Mann moslem , Frau: christin-welche Religion bekommt das Kind?
Wer kann mir weiterhelfen? Ich lebe in einer binationalen Ehe. Mein Mann ist Moslem ich bin Christin. Wir denken über Nachwuchs nach und es kommen einige Fragen auf- eigentlich dachten wir mal wir würden unsere Kinder "religionsfrei", mir unseren beiden Religionen aufwachsen lassen und sie wenn sie alt genug sind, selber entscheiden lassen.Was ich sehr gut fand. Nun wurde mein Mann von einem Freund eines besseren gelernt, der meinte das es seine Pflicht , als Moslem ist, seine kinder muslimisch zu erziehen...aber das gibt es ja bei mir auch...auch ich soll, als gute Christin meine Kinder in meinem Glauben erziehen, oder nicht? Gibt es eine Chance, ohne das ich meinen Mann kränken muss, weil wir seine Religion nicht beachten, dass unsere Kinder doch nicht rein muslimisch aufwachsen, sondern dies selber netscheiden können?
Danke im vorraus´!
15 Antworten
Da ihr beide an den Gott von Abraham a.s. glaubt, könnt ihr es ja so machen das Ihr das Kind so aufwachsen lasst im Islam ist es Pflicht für Kinder ab 10Jahren zu beten, dann könnt ihr es mit den Unterschieden konfrontieren. Eine Pflicht im Christentum Schweinefleisch zu essen gibt es nicht was sollte deiner Meinung nach noch Problematisch sein?
Ihr solltet euch auch Gemeinsam am Besten mit euren Religionen beschäftigen und euch Austauschen, eure Gedanken und Gefühle. Habe es selbst miterlebt.
Informiere dich doch ein bisschen: hier könntest du Dich als Islaminteressierte anmelden, dein Mann wird bestimmt sprachlos sein wenn du einige Sachen weißt. ;-)
Du kannst mir auch gern eine Nachricht schreiben, wenn du noch Fragen hast.
Im muslimischen Glauben sind die Frauen gleichgestellt den Männnern (auch wenn das viele muslimische Männer anders sehn..)
Sprich, Du hast genauso gut das "Recht" Deinen Wunsch zu äußern! Wenn es ein verständnisvoller Mann ist, wird er es respektieren!
Und hört um Gottes Willen nicht auf "irgendwelche anderen" Wichtig ist doch, was IHR euch vorstellt, oder?
Wenn ihr beide der Meinung seid, ihr wollt das euer Kind entscheiden lassen - dann ist das völlig okay!
ich würds kind entscheiden lassen, alles andere ist unfair dem kind gegenüber.
ich gehöre zu den kindern die einst entscheiden durften, ich war und bin sehr glücklich darüber.
Es würde nur funtionieren,wenn ihr beide sehr Tolerant sind. Mein vater war katholiche und mutter Muslime,und wir haben den beiden religionen Praktissiert. Wir haben nicht nur zur Kirche gegangen aber als auch zur Mösche.
Und dann kann mann für sich als erwachesene wo mann hin wills, Christlich oder Islam.
Es ist shon ein Große vorteil für Ihre kinder beide religionen zulernen.aber es würde nur Funtionieren wenn Ihr beide Respekt für den anderen religion haben.
Erwachsene entsheiden sich für eine Religion nur wenn sie eine Religion als kinder Praktissiert haben,also sie können nicht ihre kinder religionsfrei wachsen lassen ,und noch erwarten Sie , das Ihre kinder in der zukunft würden für eine Religion selber entscheiden.Dann würden sie vielleicht für immer religionsfrei bleiben.
lebt die religion vor.geht in die moschee,die kirche.fragt neugierig,wie sie es finden. redet normal mit ihnen.infos geben OHNE missionarischen dreh. mit feingefühl! kinder verstehen viel zwischen den zeilen. folge deiner intuition.dann kannst du auch mal UNGEFRAGT etwas beantworten.
Ich finde deinen Vorschlag, die Kinder religionsfrei aufwachsen zu lassen, optimal. Ohnehin sollte jedes Kind später selbst entscheiden können, ob es nun überhaupt an einen Gott glaubt und dann eben auch an welchen. Mit Kränkung hat das nichts zu tun - aber ich würde an deiner Stelle nicht nachgeben. Das ist eine wichtige Entscheidung. Interessant ist, dass dein Mann bisher liberal war und jetzt plötzlich ein Freund daherkommen musste, um ihn aufzuklären. Pass bloß mit solchen 'Freunden' auf - deren Einfluss ist manchmal stärker, als man glauben mag.
Mein Kommentar bezüglich Freunden ist übrigens nicht gegen Muslime oder muslimische Männer oder muslimische Männerfreundschaften gerichtet - sondern ganz allgemein gegen Freunde, die sich in Dinge einmischen, die sie nichts angehen. Die Glaubensfrage ist meiner Ansicht nach eine Angelegenheit, die die Eltern regeln müssen; das geht die Freunde nichts an. Anders sieht es bei Gewalt in der Ehe oder anderen Situationen aus. Das Problem wird sein, dass sich besagter Freund wahrscheinlich schon im Kreise anderer Freunde ereifert hat und nun der Druck auf deinen Mann wachsen wird. Mich würde mal interessieren, ob der Freund deines Mannes die entsprechenden Suren kennt und sie lesen, zitieren und erklären kann, oder ob er das einfach nur nachplappert. Es gibt nämlich sehr, sehr viele und interessante Möglichkeiten der Koranauslegung ...
DH Da geb ich dir recht