Maria Magdalena - Ehebrecherin oder Ehefrau?

Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen

Weiss nicht 75%
Ehebrecherin, weil ... 13%
Ehefrau Jesu, weil ... 13%

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Gehen nicht Christen davon aus, dass es sich bei der HERRIN des 2.Johannesbriefes um die Frau Jesus Christus und Mutter seiner Kinder handelt?

EinSuender 
Fragesteller
 21.03.2022, 10:57

Eher die Freimaurer und Templer. Die röm-kath. sieht das anders.

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Auf gar keinen Fall war sie die Ehefrau Jesu, da Jesus keine Frau hatte!

Ehebrecherin ist die Frage, denn in der Bibel steht, dass Jesus ihr 7 Dämonen ausgetrieben hat (vgl. Markus 16,9).

Mehr über sie z. B. hier: Maria Magdalene – Bibel-Lexikon

EinSuender 
Fragesteller
 21.03.2022, 14:35

Und wie erklärst Du Dir dann folgende Verse?

2.Johannes 1, 1 Der Älteste an die auserwählte Herrin und ihre Kinder, die ich lieb habe in der Wahrheit, und nicht allein ich, sondern auch alle, die die Wahrheit erkannt haben, 2 um der Wahrheit willen, die in uns bleibt und bei uns sein wird in Ewigkeit: 3 Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott, dem Vater, und von Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, sei mit uns in der Wahrheit und in der Liebe! 4 Ich habe mich sehr gefreut, dass ich unter deinen Kindern solche gefunden habe, die in der Wahrheit wandeln, nach dem Gebot, das wir vom Vater empfangen haben.

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chrisbyrd  21.03.2022, 14:37
@EinSuender

Johannes, der Älteste, schreibt entweder an eine Gemeinde oder ihre Kinder oder eben an eine ihm bekannte Frau und ihre Kinder.

Da steht überhaupt nichts davon, dass diese Frau mit Jesus verheiratet war. Ganz und gar nicht!

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EinSuender 
Fragesteller
 21.03.2022, 14:38
@chrisbyrd

Nein: Er schreibt an eine Person. Ob es Maria Magdalena ist, wissen wir nicht. Sicher ist nur: Es ist die Ehefrau von Jesus. Denn: Derjenigen der das Gebot gab war Jesus.

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Bodesurry  21.03.2022, 18:30
@EinSuender

Ich kann nicht verstehen, wie Du darauf kommst, Maria wäre die Ehefrau von Jesus. Dazu gibt es Null-Anhaltspunkte.

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chrisbyrd  21.03.2022, 19:20
@EinSuender

Sorry, aber in diesem Vers steht überhaupt nichts von einer Ehefrau von Jesus.

Dies zu vermuten wäre reine Spekulation.

Es geht entweder um eine besonders tolle Gemeinde oder um eine Frau, die Johannes gut kannte und deshalb als "auserwählte Frau" bezeichnete. Von einer Ehefrau Jesu steht da nichts...

Außer man würde diese Frau als Gemeinde identifizieren und generell sagen, dass alle Gläubigen die Braut Christi darstellen. Aber das wäre auch wieder eine zu weit ausgeholte Auslegung.

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EinSuender 
Fragesteller
 22.03.2022, 20:01
@chrisbyrd

Nicht mehr, wenn ich mir die letzten drei Verse des selben Briefes anschaue. Wer oder was ist die Schwester der HERRIN? Und wer ist da die Auserwählte?

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chrisbyrd  22.03.2022, 22:44
@EinSuender

Der Walvoord-Bibelkommentar ist dazu recht interessant:

"Der Apostel bestellte auch Abschiedsgrüße von den Kindern deiner Schwester, der Auserwählten . Wenn der Brief sich tatsächlich an eine christliche Frau richtete, so würde man erwarten, dass die Grüße von der Schwester selbst und nicht von deren Kindern kommen. Wegen der Anonymität aller persönlicher Hinweise scheint es also wiederum am einfachsten, davon auszugehen, dass dies ein Gruß von den Mitgliedern ("Kindern"; vgl. V. 1) einer "Schwestergemeinde" der von Johannes angesprochenen anonymen Gemeinde war (vgl. die Einführung ). Beide in weiblicher Form personifizierten Gemeinden werden als von der souveränen göttlichen Gnade "auserwählt" bezeichnet. Als solche legen sie Zeugnis für das christliche Netz der Anteilnahme und Fürsorge ab, die die Glieder der verschiedenen Gemeinden in den Anfangsjahren des christlichen Glaubens einte."

