Mein Hund hat mich "angeknurrt"
Hallo, ich versuch mal die Situation zu schildern. Also ich wollte gerade wie jede Abend meinen Hund Füttern (70 Kilo wiegt er darum kann ich das Verhalten nicht einfach ignorieren). Normalerweiße läuft es so ab: Ich mach das Futter fertig , Hund liegt auf seinem Platz und wartet lieb, dann stell ich das Futter hin , Hund wartet immer noch und ich hol frisches Wasser. Dann geh ich aus dem Zimmer und geb nach ca 1 min , je nach dem das Komando das er fressen darf. Das klappt alles super auch wenn ich an den Napf gehe legt er sich auf seinen Platz. Vorhin wollte ich einfahc mal austesten wie weiß ich gehen kann, hab ihn gestreichelt während des fressens ist sonst auch kein Problem naja und dann hab ich ihn an seinen Leftzen gesteichelt ( habs vielleich übertrieben, schießlich stört ihn das ja beim fressen). Naja und da ists passiert, er hat in seinen Napf geknurrt . Ich kenne das Knurren, das war so eins bei dem es definitiv gefährlich werden kann. Ich hab ihn ermahnt und er ging auf seinen Platz.
Normalerweiße geh ich davon aus das ich als "Rudelführer" alles darf, ich weiß natürlich auch das sich ein Rüde versucht zu beweisen, unsere ist auch noch relativ Jung (1Jahr 4 Monate).
Er ist uns gegenüber noch nie aggresiv geworden nur rüpelhaft allerdings nie ein Verhalten mit dem man nich tumgehen kann.
Meim Problem ist jetzt einfach das ich nicht so recht weiß wer schuld ist. Ich weil ich ihn gestört hab oder er weil er mich nicht anzuknurren hat.
Möchte bitte nur Antworten von Hundeerfahrenen Menschnen.
Unser Hund ist eine Deutsch Dogge , aufmüpfig aber eignetlich immer "lieb".
16 Antworten
"...mal austesten wie weiß ich gehen kann..."
jetzt weißt du's - im ernst: es sind schon ganz andere daran gestorben, ein tier beim fressen gestört zu haben - auch von kaninchen, meerschweinchen oder hamstern kann man blutig gebissen werden, wenn man beim fressen stört
am futternapf hört der spaß auf - an der zugeteilten portion hat auch der rudelführer nichts, aber auch gar nichts zu suchen
ein hund kennt das menschliche prinzip der selbstdarstellung nicht - wenn du ihm beim fressen zu nahe kommst, dann willst du sein fressen - und das hat er verteidigt
der hund kennt seine grenzen - und du jetzt hoffentlich auch
Allerdings. Der Rudelführer macht das normalerweise aber nicht. Deshalb ist er ja Rudelführer. Das ist ein Vertrauensposten, kein Militärkommando.
von mir auch -das sit der unteschied...du vehaelst dich nicht wie eine vertrauensperson sondern wir ein militarist...
da wurede dich mein border collie mit einem blick an gucken: "du spinnst ja!" aber es dulden...
meine shiba inu huendin wuerde dir deutlich sagen -"du hast nicht mehr alle tassen im schrank" und dir in den finger beissen!
Hm... ohne Worte... ein haufen Klugscheisser....
Ich frag mich wirklich wieso man hier derartig unfreundliche Antworten bekommt....alles bisschen netter Verpackt würde es mehr Spaß machen neue Erkenntnisse umzusetzen....
witzig :)
du mißbrauchst deine führungsposition als rudelführer ohne die ungeschriebenen regeln eines rudels zu kennen, wirst völlig zu recht angeknurrt und wenn man es dir unbelehrbarem ("Ganz ehrlich , mein Hund hat mir keine grenze zu zeigen ... fetig.") sagt, reagierst du aggressiver als dein hund
dir scheint beim wort "rudelführer" der teil "führer" jedenfalls wichtiger zu sein als der teil "rudel"
dann lernst du eben auf die harte tour - liebe grüße auch den 70kg schweren hund
ganz ehrlich .... auch wenn du gleich damit argumentieren möchtest wie primitiv und aggresiv ich bin.... halt doch einfach deine Fresse ;-) ****
also ich finde da nichts primitives oder gar aggresives dran. Warum nimmst du dir aiscare so zu Herzen?
Ganz ehrlich , mein Hund hat mir keine grenze zu zeigen ... fetig.
Was die zugeteilte Portion angeht, das bedeutet also in einem Wolfsrudel zum Beispiel würde sich der kleisnte Hund mit dem Rudelführer anlegen weil dieser sein Fressen wieder möchte?
Tiere lässt man beim Fressen grundsätzlich in Ruhe!
