Maria Stuart Hilfe gesucht
Ich hab da mal eine Frage zu Maria Stuart
Ich hab mir Das Drama schon ein paar mal durchgelesen, versteh aber immer noch nicht den Freiheitsbegriff von Elisabeth. Meine Lehrerin hat dies im Unterricht besprochen als ich nicht da war, aber niemand hat es so verstanden, dass er es mir erklären konnte, und wir schreiben darüber wahrscheinlich eine Ex. -.-
Auch wird die Ex um Marias Wandel und Schuld gehen, denke ich: dies habe ich so verstanden, dass Maria Schuld auf sich geladen hat, aufgrund der Beihilfe am Mord ihres Mannes. Hat sie sonst noch irdendwo Schuld auf sich genommen? Hinsichtlich des Wandels, verseteh ich aber nicht wie und wann dieser erfolgt sein soll.
Bittte helft mir >,<
2 Antworten
Elisabeth, als die mächtigste Frau Englands, könnte doch machen, was sie wollte, denkt man. Aber sie ist nicht frei in ihren Entscheidungen: sie muss politische Rücksichten nehmen, sie ist von der öffentlichen Meinung abhängig, sie wird durch ihr Amt eingeschränkt. Darum ist sie nicht frei, wie zum Beispiel Maria Stuart, die ihr Liebesleben gestaltet hat, wie es ihr passte.
Maria betrachtet sich als legitime Herrscherin Englands, daraus resultiert ihre Ansicht, Elisabeth säße zu Unrecht auf Englands Thron. Es gibt viele, die ihrer Ansicht sind und ihr zum Herrschaft verhelfen möchten. So kann Elisabeth sie durchaus als Rebellin und Thronräuberin fürchten. Ob das eine eigentliche "Schuld" in unserem Sinne ist, musst du entscheiden.
vielleicht irgendiwe so?
Maria hat sich duch ihre Vergangenheit schwere Schuld auf sich geladen. Bei der Beichte bekennt Maria den Priester Melvil ihre moralische Schuld: Sie beichtet Hass und Rachegedanken gegenüber Elisabeth und verzeiht ihr sogleich. Dann kommt sie auf ihr Verhältnis zu Leicester zu sprechen und bereut ihre Gefühle, verzeiht aber auch ihn. Sie beichtet den Ehebruch und die Mitbeteiliugung an der Ermordung ihres Mannes Darnley. Melvil wirft ihr dennoch vor, Meuchelmörder und Verschwörungen gegen Elisabeth organisiert zu haben. Dies streitet Maria aber ab und sagt, dass sie Elisabeth nie nach dem leben getrachtet hat. Sie war also nicht an den Mordanschlag der Königin beteiligt. Marias Meinung zum Tod verändert sich. Er erscheint ihr alsein von Gott gegebenes Glück.Sie sieht ihn als Sühne für die Beteiligung an der Ermordung ihres Mannes, und aktzeptiert ihn.
Ja, das stimmt. Außerdem sieht sie ja keine Möglichkeit mehr, aus dem Kerker zu entkommen. Auch darum schließt sie Frieden mit ihrem Schicksal.
Schuhus Antwort scheint mir plausibel zu sein. Ich ergänze sie mit der Information, dass es mit Sicherheit über "Maria Stuart" etliche Interpretationen gibt. Jede Buchhandlung sollte in der Lage sein, Dir eine Liste dieser Interpretationen zu erstellen. Eine Buchhandlung, die dies nicht kann, ist keine.
Dankeschön<3 Jetzt versteh ich Elisabeths Freiheitsbegriff ^-^ Du bist ein Enngel
Aber eine Frage habe ich noch, was entspricht dann Marias "Wandel"?