mein Hund reagiert aggressiv auf Fahrzeuge was tun?

7 Antworten

Der Belgische Schäferhund ist ein Arbeitshund der teilweise recht hoch triebig ist. Was genau dahinter Steckt kann man nur vor Ort beurteilen wenn man den Hund sieht. Ich würde aber vermuten dass er mehr Auslastung braucht, auch was Kopfarbeit betrifft. Und dass ihr an der Unterordnung arbeiten solltet (gewaltfrei(!!!!!!),aber eben klare Linie und konsequentest Verhalten) damit der Hund lernt sich an dir zu orientieren.

Wenn es ein jagdliches Verhalten ist, könnt ihr den Trieb z.b. auf einen Futterbeutel umlenken . Also erst Futterbeutel-training an der Schleppleine in ruhiger Umgebung und wenn das richtig sitzt auch unter Ablenkung. So dass der Futterbeutel auf Dauer auch in der Stresssitu interressanter ist als Autos usw als Beute.

Ich denke aber dass es da wirklich wichtig wäre einen Trainer draufschauen zu lassen und es unter Anleitung zu erarbeiten.

Mit einem Jahr wirds dafür höchste Zeit. Er dürfte in der Pubertät sein. Da ist noch vieles zu machen. Aber dafür müsst ihr JETZT konsequent trainieren.

Liebe Grüße

Anda2910  24.10.2014, 22:52

DAS "(gewaltfrei(!!!!!!)" hast Du aber schön geschrieben ;-)

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seelenkinder  24.10.2014, 23:00
@Anda2910

Ja das finde ich wichtig. Bei ner guten Unterordnung lernt der Hund sich an seinem Besitzer zu orientieren , er lernt dass er sich auf ihn verlassen kann und vertraut und dass eine Zusammenarbeit Spaß macht und sich für ihn lohnt.. Dann kann er ne gute Bindung aufbauen und Folgen und eben auch schwierige Situationen meistern. Leider verwechseln das noch viele Leute und glauben sie müssen ihren Hund unterordnen indem sie ihn mit Gewalt unterwerfen und gefügig machen.

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James131  25.10.2014, 17:23
@seelenkinder

Wobei jemand wie Du gewalt rechteigen definiert.

Gwalt ist mehr als nur koerperliche gewalt und unterordnen ist insoweit auch falsch, denn es geht in detr konkreten frage nicht um unterordnuing, was ein hund kaum muss, sondern um ein fehlverhalten. Das kann und wird in der einen oder anderen art mit gewalt korregiert und sei es "nuir" soziale gewalt, also ein erheblicher druck aufgrund angeborenen sozialverhaltens.

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seelenkinder  26.10.2014, 00:41
@James131

Das sehe ich anders. Man muss in keiner Form Gewalt anwenden um einen Hund zu erziehen oder "Fehlverhalten" zu korrigieren. Unterordnung hat etwas damit zu tun wie man seinem Hund gegenüber auftritt. Ihm Sicherheit zu vermitteln und zu lernen selbstbewusst und gradlinig mit ihm um zu gehen. Und das ist eines der Hauptmerkmale die wichtig sind um Fehlverhalten korrigieren zu können. Ein Hund dessen Besitzer sich unsicher und wie ein Fähnchen im Wind verhält, wird deutlich schwerer zu korrigieren zu sein ,als ein Hund der sich an seinem Besitzer orientieren kann weil er entsprechend sicher in seinem Verhalten ist. Ausserdem entwickelt sich ein Fehlverhalten nicht einfach so. Es hat IMMER Gründe. Und bei nem 1 Jährigen Belgischen Schäferhund ist die Wahrscheinlichkeit dass es an mangelnder Frührung , zu geringer Auslastung und unkontrollierter Triebigkeit liegt, zumindest recht groß.

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Reasgiert der hund aggressiv oder hat er sich einfach eine aufgabe gesucht und versucht den aussenschutz zu organisieren oder autos und fahrraeder zu treiben?

Helfewn kann Dir nur jemand, der sich Dich und den hund sowie dessen fehlverhalten anschaut und dannn mit Dir eine loesung erarbeitet und Dich dann anleitet das problem zu loesen.

Jeder gut gemeinte rat hier kann im zweifel das problem verstaerken und eine verhaltenskorrektur deutlich erschweren.

Du solltest allso schnellst moeglich menschen aufsuchen, die sich mit hunden auskennen. Ob Du dabei einen hundesportverein aufsuchst, was kostenguenstiger und langfristiger ist und zumindest gelegentlich Deinen hund artgerecht auslastenkoennte, oder ob eine Hundeschule aufsuchst, die im guenstigen fall Dir hilft den hund zu fuheren und kutrzfristig das eine problem lost, oder die tuereste variante eines privaten eintelausbilders nutzt, der Dich dann individuell betreut und Dir hinweise und anleitungen zur verhaltenskorektur und zur rassegerechten auslastung des hundes gibt, kannst ja selbst entscheiden.

Bis Du Dich endschieden hast und hilfe annimmst wuerde ich Dir raten den hund zumindest zu staerken und abzulenken und eben die quellen fuer das fehlverhalten zu meiden

Hallo, Unser damaliger Hund hasste alles was Rollt - Er war 2 Jahre alt -

Er wollte fahrende Autos beißen usw.; wir waren dann beim Überlegen, haben Ihn in unser Auto gepackt und Ihm nach und nach beigebracht das er im Auto sitzt. Wie gesagt er hasste alles was rollt. - Nun saß er drin -

Fahrrad: Mein Mann nahm Ihn, er knurrte das Fahrrad an, wollte zuerst in die Reifen beissen - mein Mann nahm Ihn und fuhr einfach los. Die ersten Meter wollte er in die Räder beißen, dann fand er es toll!

Es muß langsam beigebracht werden, bei uns hat es geklappt. Wenn unser das Fahrrad sieh, freut er sich !

Andere rollende Gegenstände interessieren nicht mehr!

Gruß Sunny

Entweder eine Hundeschule besuchen oder mit der Macke leben. Ich hatte mal einen Mittelschnauzer der dann auch immer ausgeflippt ist. Ich hab den einfach an Straßen nicht von der Leine gelassen.

Tausche ihn aus gegen einen Deutschen Schäferhund, der Fahrzeuge gewöhnt ist. Oder gehe mit ihm zur Hundeschule.