Medizinstudium als fauler Abiturient?
Wie schätzt ihr die Möglichkeit ein, kann man seine Persönlichkeit ändern und lernen, wenn man als Abiturient der fast nie gelernt hat eine Stelle fürs Medizinstudium bekommt?
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
6 Antworten
Ja. Ohne aber.
Ich war in meiner abizeit super faul, habe nicht gelernt und keine Hausaufgaben gemacht. Hatte dementsprechend auch einen schlechteren Schnitt und musste auf Österreich ausweichen um medizin zu studieren.
Studiere jetzt hier seit 2 Jahren medizin und komme eigentlich überall gut durch. Ich lerne immer noch nicht ständig und viel, aber deutlich mehr als im abi. Es fällt mir jetzt im studium auch deutlich leichter, mich zum Lernen zu motivieren.
Heyyy eine frage ist ea einfach als deutscher ein medizinplatz in Österreich wie war so für dich!
Hallo,
es kommt drauf an, wie ernst man es meint und wie diszipliniert man ist. Ich denke, dass es einem faulen Menschen schwer fällt sich aufzuraffen und seine Gewohnheiten zu ändern.
Das geht nur, wenn man medizin nicht studiert, weil man es kann, sondern weil man es wirklich will und sich echt für das fach interessiert. Uni und Schule, das kann man null miteinander vergleichen
Es hängt ja auch davon ab, warum man faul war. Ich gehörte selbst zu den faulen Schülern, weil mich viele Dinge nicht wirklich interessiert haben. Mit Dingen wie Interpretation, Musikgeschichte und Co konnte man mich jagen. Gelernt habe ich nur, wenn mich etwas interessiert hat. Als ich dann nach der Schule machen konnte, was mich interessiert hat...war ich dementsprechend auch motiviert und deutlich besser. Wobei ich eben nicht wirklich meine Persönlichkeit geändert haben. Mich haben Dinge wie Anatomie und Co z.b. immer interessiert, war aber in der Schule nicht groß Thema. Als Genetik dran war, hatte ich damals als eine der wenigen eine 1. Dann kam Ökologie dran, was zu meinem Leidwesen auch primär den Stoff der Oberstufe ausmachte...und prompt hatte ich wieder eine 3. :-D
Klar geht das.