Maximalen Strom im Kupferleiter berechnen?
Ich habe vor einen aktiven Subwoofer in ein Auto einzubauen. Angenommen ich habe ein 5m langes 10 mm² dickes OFC Kupferkabel, es ist 30° Celsius und das Kabel ist an einer 12 V Batterie angeschlossen. Der Widerstand des Kabels beträgt laut folgender Website 0.008883 Ohm.
Wie hoch ist der Strom der durch das Kabel fließt?
Ich komme mit folgender Formel, auf 1350 Ampere, doch das kann doch niemals sein?
I = U / R
4 Antworten
du hast das pferdchen ein wenig von der falschen seite aufgezäumt. wenn du das kabel so direkt zwischen beiden polen der batterie anschließen würdest, dann käme man (vorrausgesetzt die batterie schafft diesen strom) auf eine solche stromstärke.
das ist der sogenannte schleifenwidersand, zur bemessung von sicherungen ist er wichtig um garantieren zu können, dass eine sicherung im kurzschlussfall rechtzeitig auslöst. wenn du berechnen willst, ob der Querschnitt einer leitung ausreicht, musst du ein wenig aufwändiger rechnen.
zu nächst mal brauchst du die nennstromaufnahme deines verbrauchers. du kannst dich hierfür an der sicherung orientieren. sagen wir es wären 30 Ampere.
dann musst du noch festlegen, um wie viel die Spannung sinken darf. sagen wir z.B. um 10 % das wären dann also 1,2 volt.
Nach R = U / I kannst du also ausrechnen, wie hoch der widerstand des kabels maximal sein darf. und damit die Spannung nicht zu weit sinkt.
mein tipp: leg auch eine Masseleitung bis an die batterie. die meisten autos sind nur noch an wenigen stellen verschweißt, so dass der widerstand der karosserie größer ist, als der des kabels.
abgeehen davon können querströme für störungen sorgen. nicht nur, damit man lichtmaschine, zündung, motorsteuergerät und einspritzanlage nicht hört, sondern auch um zu vermeiden, dass der duch die karosserie fließende strom eben die steuergeärte beeinflusst....
lg, Anna
um den Strom zu berechnen, reichen deine Angaben nicht aus.
Mit dem Kabel willst du bestimmt nicht nur den Lautsprecher (Subwoofer) an die Endstufe des Verstärkers anschließen.
Für diesen Fall nutzt die Angabe 12V nichts. Der Strom hängt dann u.a. von der Lautstärke ab. Bei 0.0088 Ohm musst du nichts berechnen, denn dieser Widerstand ist lächerlich niedrig.
Ähnlich ist es, wenn du die Leitung für die Stromversorgung benutzen willst. Sollte dein aktiver Subwoofer vielleicht 100Watt haben, dann ist I = 100Watt/12V = 8 Ampere . Am Kupferdraht würden da 0,073 Volt "vernichtet" , also auch lächerlich wenig.
Bei 100Watt (ohne die Verluste betrachte) fliegen die Ohren ohnehin weg.
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Ähm... Ist dir klar, wie verdammt wenig 0,00883 Ohm sind? Das ist nahezu kein Widerstand. Natürlich können da rein theoretisch 1350A fließen bei 12V. Allerdings wird deine Autobatterie das nicht mitmachen. Aber mal abgesehen davon: Warum willst du deine Autobatterie mit 5m Leitung kurzschließen? Was hat das mit dem Subwoofer zu tun?
Na weil in diesem Fall doch natürlich noch der Widerstand des Subwoofers dazu kommt. Oder meinst du etwa, die Anlage hat keinen Widerstand? Sagen wir der Subwoofer hat 4 Ohm, dann sieht die Sache mit dem Strom schon ganz anders aus. Dann fließen da bei vollen 12V gerade noch 3 Ampere. Allerdings ist diese Rechnung genauso Banane, weil du ja den Subwoofer nicht direkt an deine 12V der Autobatterie anklemmst. Der Subwoofer würde keinen einzigen Ton von sich geben.
Der Strom würde theoretisch fließen, wenn du mit dem Kabel die Batterie kurzschließt.
Der SW ist ja nicht direkt an die Batterie angeschlossen, sondern an eine Verstärkerendstufe und nur diese Belastet die Batterie. Je nach dem wie laut du aufrehst wird dann die Batterie belastet.
Das war's von meiner Seite erstmal.
Wo habe ich geschrieben das ich die Batterie mit dem Kabel kurzschließen will? Ich will mithilfe dieses Kabels den aktiven Subwoofer betreiben.