Mal kurz über den Rücken streicheln geht ja noch, um dem Hund zu zeigen, dass man ihn liebt und man ihm guten Appetit wünscht. Aber wie würdest Du denn reagieren, wenn Dir jemand an den Mund fasst, während Du isst???
Das ging eindeutig zu weit und Du kannst froh sein, dass Dich Dein lieber Hund nicht gleich gebissen hat. Also ich würde schon als Mensch instinktiv um mich schlagen...
Hunde sollen gehorchen - aber ein gewisses Maß an Respekt braucht jedes Wesen.
Hallo, stimmt...Doggen sind keine Flegel. Daso.g. Alter würde ich persönlich für die Flegeljahre bezeichnen, aber dennoch ist die "Rangfolge" ganz klar umrissen. Oder sollte es sein. Jetzt muss ein klarer Verweis von deiner Seite her geschehen, weil er sich absolut fehl verhalten hat. Klar hat er sich gestört gefühlt....klar wollte er jetzt in Ruhe essen, aber : du sagst ihm wann er zu "essen" hat und wann nicht. ER ordnet sich dir unter oder MUSS. Vieleicht hast du ja mal in einem schwachen Moment nicht sooo richtig aufgepasst und er versucht nun seine Grenzen weiter auszubauen. Du musst es unterbinden....du bist sein "Chef" er dein "Wichtel" :) Du liebst ihn und er seine Familie - aber du musst die Grenzen stecken, sonst verwischen diese und schnell kann ganz großes Unglück geschehen. LG :)
Das ist eben meine Sorge, er ist nunmal nich nur 20 cm. Sonst klappt alles super aber das heute naja...Ich hab ihm das Fressen kurz weggenommen, hat auch geklappt aber wie kann ich sicher sein das es entweder nicht wieder passiert oder er vielleicht soch mal zwickt. Es sit schwer einzuschätzen .. er testet sich eben aus...
Ähm ich habe auch einen Hund dieses "Kalibers". Ich bin aber noch nie auf diese, entschuldige bitte, dumme Idee gekommen dem Hund beim Fressen an der Schnute rumzufummeln. Wenn dir einer beim Essen was in den Mund steckt wirst du bestimmt auch fuchtig.Um dem Hund zu zeigen wer der Chef im Ring ist solltest du eine gewisse "Fressreihenfolge" unbedingt einhalten. Als erstes frisst der Boss, also du! Du sitzt am Tisch und nimmst deine Mahlzeit zu dir. Wenn du damit fertig bist, dann bekommt der Hund. So weiß der Hund wer das Alpha Tier im Rudel ist, das ist eine Sprache die er kennt und die er versteht. Und da der Hund dich hat essen lassen, lass du ihn auch in Ruhe. Bring im jedoch bei auf Komando mit dem Fressen aufzuhören. Es kann schließlich mal sein das er etwas zwischen die Zähen bekommt was nicht gut für ihn ist, dann sollte er auf Befehl aufhören zu fressen. Bring ihm das aber unbedingt ohne Gewalt bei, am besten mittels schon erlernter Kommandos, wie zum Beispiel "Komm" oder "Sitz
Bring im jedoch bei auf Komando mit dem Fressen aufzuhören. Es kann schließlich mal sein das er etwas zwischen die Zähen bekommt was nicht gut für ihn ist, dann sollte er auf Befehl aufhören zu fressen.
Genau so sehe ich das auch.
Dazu brauchst Du kein "Kommando" zu trainieren!Es genügt hin und wann den Hund etwas ganz Besonderes - waehrend er frisst - mit einem netten Wort "Schau... Was ich da hab" in die Futterschüssel zu legen....
Ist dein Hund das gewohnt kannst Du jederzeit mit dem Wörtchen "Schau" deinem Hund auch etwas - im Notfall!!!! - aus der Futterschuessel nehmen - So einfach geht das ohne ein Kommando zu üben!!!
Ja danke für die Antwort,... das erschleißt sich mir und klingt gut.... wieso nicht gleich so freundlich frag ich mich...
Klingt wirklich super, hat den gleichen effekt ... werd das gleich probieren...
Er bekommt zwar immer mal was besonderes aber ich hab das nie direkt in den Napf gelegt...
..
Wir halten die Reihenfolge ein, allerdings hab ich einfach gedacht ich sollte das dürfen. ich lass ihn ansonsten in Ruhe fressen . Es geht einfach darum das ich in keiner Situation von ihm angeknurrt werden möchte, was er auch noch nie gemacht hatte. Wenn ich mich wie gewohnt seinem Napf nähre oder ein Komando gebe geht er ja auch weg vom fressen....
Weshalb sollen Hunde mit dem Fressen aufhören wenn ich mich dem Napf nähere????Die Logik erschließt sich mir absolut nicht. Aus Ehrfurcht weil der Futterkonkurrent kommt??Kommando zum Fressen aufzuhören?..