Es ist aber auch möglich, dass es sich einfach um die Nichten und/oder Neffen der Frau handelte, der Johannes einfach Grüße ausrichtete.

Alles, was darüber hinausgeht, wäre reine Spekulation...

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EinSuender 
Fragesteller
 23.03.2022, 10:57
@chrisbyrd

Da siehst Du was Deine Bibelkommentare wert sind. Weil, dort steht in Wahrheit:

2.Johannes 1,12 Ich hätte euch viel zu schreiben, aber ich wollte es nicht mit Brief und Tinte tun, sondern ich hoffe, zu euch zu kommen und mündlich mit euch zu reden, auf dass unsre Freude vollkommen sei. 13 Es grüßen dich die Kinder deiner Schwester, der Auserwählten.

Wenn sich zum Beispiel die Auserwählte gerade auf einer Missionsreise befand, nehmen wir an es wäre Maria gewesen, dann wäre es vollkommen normal, dass es eine Person war. Dann hätte er nämlich nicht gewusst, ob er von ihr auch Grüsse ausrichen soll.

Und das ist das was mich die ganze Zeit stört. Diese vollkommen zweitklassigen Schreiber von Bibelkommentaren.

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EinSuender 
Fragesteller
 24.03.2022, 12:19
@chrisbyrd

Wenn seine Aussagen falsch sind, ist er das. Und ich glaube, ich habe mit meinen 19 Büchern fast schon mehr Bücher am Markt als er. Was Dich allerdings nicht daran hindert, dauernd so zu tun, als wüste ich nicht, wovon ich rede.

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chrisbyrd  24.03.2022, 15:26
@EinSuender

Es kommt darauf an, was du schreibst.

Hältst du dich an die Bibel, finde ich das klasse. Aber wenn du die ewige Gottheit Jesu verleugnest oder behauptest, dass Jesus eine Frau und Kind hatte, dann kann ich auf biblischer Grundlage nur dagegen argumentieren.

Bücher kann jeder schreiben und herausbringen. Dr. John F. Walvoord hat nicht nur einen tollen Bibelkommentar und viele Bücher veröffentlicht, sondern er war viele Jahre der Leiter des Dallas Theological Seminary, eine - mindestens während seiner Zeit - sehr anerkannte bibeltreue Ausbildungsstätte.

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EinSuender 
Fragesteller
 26.03.2022, 11:10
@chrisbyrd

Wenn Jesus immer schon Gott gewesen wäre, wie hätte ihn dann Gott erhöhen können?

Apg 5,31 Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zum Fürsten und Heiland, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.

Und Du kommentierst nicht, mit der Bibel dagegen, sondern mit Bibelkommentaren, die auf die Bibel nicht eingehen, sondern schreiben was sie wollen.

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chrisbyrd  26.03.2022, 17:35
@EinSuender

Erhöht = in den Himmel aufgenommen (= Jesu Himmelfahrt) und wieder das erhalten, was Er zuvor schon hatte (vgl. Phil 2,5-8, wo beschrieben wird, auf was Jesus alles verzichtet hat, weil Er Mensch wurde)!

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EinSuender 
Fragesteller
 26.03.2022, 18:14
@chrisbyrd

Erhöht in den Himmel aufgenommen. Stimme ich mit Dir 100 Prozent überein. Und dann zum Fürst der Welt und Heiland eingesetzt. Du lässt den halben Vers weg:

Apg 5,31 Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zum Fürsten und Heiland, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.

Das ist das Problem. Ihr lest nicht was dort steht, sondern was ihr gerne hättet, was dort stehen hätte können.

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chrisbyrd  26.03.2022, 22:21
@EinSuender

Nein, "wir" versuchen einfach nur die jeweiligen Stellen im richtigen Kontext auszulegen.

Natürlich ist Jesus auch Fürst und Heiland und bringt Israel (aber auch allen Menschen) Buße und Vergebung.

Jesus ist aber noch viel mehr - sehr viel mehr!

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EinSuender 
Fragesteller
 27.03.2022, 10:24
@chrisbyrd

Du, ich merke, dass Du meistens, wenn ich Dir eine Bibelstelle zeige, diese ganz einfach ignorierst. So als stände das gar nicht in der Bibel.

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chrisbyrd  27.03.2022, 10:27
@EinSuender

Nein, ich ignoriere keine Bibelstellen! Ich versuche nur, sie in den richtigen Kontext (der gesamten Bibel) zu stellen...

