Wo hat Gott/Jesus erniedrigten Menschen geholfen?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Jesus lehrte die Menschen das Evangelium (die frohe Botschaft) vom Reich Gottes, heilte Menschen von verschiedensten Krankheiten (Blindheit, Gehörlosigkeit, Stummheit, Aussatz usw.), behandelte auch verachtete Menschengruppen mit Respekt und Anerkennung (z. B. Zöllner, Bettler und Prostituierte) und wies Irrlehrer und Heuchler wie einige der Pharisäer und Schriftgelehrten zurecht.

Jesus ist sogar besonders für die Kranken, Schwachen, Armen und Sünder gekommen. Er hat gesagt:

"Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken" (Lukas 5,31).

"Als Jesus es hörte, sprach er zu ihnen: Nicht die Starken brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Buße" (Markus 2,17).

Gottes Rettungsangebot gilt aber allen Menschen: "Welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" (1. Timotheus 2,4).

anjak274101 
Fragesteller
 02.02.2020, 09:40

Vielen lieben Dank <3

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anjak274101 
Fragesteller
 02.02.2020, 11:28
@chrisbyrd

Gerne, hast du dir verdient :) Ich wünsche dir auch alles liebe und den Segen Gottes:)

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Wär' ja nicht die ganze Bibel, nur die vier Evangelien zu lesen. ;o). Wenn du in deiner Bibel die Kapitelüberschriften liest, sieht du ganz viele Heilungen, auch von "Besessenen", Aussätzigen etc. alles Leute, die damals eher Ausgestoßene waren, denn Krankheit wurde als Strafe Gottes angesehen, wer krank war, war also automatisch ein Sünder

  • Im Grunde fing das mit den erniedrigten Menschen schon bei seiner Geburt an: die ersten, die darüber in Kenntnis gesetzt wurden, waren die "Hirten auf dem Felde". Das war damals eine gesellschaftliche Randgruppe (das waren raue Gesellen, die die Schafe anderer Leute gehütet haben) (Lukas 2)
  • Mir fällt auch die Episode ein, als seine Jünger die Kinder vertreiben wollten (wie Erwachsene eben so sind), und er das nicht wollte (wenn ihr nicht werdet wie eines von diesen ...). (Markus 10,13)
  • Die schöne Episode, als er von einer Sünderin gesalbt wird (Lukas 7,36). Der Hausherr denkt: wenn er wirklich ein Prophet wäre, wüsste er, was das für eine ist. Daraufhin erzählt Jesus ein ziemlich entlarvendes Gleichnis.
  • Die Geschichte von Maria und Martha (Lukas 10,38) (Martha, Marta, du machst dir Sorgen um so viele Dinge ...)
  • Der kleine Zöllner Zachäus (Lukas 19). Die Story mag ich, weil Jesus sich eben auch um die Reichen gekümmert hat (die es genauso oder noch viel nötiger haben). Ganz wunderbar, wie er zu Zachäus sagt: Ich muss heute bei dir essen.
  • Und eine meiner Lieblingsgeschichten: Die Samariterin am Brunnen (Johannes 4). Kein "ordentlicher" Rabbi hätte sich damals zu einer theologische Diskussion mit einer Frau herabgelassen. Dazu noch einer Samariterin (das war im Grunde sowas wie eine Sekte). Und dann noch einer, deren Lebenswandel auch nicht so ganz koscher war.

Hach, danke für die Frage. Hat ein paar schöne Episoden zurück ins Gedächtnis gerufen. Made my day. :o)

anjak274101 
Fragesteller
 29.01.2020, 00:20

Vielen Dank ❤️

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Er hat z.B. der Frau geholfen, die beim Ehebruch ertappt worden ist. Sie sollte laut dem Gesetz gesteinigt werden, aber er hat sie in Schutz genommen. (Johannesevangelium, Kapitel 8)

anjak274101 
Fragesteller
 28.01.2020, 23:37

Danke!

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Als Mann der für Männerrechte ist, fällt mir dazu gleich sofort der Mann als solcher ein ! im folgenden will ich mal erklären wie ich das meine.

Christus wurde in der Gestallt eines jungen geboren, dann wird Christus als erwachsene Person in der Gestallt eines Mannes ebenfalls die typischen körperlichen männlichen Geschlechtsmerkmale gehabt haben, dass hat aber Christus nicht zum Sünder gemacht, im Gegenteil, Christus ist sündlos.

in der westlichen gesellschaft wird männliche heterosexualität üblicherweise misandrisch, d.h. männerfeindlich verachtet, dass aber der männliche Körper wie in der Gestallt Christi sündlos sein kann, ist eine große Hilfe die durch die sündlose Mannesgestallt Christi allen Männern die an Christus glauben eine WÜRDE gibt, die auch die übliche misandrie beseitigt.

wirklich ich atmete gerade durch und dachte DANKE JESUS, ich habe speziell als Mann der an Jesus Christus glaubt, eine Würdigung durch Christus geschenkt erhalten, die auch der zuweilen misandrische zeitgeist des betruges dieser welt nicht nehmen kann, ich dachte ich erwähne das einmal speziell auch für die geistlichen Brüder.

Das Gespräch Jesu mit der Samariterin am Brunnen (Joh. 4) ) ist ein Beispiel, wie Jesus mit „Verlorenen“ umgeht: 

-         Jesus spricht mit einer fremden Frau und spricht mit ihr. Jüdische Männer durften das nicht.  Er geht von sich auf sie zu, nicht umgekehrt. Es ist eine Samariterin. Samariter wurden von den Juden gemieden und als kultisch unrein betrachtet. Er möchte aus ihrem Gefäß trinken. Eine Übertretung aller denkbaren Regeln, aber für Jesus steht nicht das Gesetz im Vordergrund, sondern der Mensch in seiner Notlage.

-         Die Frau kam alleine zum entfernten Brunnen. Das war damals gefährlich. Deswegen ging man in der Gruppe.  Sie kam in der Mittagshitze. Auch das war ungewöhnlich, da man am späten Nachmittag ging. Beides zeigt wohl, dass sie von der Dorfgemeinschaft ausgeschlossen war.

-         Jesus spricht sie auf ihre soziale Lage an: „"Fünf Männer hast du gehabt, und der, mit dem zu jetzt zusammen lebst, ist nicht dein Mann." (Auffallend kurze, aber vielsagende Antwort der Frau mit drei Wörtern : „Hab keinen Mann! -οὐκ ἔχω ἄνδρα “)

-         Einfühlsame Antwort Jesu: Positive Reaktion – Tatsachen – keine Verurteilung

Woher ich das weiß:Recherche
anjak274101 
Fragesteller
 02.02.2020, 11:28

Danke:)

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