann der Rest mit dazu kommen. Man biegt nicht erst den Kopf runter (egal wie) und kümmert sich erst dann um die Biomechanik. Ohne schwingenden Rücken kein ordentliches Untertreten - ohne ordentliches Untertreten kein Spannungsbogen und ohne Spannungsbogen kein Kopf runter - so einfach ist das. Deshalb sagt man ja immer das man das Pferd von Hinten nach Vorne reiten muß.>

Das ist mir doch alles bewusst. Ich reite seit 10 Jahren und bin bei Dressur L und Springen bei M.

Ich habe gelernt, das Ausbinder in solch einem Fall eine Hilfe sein können. Kurzzeitig nicht für lang zeitig.

Wenn die Besitzerin sagt, das mit dem Pferd soweit alles okay ist, warum sollte ich es ihr nicht glauben.

Ich könnte eh nur 2 mal die Woche komme und sie muss es ja auf dauer reiten, warum sie keinen Trainer holt.

also bindet er dir das Bein in die gewünschte Position - was würdest du dazu sagen.>

Darauf willst du doch jetzt nicht wirklich eine Antwort.

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friesennarr  08.12.2014, 19:48
@Loesdauboy

Wenn du schon seit 10 Jahren reitest und bei Dressur L angekommen bist ..... warum fragst du dann?

Ich reite seit 40 Jahren und habe in all den Jahren noch kein Pferd mit Ausbindern jeglicher Art ausgebildet oder geritten.

Und ja ich hätte gerne eine Antwort - ob du es an deinem Körper geschehen lässt ohne zu mucken oder würdest du aufmucken?

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Loesdauboy 
Fragesteller
 08.12.2014, 19:58
@friesennarr

Warum ich frage? Weil ich wissen wolte was besser ist.

Natürlcih würde ich am Anfang etwas aufregen, aber ist wie bei meinen Ligestützen, die wurden dannach auch besser.

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friesennarr  08.12.2014, 20:04
@Loesdauboy

Dann geb ich dir die einfache Antwort - keine Ausbinder auch nicht für 5 Minuten - denn es bringt dem Pferd nichts. Was dem Pferd was bringt ist Bodenarbeit am Langen Zügel - ohne Reiter drauf fällt es dem Rücken um einiges leichter frei ins Schwingen zu kommen. Also erst mal Reiter hinterm Pferd her laufen lassen bevor man drauf sitzt.

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Loesdauboy 
Fragesteller
 09.12.2014, 06:28
@friesennarr

Gut wenndu meist. Sicher kann man mit Bodenarbeit beginnen, aber wenn es hinterher beim reiten nicht besser wird, , muss man beim reiten das problem lösen.

Und sry, aber jedes mal einen in die... zu bekommen, macht auch kein Spaß.

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Hall Loesdauboy,

Wenn es wie eine Giraffe läuft, hast Du eh´ keine Kontrolle mehr am Zügel, denn der Zug auf die Prämolaren stört das Pferd nicht im geringsten.

Ausbinder, Schlaufzügel & Co engen das Pferd i.d.R. zu weit ein.

Um einen Impuls nach unten setzen zu können, benutze lieber ein Martingal. Damit förderst Du in erster Linie das V.A. . Das "durch´s Genick reiten erst später kommt, glaube ich weisst Du schon.

Viel Glück Calimero