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EinSuender 
Fragesteller
 27.03.2022, 10:28
@chrisbyrd

Nein. Tust Du nicht. DU versuchst sie in den Kontext des Glaubens DEINER Kirche zu stellen. Nicht der Bibel.

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chrisbyrd  27.03.2022, 10:34
@EinSuender

Wer soll denn "meine Kirche" sein? Ein solche gibt es zur Zeit gar nicht.

Es kann sein, dass wir irgendwann wieder in eine Gemeinde gehen. Aber mir ist es wichtig, nicht den Lehren von Kirchen und Gemeinden zu folgen, sondern nur den Worten der Bibel!

Und nach der Bibel ist Jesus der verheißene Messias, Gottes Sohn und Gott selbst (und das schon immer und ewig)! Davon bin ich fest überzeugt und diesbezüglich ist es mir völlig egal, was Kirchen oder Gemeinden dazu sagen.

Auf die Bibel kommt es an!

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EinSuender 
Fragesteller
 27.03.2022, 10:38
@chrisbyrd

Wusste nicht, dass Du zu keiner Kirche gehörst. Und nein. Laut Bibel ist Jesus der verheissene Messias. Stimmt. Ist er nicht DER Sohn Gottes. Sondern der GELIEBTE Sohn Gottes. Weil schon das Alte Testament alle Menschen als Kinder Gottes deklariert:

5Mo 14,1 Ihr seid Kinder des HERRN, eures Gottes. Ihr sollt euch um eines Toten willen nicht wund ritzen noch kahl scheren über den Augen.

Und er ist nicht Gott, sondern Fürst der Welt und Heiland. Das erzählt die Apostelgeschichte:

Apg 5,31 Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zum Fürsten und Heiland, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.

Das macht ihn zwar zu Gott. Nämlich zum Heiland. Gott für uns Menschen. Aber nicht zu Gott Vater. Denn der Hauptgott hat ihn nach Apg 5,31 ja erhöht.

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chrisbyrd  27.03.2022, 18:34
@EinSuender

Dass Jesus Gott ist, belegen z. B. die folgenden Bibelstellen:

- Das Johannes-Evangelium beginnt z. B. damit, dass Jesus von Anfang an bei Gott war und dass alles durch ihn entstanden ist! Johannes 1,1-3: "Im Anfang war das Wort*, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist." [*= "Das Wort" (gr. logos) ist ein Name des Herrn Jesus Christus (vgl. 1Joh 1,1; Offb 19,13).]

- In 1. Johannes 5,20 steht: "Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben."

Titus 2,13: "Indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus."

2. Petrus 1,1: "Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus."

- Im Buch Jesaja wird Gott mit Alpha und Omega bezeichnet. Diese Bezeichnung verwendet auch Jesus für sich (Offenbarung 22,13).

- Kolosser 2,9-10 stellt klar: "Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid zur Fülle gebracht in ihm, der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist."

- In Jesaja 9,5 wird der verheißene Messias folgendermaßen bezeichnet: "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst".

- Im Buch Sacharja spricht Gott über seine eigene Kreuzigung: "Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen [Sohn], und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen" (Sacharja 12,10).

- In Sacharja 14,3-5 wird vom HERRN (Großbuchstaben) berichtet, der mit seinen Füßen auf dem Ölberg steht und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: Sacharja 14,3-5 | Bibleserver Das bezeugt das Neue Testament auch von Jesus Christus. Er ist es, der mit seinen Füßen auf den Ölberg stehen wird Apostelgeschichte 1,9-11 | Bibleserver und gemeinsam mit seinen Heiligen kommt: 1.Thessalonicher 3,13 | Bibleserver

- Der Prophet Micha sagte über Jesus in Micha 5,1 voraus: "Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar gering unter den Hauptorten von Juda; aber aus dir soll mir hervorkommen, der Herrscher über Israel werden soll, dessen Hervorgehen von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her gewesen ist." Die Bezeichnung "Von Anfang, von den Tagen der Ewigkeit her" kann sich nur auf Gott selbst beziehen.

- In Sprüche 30,4 heißt es: "Wer richtete alle Enden der Erde auf? Was ist sein Name und was ist der Name seines Sohnes? Weißt du das?"

- Der Jünger Thomas sagt zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott!" Und Jesus widerspricht ihm nicht (Johannes 20,28-29).

