Matratzenhärte
Haben uns nach Probeliegen für eine Matratze entschieden; diese wurde bestellt und geliefert. Die Daten (Härtegrad etc.) stimmen überein aber die gelieferte Matratze ist wesentlich härter als die, die im Geschäft zum Probeliegen ausgestellt ist. Der Verkäufer sagt, es kann zu Abweichungen kommen und das ist kein Grund für eine Reklamation. Im Vertrag ist aber keine Anmerkung (so wie z.B. bei Lederprodukten) , dass Abweichungen auftreten können. Müssen wir jetzt auf einer Matratze "sitzen bleiben", die wir uns so nie ausgesucht hätten?
7 Antworten
Ihr werdet einen anderen Rost haben, als die im Laden. Das macht auch einiges aus.
Na ja, überleg mal, wie lange die Ausstellungsmatrazen da evtl. schon liegen. Davon werden sie natürlich weicher.
Wahrscheinlich war die Probematratze schon durchgelegen und daher weicher als die neue. Ich würde es aber dabei belassen, denn die Matratze wird auch schnell weicher. Eine weichere hat dann schneller eine "Kuhle".
Das Problem der Härtegrade ist dass es kein einheitliches System gibt. Bei dem einen Hersteller ist der Härtegrad 3 zu weich bei dem anderen viel zu hart. Wenn es aber bei einem Hersteller zu Abweichungen innnerhalb eines Härtegrades kommt dann liegt m.E. ein Mangel vor. Ich muß mich als Verbraucher darauf verlassen können dass bei dem Hersteller alle Matratzen mit H3 die gleiche Beschaffenheit und den gleichen Liegekomfort aufweisen. Ich hatte vor drei Jahren das gleiche Problem und dann auch noch mit einer Maßanfertigung. Die wollte mir das Geschäft selbstverständlich nicht umtauschen obwohl ich auf die Gewährleistung hingewiesen habe. Ich habe mich dann kurzerhand an den Hersteller gewandt und schon klappte es auch mit dem Umtausch. Laß dir nicht etwas vom angeblich alten und für die Matratze falschen Lattenrost erzählen.
Ihr habt ganz sicher ein Rückgaberecht. Da ihr die Matratze evtl schon benutzt habt und sie geöffnet habt, müsst ihr damit rechnen bis zu 20% als Schadensausgleich bezahlen zu müssen. Man hat idr. 14 Tage Rückgaberecht.