Wenn mein Hund mich nicht als Futterkonkurrent empfindet, gehe ich hin im Fall dass ihm - in dem "von mir zubereiteten Futter" etwas verbotenes zwischen die Zähne kommt (!?) - und nehme ihm Mal kurz das Futter aus der Schnauze - das geht ohne Probleme wenn man keinen Dummfug mit dem Futter erzieherisch betreibt...
Wenn mir von meinem Essen etwas herunter fällt - bestehe ich darauf, dass ich es aufhebe und nicht der Hund - das ist alles!
Auch wenn es dann - weil evtl. nicht mehr geniessbar der Hund bekommt...
Wenn mein Hund mich nicht als Futterkonkurrent empfindet, gehe ich hin im Fall dass ihm - in dem "von mir zubereiteten Futter" etwas verbotenes zwischen die Zähne kommt (!?) - und nehme ihm Mal kurz das Futter aus der Schnauze - das geht ohne Probleme wenn man keinen Dummfug mit dem Futter erzieherisch betreibt...
Sowas kann leider passieren. Beispiel aus dem "richtigen" Leben ;-) :
Kleines Kind zu Besuch, mal kurz weggeguckt, Kind entwischt zum Hund und "teilt" seine Süßigkeiten, indem es einen halben Schokoriegel in den Hundenapf legt. (Ich bin ja sehr für einen Leinenzwang für Kinder... ;-D) Da hilft es, dass der Hund aufs Kommando "Lass!" vom Futter ablässt.
Und von meiner unglaublich verfressenen Hündin (war mal 'ne Streunerin und manches habe ich ihr nicht aberziehen können...) kenne ich es auch, dass die unterwegs alles in die Schnauze nimmt, was ihr fressbar erscheint. Da bin ich doch immer wieder froh, dass ich ihr problemlos in die Schnauze greifen kann.
Ok verstehe, ich sollte also als "frauchen" darauf achten das er meine Portion nicht bekommt sondern immer nur seine (klar war das soweit) aber ich muss auch aufpassen das ich ihm niemals das Fressen wegnehme egal aus welchen Gründen und ihn nicht dabei störe?
das heißt also auch wenn wir jemanden Besuchen und er da Fressen bekommt und der Hund die Menschen nicht kennt ich die Menschen darauf hinweißen muss das sie sich dem Hund während er frisst nict nähern sollen da er sie nicht kennt und somit als Konkurenten sehen könnte????
Bei Hunden geht es nicht um "Schuld". Als Rudelführer sollte dein Verhalten natürlich geradlinig und eindeutig sein, aber Konflikte gibt es in jedem Rudel. Wichtig ist, dass du dich als Führer weiterhin behauptest und deine Rolle glaubhaft demonstrierst. Dann wird geknurrt, und danach ist wieder Ruhe, weil die Rangordnung klar ist und unangetastet bleibt.
Lass dir bloss nicht von deinem Hund Schuldgefühle einreden, das ist der Anfang vom Ende einer guten Hundehaltung. Ich bin zwar kein Hundehalter, aber das ist meine feste Überzeugung.
er hat die rangordnung ja verletzt. das verhalten des hundes daraufhin ist völlig normal und angemessen.
Naja ist denn dann nach dem Knurren immer wiedder gut... das weiß ich eben nicht und ich möchtes auc nicht austesten...Es ist einfach so das ich es nict auf einen Versuch ankommen lassen möchte bla bla bla scheiße war das heute
Ja, nach dem Knurren ist alles wieder gut, Hunde sind nicht nachtragend.
Rangar Yogeshwar hat das bei Quarks & Co. mal eindrucksvoll demonstriert: Er ist bei einem Mann gewesen, der sich Wölfe in einem Gehege hält und der ihn aufgefordert hat, den Wölfen ihr Futter wegzunehmen. Man darf natürlich keine Angst oder ein schlechtes Gewissen dabei haben. Wer klar demonstriert, dass er das Alphatier ist, hat IMMER recht, zumindest bei Wölfen und natürlich auch bei Hunden. Eine Zeitlang wird geknurrt und Zähne gefletscht, aber jeder weiss, welche Rolle er im Rudel spielt. Danach ist Ruhe, und alles wie vorher.
Ein Wolf ist ein Wolf und KEIN Hund!
Genau so wenig wie ein Gorilla ein Mensch ist!
Beide unterscheiden sich auch deutlich in der DNA. - Sequenz
Raubtier-Dompteur-Nummern machen sich immer besonders gut im Fernsehen
Ganz ehrlich , mein Hund hat mir keine grenze zu zeigen ... fetig.
Was die zugeteilte Portion angeht, das bedeutet also in einem Wolfsrudel zum Beispiel würde sich der kleisnte Hund mit dem Rudelführer anlegen weil dieser sein Fressen wieder möchte?