- In der Bibel darf nur Gott selbst angebetet werden. In mehreren Stellen verweigern die Engel und Apostel, dass sie Menschen sie anbeten und verweisen darauf, dass nur Gott allein angebetet werden darf. In der Apostelgeschichte, der Offenbarung und anderen biblischen Büchern empfängt Jesus an vielen Stellen Anbetung. 

Deshalb ist es für mich ganz klar, dass Jesus Gott selbst ist und schon ewig war!

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EinSuender 
Fragesteller
 27.03.2022, 18:37
@chrisbyrd

Siehst Du, wieder so eine Falschauslegung. Das Johannesevangelium beginnt mit dem Vers: Am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott.

Also: BEI Gott. Nicht es war Gott.

Du liest nicht, was da steht, sondern was Du lesen willst.

Johannes 1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. 2 Dasselbe war im Anfang bei Gott.

Da steht 2 MAL das es BEI Gott war.

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chrisbyrd  27.03.2022, 21:52
@EinSuender

In Johannes 1,1 steht:

  • "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott."

Doch: "Das Wort war Gott"! So steht es geschrieben...

Und zwar in der Schlachter und in der Elberfelder: Johannes 1 | Bibleserver

Darum geht es auch: Jesus (das Wort) war bei Gott (dem Vater) und selbst Gott (da Gott ein dreieiniger Gott ist).

Aber auch ohne die Johannes-Stelle belegen die anderen Stellen ganz klar, dass Jesus nach der Bibel Gott selbst ist und schon immer war!

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Weiss nicht

Es ist typsich frauenfeindlich für die katholische Kirche, dass nur die Ehebrecherin erwähnt wird, jedoch nicht der (Ehe-)brecher.

Viktor1  21.03.2022, 11:07
Es ist typsich frauenfeindlich für die katholische Kirche,

Nee, nur die typische Dummheit von Hetzern gegen die kath. Kirche, eine Erzählung im NT (welche alle Christen betrifft) der Kirche negativ anzulasten.
Ansonsten - die Ehebrecher waren ja nicht anwesend (wurden an anderer Stelle verurteilt) und der Ehebrecherin wurde verziehen.

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Anastasia65  21.03.2022, 11:19

Nun ja, gibt der Text eben nicht her.

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Gerade die katholische Kirche hat schon vieles erzählt, was blanker Unsinn ist. Es wird mich also nicht verwundern wenn sie das heute noch immer tut.

Ehebrecherin, weil ...

im 2. Brief des Johannes wird die "Herrin" nirgends namentlich erwähnt. Wir lesen im Fortgang des Briefes weder von einer Herrin Claudia noch von Aemilla noch von Magdalena. Wer kommt auf so einen Dünnschiss? Ach ja, vermutlich Dan Brown...

Wenn einer Frau der Titel Herrin gebührt, dann am ehsten noch Maria. Maria ist es aber nicht, da Maria die semper virgo ist, die immerwährende Jungfrau und der Johannesbrief spricht von den "Kindern" der ominösen Herrin. Aber nehmen wir einmal an, Maria hätte nach Jesus noch weitere Kinder geboren,, hätte es die Gottesmutter nötig mit den Worten belehrt zu werden (mansplaining alarm):

Ich habe mich sehr gefreut, unter deinen Kindern solche gefunden zu haben, die ihren Weg in der Wahrheit gehen, wie es im Gebot heisst, das wir vom Vater empfangen haben. Und nun bitte ich dich, Herrin - nicht, als wollte ich dir ein neues Gebot vorlegen, sondern das, das wir von Anfang an hatten: dass wir einander lieben sollen. Und das ist die Liebe, dass wir unser Leben führen nach seinen Geboten. Und das ist das Gebot, wie ihr es von Anfang an gehört habt: dass ihr euren Weg in der Liebe gehen sollt.

Was heisst hier, Du hast Dich gefreut, dass die Kinder Deiner Herrin den Weg der Wahrheit gehen? Wer bist Du denn, dass Du wagst, Zweifel an der Rechtgläubigkeit der Kinder Mariens anzumelden?

Und dann wird es immer schöner: erinnerst Du, ausgerechnet Du, der Du als einer der Donnersöhne mühsam lernen musstest, der Gewalt abzuschwören, die Gottesmutter an das Gebot der Nächstenliebe, die Frau, die unter dem Kreuz stand wie Du?

Also nein, Maria ist es auch nicht. Maria Magdalena ist es nicht, Maria, die Mutter Jesu ist es nicht, es wird eine reiche Patrizierin sein, deren Namen wir nicht kennen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gläubiger Katholik