Mehlig- oder festkochend?
Unabhängig von dem Gericht, das ihr kochen wollt: welche Kartoffeln mögt ihr lieber?
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
12 Antworten
Hallo,
Bei uns ist es etwas paradox:
Ich als Franke liebe Semmelknödel und koche sie auch gerne selber. Meine Frau dagegen, aus Südbayern, bevorzugt, Kartoffelklöß, Thüringer Hüdes, wie man sie auch nennen mag. Allerdings gehe ich nicht so weit, dieselben selbst komplett aus Kartoffeln herzustellen.
Dafür wären mehligkochende Kartoffeln zwingend notwendig. Für fast alle anderen Gerichte, Bratkartoffeln, Salzkartoffeln, Kartoffelbrei/-stampf, Kartoffelsalat, Reiberdatschi, Rosmarin-Kartoffeln aus dem Ofen, ... sind festkochende oder vorwiegend festkochende besser oder zumindest genauso gut geeignet. Ein paar Küchenexperimente mit mehligkochenden und zB selbstgemachten Gnocchi uA gab und gibt es ab und an.
Festkochende oder vorwiegend festkochende Kartoffeln haben wir aber immer vorrätig.
Aber da ich mich auch immer auf die Seite der Unterdrüchten, Seltenen, vom Aussterben Bedrohten stelle, breche ich hier eine Lanze für die selten gewordene mehligkochende Kartoffel!!!
Meist bekommt man ja nur das Mittelding, vorwiegend festko. Habe daraus auch schon Püree gemacht; Salat aus mehligen dagegen geht nicht.
Für Gnocchi, Pürree, Kartoffelsuppe usw. sind nur mehligkochende Kartoffeln geeignet. Inzwischen brate ich sie auch gern in Butterschmalz. Ich mag es, wenn sie etwas zerfallen und trotzdem eine Kruste bekommen.
Nur für Kartoffelsalat sind mehligkochende Kartoffeln eher ungeeignet.
Aber abhängig vom Rezept müssen es auch mal mehlige sein.
Aber als Salzkartoffeln natürlich festkochende.
Ich liebe Kartoffeln mit Butter...😋
Unabhängig von dem Gericht? Das ist ziemlich unsinnig!
Für Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat nehme ich selbstverständlich festkochende, für Stampfkartoffeln müssen es aber mehrligkochende sein.