Mein Hund bellt fremde Leute an. Was soll ich tun?

14 Antworten

Liebe Meggy1197! Du schreibst du hast einen Yorkshire Terrier einjährig. Der ist in der Pubertät.

Da viele Hunderassen zielgerichtet für diese Aufgabe gezüchtet worden sind, kann man von ihnen nicht erwarten, dass sie dieses genitisch fixierte Verhalten von sich aus einstellen, weil es jetzt unangenehm ist.

Aber selbstverständlich ist es möglich dieses Verhalten in gewünschte Bahnen zu lenken, wozu ich dir ein Training wie folgt anbiete.

Erstmal sollte dein Hund in der nächsten Zeit nur an der Leine sein und ich vermute mal im Garten ist es dasselben. Er sollte also nicht mehr alleine im Garten sein und den Job des Bewachens nicht mehr übernehmen müssen.

Gehe also gemeinsam mit dem Hund in den Garten und sollte jemand am Garten vorbeigehn nimm den Hund an die Leine - stell dich vor den Hund- signalisiere mit der Handfläche -das ist mein Job - und bringe ohne Worte und ganz ruhig soviel Distanz zwischen Zaun und Hund dass der Hund ruhig sein kann.

Bellt er-ignorieren- und mehr Diststanz zwischen Zaun oder das Objekt seiner Bellfreudigkeit und Hund bringen.

Zeig ihm deutlich mit der Handfläche in Richtung Hund - mein Job. Verringere mit der Zeit die Distanz! Das Sichtzeichen mit der Hand ist ganz wichtig-jeder Hund versteht das intuitiv. Ist er ruhig - belohnen mit einem superguten Leckerli.

Nochmal: Hier ist das Timing sehr wichtig. Bellt er-Distanz!!! Bellt er nicht und sieht aber das Objekt dass er anbellen möchte -belohnen und** ruhig** loben.!

Im Kopf des Hundes soll entstehen- sehe .........? ich bin ruhig.....aha Freund....Leckerli.....ich habs richtig gemacht! Mit etwas Geduld und Liebe sollte es schon zu machen sein

Dein Hund braucht schleunigst Erziehung! Kauf dir bitte das Buch von Urs Ochsenbein, Das Hunde ABC für Hundehalter und solche die es werden wollen.

Wann immer der Hund zu dir kommt loben, egal wie sehr du dich geärgert hast. Der Hund muss wissen, wann immer ich zu meinem Chef gehe, ist es gut!

Eingreifen immer dann, wenn der Hund anfängt irgend etwas blödes zu tun. Auf Distant kannst du ihm sobald er Anstalten macht zu bellen eine Rasseldose neben den Hund oder an den Hintern werfen. Ohne dich um seine Reaktion zu kümmern oder in irgend einer Weise das Gefühl zu geben, dass du etwas damit zu tun hast. Die Dose nimmst du dann ganz beiläufig wieder auf.

Wenn der Hund an der Leine, oder sonst zu fassen ist, halte ihm einfach den Mund zu( eine Hand unter den Kiefer mit der anderen Hand über die Schnauze) und sage ruhig und gelassen Nein. Lass ihn erst los, wenn er sich nicht mehr wehrt. Natürlich tust du ihm nicht weh! Dann loben Brav Yorky. So versteht der Hund, was du von ihm willst. Warte ein paar Sekunden, dann beginnst du am besten mit ihm zu spielen oder gehst gelassen weiter. Nach 2-3x hat er verstanden, was du von ihm möchtest.

es kommt darauf an ob sie es aus angst oder wut macht. achte mal auf die stellung der ohren wenn sie bellt, wenn die ohren vorne bleiben hat sie keine angst, dann musst du ihr das bellsen energisch verbieten. wenn die ohren hinten sind hat sie angst da hilft verbieten nichts. wenn es angst ist brauchst du freiwillige, welche sich wo hin setzten mit leckerchen, den hund nicht anschauen, den hund von der leine machen, bellen nicht beachten, sie darf dann hin gehn und sich ein leckerchen holen wenn sie will, aber nicht zwingen, denn in dem fall braucht sie positive erfahrungen mit menschen... wenn es nichts mit angst zu tun hat, wie gesagt zuerst mit energischem verbieten versuchen, wenn das nichts hilft, drehst du jedesmal sofort und kommentarlos um, wenn sie bellen anfaängt, erst wenn sie sich beruhigt hat drehst du wieder um ( zu dem wo sie anbellt), fängst sie wieder zu bellen an wieder umdrehen. so zeigst du ihr, dass du mit dem gekläffe nichts zu tun haben willst... und rede nicht einfach auf den hund ein, das verstärkt dann die sache nur... am besten wäre, wenn du in eine hundeschule gehst...

Viele Probleme mit Hunden entstehen dadurch, dass die Leute, anstatt sich Fachlich und fundiert über Hundeverhalten zu informieren, einfach den nächstbesten nach einfachen Tipps fragen. Einfache universal-Tipps in der Hundeerziehung GIBT es aber nicht. Du wirst auf die Art zigtausend verschiedene Methoden vorgeschlagen bekommen die ALLE nicht helfen werden weil sie A.) nur auf Pseudowissen beruhen B.) nicht auf die Problematik von DEINEM Hund abgetimmt sind. Such dir doch bitte einen Kompetenten und Fachlich ausgebildeten Hundetrainer. Wenn du da engagiert mitmachst (WICHTIGER HINWEIS: Der macht das nicht für dich sondern nzeigt dir nur wie du das machst) wirst du sehen dass du schnell erfolge erzielst.

(Und dem Hund macht es auch noch spass)

Hunde bellen aus verschiedenen gründen. weil sie einen auf etwas aufmerksam machen wollen, angst haben, einem anderen drohen um ihr revier zu verteidigen oder vllt auch das herrchen/frauchen, aus unsicherheit oder freude. freude würde ich hier aber ausschließen.

hat dein hund mal ein schlechtes erlebnis mit fremden gemacht? dann könnte es angst sein. oder er weiß nicht wie er mit dieser situation umgehen soll.

in beiden fällen solltest DU ihm zeigen das du die situation im griff hast und ihm sicherheit geben bzw ihm zeigen das er keine angst haben muss.

ein wichtiges zeichen dabei ist auch die körpersprache. macht der hund dabei platz droht er dem gegenüber, steht das nackenhaar hoch, knurrt er dabei oder fletscht die zähne, wie ist die position des schwanzes. bellt er nur oder macht er auch beißanstalten.

wenn du genau weißt warum dein hund bellt und wie er sich in dieser situation fühlt kannst du dagegen etwas unternehmen.

wichtig ist natürlich auch wie du selbst reagiert.

auf jedenfall solltest du einen trainer zurate ziehen da wie unten schon genannt viele denken sie haben ahnung und dir sachen sagen die du anwenden sollst und die das alles wahrscheinlich schlimmer machen.

das wasserspritzen ist übrigens eine sehr schlechte idee der hund weiß das das wasser von dir kommt ob du redest oder nicht. bestenfalls wird er aufhören zu bellen und dann angstreaktionen entwickeln.