Hochzeit zwischen Moslem und Christin.

13 Antworten

Wenn Du in Deutschland standesamtlich heiratest, gilt das deutsche Gesetz. Eine Zeitehe führst Du auf keinen Fall, denn Du bist vollgültig verheiratet, wenn Du es wirklich hier standesamtlich machst. Mohamed hat erlaubt, Jüdinnen und Christinnen zu heiraten, weil er es selbst getan hat. Aber dieser Satz in Deiner Antwort an Aicas 771 zeigt mir, dass Du Dich SEHR wenig damit beschäftigt hast. Bist Du Dir bewußt, dass er Eure Kinder muslimisch erziehen muss???

Hallo Lady19XX.

Für eine Hochzeit auf dem Standesamt (auf die du bestehen solltest) ist eure religiöse Zugehörigkeit unwichtig.

Für die Hochzeit in der Moschee (oder wo immer sie stattfindet) ist ein Übertritt auch nicht erforderlich, da er als Mann auch nichtmuslimische Frauen heiraten darf, solange es sich um eine Christin oder eine Jüdin handelt. Allerdings seid ihr dazu verpflichtet eure Kinder nach den Geboten des Islams zu erziehen. Wenn dich das stört solltest du auf jeden Fall einmal mit deinem Mann darüber sprechen.

MfG Klaus.

Wir wollen eigentlich zwei Hochzeiten bzw zwei Trauungen machen! Eine in der Moschee und eine im Standesamt, weil ich möchte auch einfach die "typische deutsche" Hochzeit haben!

Danke für den Hinweis mit der Erziehung! Das wusste ich nämlich nicht und das will ich nämlich auch nicht!

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@Lady19XX

Meistens einigt man sich darauf das das man die Kinder so erzieht das sie sich einmal selbst entscheiden können welchen Glauben sie annehmen wollen.

Erfahrungsgemäß versucht die Gemeinde erheblichen Druck auf ihn und vor allem seine Familie auszuüben das die Kinder islamisch aufgezogen werden. Das ist zwar kein größeres Problem, aber meist hilft es wenn man darauf vorbereitet ist, man kann dann einfach besser damit umgehen als wenn das "einfach so über einen hereinbricht".

Viel Glück für euer gemeinsames Leben.

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Was bedeutet deinem Freund denn die Religion?

Wie wäre es, wenn er dir zu Liebe Christ wird (auch als Zeichen seiner Integrationsbereitschaft hier in Deutschland), und ihr in einer Kirche heiratet und dem Pfarrer versprecht, eure Kinder im christlichen Glauben zu erziehen?

Für eine standesamtliche Hochzeit (die allein ist juristisch von Bedeutung) spielt eure Religion keine Rolle.

Eine Christin, die sich mit dem Islam einlässt, die spielt mit dem Feuer, denn sie begibt sich ohne Not in ein Gefängnis, aus dem sie nur schwer oder gar nicht mehr herauskommt.

Er ist nicht sehr religös, sprich er betet nicht 5 mal am Tag und hat zb auch nicht gefastet! Er geht normalerweise 1xpro Woche in die Mosche, sonst aber auch nicht mehr! Er ist auch in Deutschland geboren und aufgewachsen und werder seine Mama noch seine beiden Schwestern tragen Kopftuch! Er wünscht sich zwar, dass ich auch zum Islam übertrete, aber nur dann, wenn ich auch davon überzeugt bin und es möchte.

Ich habe nur gelesen, dass wenn wir heiraten, dass es nur eine Zeitehe ist, solang ich nicht zum Islam übergetreten bin. Ich möchte ihn heiraten, aber ich will Christin bleiben, auch wenn ich nicht sehr religös bin, aber ich will einfach keine Muslima sein! Außerdem möchte ich auch gerne unsere geplanten Kinder lieber christlich als moslimisch erziehen, weil wir hier einfach in Deutschland sind!

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@Lady19XX

Deine Informationen sind nicht richtig. - Wenn du nur "islamisch" heiraten würdest, dann könnte man diese Ehe als Zeitehe auslegen, denn mit "3-maligem Verstossen" wäre die Ehe nach islamischen Regeln wieder gelöst. Wenn du aber gesetzlich vor einem deutschen Standesamt heiratest, dann hat dieser Vertrag Bestand, weil weltliche Gesetze vor religiösen Gesetzen stehen, auch wenn man das im Islam anders sieht.

"Christin", die du ja nach eigenem "Outing" nicht wirklich bist, kannst du nur bleiben, wenn dein Muslimmann nicht später seine Einstellung zur Religion, zur Familientradition und Kultur, welcher er entstammt, wieder ändert. Dies ist jedoch häufig zu beobachten. Dann allerdings kommt es oft zu dramatischen Entwicklungen, die nicht selten beim Scheidungsricher und im Frauenhaus enden. - Also sieh dich vor bei einem Partner, der sich bereits heute "wünscht", dass du zum Islam konvertieren solltest, obwohl er und seine Familie ja selbst "gar nicht so gläubig erscheinen.

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hallo lady... lasse Dich nicht von einem Du mußt beigen.. ich kenne viel Bi-Religion- Ehen/ Beziehungen, wo keiner seinen Glauben gewechselt hat... die haben wenn geheiratet...immer völlig korrekt standesamtlich . :)

allerdings in letzter Zeit war auch ein Katholik dabei ,der ist nur zur kirchlichen Eheschließung kurz in die evgl. Kirche eingetreten und fast unmittelbar da nach wieder in die katholische :) zurück.

und bedenke ob eine Ehe/ Beziehung echt dauerhaft besteht... liegt daran wie lange die Pärchen sich lieb haben :)

eine glückliche Beziehung/Ehe wünscht Dir ;)h.

Genau - die müssen sich ja echt lieb haben ! :-))

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Grüß Gott Lady X

Nur eine standesamtliche Trauung ist vor dem Gesetz gültig.

Ein Wechsel zum Islam ist dafür NICHT erforderlich.

Du solltest dir diesen Schritt SEHR GRÜNDLICH überlegen, du kannst zwar theoretisch wieder zurück, es könnte aber sein das du an sehr rückständische Zeitgenossen gerätst, die dir dann ...... antun.

Muss ich die Religion wechseln, damit wir eine dauerhafte Ehe haben können?

NEIN - NIEMALS