Mein Hund hat einen Anfall bekommen?

8 Antworten

Hallo,

mein Hund ist zwar erst 13 Jahre, aber er hatte im Januar auch so einen ähnlichen Anfall. Die Tage danach konnte sie kaum geradeaus laufen und war sehr wackelig, ist immer wieder eingeknickt oder auch über etwas gestolpert. In den ersten Tagen hat sie auch kaum etwas gefressen.

Ich hatte auch große Sorge und dachte, wir müssen sie vielleicht einschläfern lassen. Aber der Tierarzt hat dann Entwarnung gegeben.

Es hat ein paar Wochen gedauert, da war sie immer noch unsicher zu Fuß, aber jetzt ist sie wieder vollkommen normal.

Das nur zum Trost, wenn es so eine Art "Schlaganfall" beim Hund war, dann kann er sich wieder sehr gut erholen auch wenn er schon recht alt ist.

Ich wünsche dir noch viel gute Zeit mit deinem Hund.

Spricht wohl alles für einen epileptischen Anfall.

Ob Einschläfern eine Option ist muß die weitere Entwicklung zeigen, weil bei manchen Hunde kommt es nach einem epileptischen Anfall zu keinem weiteren Anfall oder erst in Abständen von 1-3 Monaten. Damit kann der Hund noch einige Zeit gut leben. Bei anderen entwickelt sich eine einmal begonnene Epilepsie dahingehend, dass der Hund nachfolgend 1x oder mehrfach täglich einen solchen Anfall erleidet, was dann eine sehr starke Minderung der Lebensqualität für Hund und auch Halter, der ja hilflos daneben steht bedeuten würde. Da wäre dann Einschläfern sicher angebracht.

Medikamentöse Einstellung lehnen die meisten Tierärzte bei Hunden im letzten Lebensabschnitt meistens ab.

Nein, definitiv hat das nichts mit einer etwaigen Demenz zu tun.

Deinen Beschreibungen nach, kann es durchaus ein epileptischer Anfall gewesen sein.

Das ist hier per Ferndiagnose aber unmöglich zu klären.

Dein Hund muss zu einem Fachmann, einem Neurologen.

Es tut mir zwar sehr Leid, es zu sagen, aber Du musst Dir auch darüber im Klaren sein, dass Dein Freund mit 17Jahren am Ende seiner Reise angekommen ist.

Wie hier schon kommentiert wurde, kann es alles mögliche gewesen sein und nur ein Tierarzt wird, wenn überhaupt, sagen können, was es war. 17 Jahre ist schon ein beträchtliches Alter für einen Hund, aber nur der TA entscheiden, ob und wie ihm noch zu helfen ist. Ich finde es großartig von Dir, daß Du im Falle daß ihm nicht mehr geholfen werden kann, schon daran denkst, ihm langes Leiden zu ersparen. Meinen Respekt dafür. Ich weiß wie es ist, einen Hund gehen zu lassen😔... Mein Hund war erst 5½ Jahre alt.
Ich drücke ganz doll die Daumen, daß ihr den letzten Schritt nicht gehen müßt.....

Demenz ist das nicht, bzw hat damit nix zu tun. Allein das im Kreis laufen und die Kopfschiefhaltung deutet auf das Vestibularsyndrom hin. Das Thema hatte ich grad mit meinem Tierarzt.

Geht mit ihm bitte zum Tierarzt. Er ist zwar schon alt, aber man könnte noch was dagegen tun bzw etwas helfen. Das umfallen und krampfen kann auch zusätzlich ein leichter Schlaganfall gewesen sein. Wartet bitte nicht zu lange. Meine Hündin hatte 50 m vor der Praxistür einen Schlaganfall und ich musste sie gehen lassen, da sie nicht mehr so mobil war um sie wieder auf die Beine zu kriegen. Sie wurde 15,5 Jahre alt.