Malinois, ein guter Hund?
Hallo Ihr lieben,
mein Mann und ich fahren die Tage nach Holland um uns ein "Malinois" (Belgischer Schäferhund) anzugucken.
So nun meine Frage:
Sind die Hunde Pflegeleicht, habe zwar ahnung von Hunde sonst würde ich mir den ja nicht holen wollen, aber hatte bis jetzt nur Jack Russell Terrier.
Und mein Mann und ich wollten gerne in einem Jahr mit Nachwuchs anfangen, da wir uns ein Kind wünschen. Jetzt fragt Ihr euch wieso wir denn einen Hund haben wollen!? Ganz einfach, wir haben ein großes Haus + großen Garten und mein Mann ist oft unterwegs Italien usw. wegen der arbeit. Und da in der umgebung oft eingebrochen worden ist und wir hier wohnen bleiben wollen haben wir beschlossen einen hund zu kaufen.
Danke für eure antworten
18 Antworten
Die meisten sind extreme Nervenbündel. (Weiß ich aus erfahrung) Ich betreibe Hundesport, das haben viele Malis, weil die super spieltrieb haben, doch sie sind sehr schwer in den "Griff" zu bekommen. Ich kenne sogar viele die weil die so im Trieb ihre Besitzer schon öfters in hände gebissen haben. Ihr müsstet diesen Hund nicht nur körperlich sondern auch gedanklich beschäftigen. Ich finde diese Rasse echt toll, doch ich kenne viele die sich einen angeschafft haben und ihn dann wieder abgeben.... das ist sehr traurig finde ich, deswegen überlegt es euch nochmal genau un informiert euch gut :)
schwer in griff zubekommen kann ich nicht bestättigen...aber es sind keine anfängerhunde ...das ist klar....aber meine ist sehr gelehrig...und sehr treue gefährten...es ist der mensch der den hund den weg zeigt macht man es falsch ist jeder hund fehl am platz
ja dann geht es doch ...aber bedenke malis sind arbeitstiere ;)
Malinois sind absolute Arbeitshunde und ich würde Dir einen Malinois nur empfehlen, wenn Du wirklich viel Zeit hast und mit dem Hund auf den Abrichteplatz gehst und Hundesport betreibst. Ich würde Dir eher einen Groenendael oder einen Tervueren aus der Gruppe der Belgischen Schäferhunde empfehlen. Man sollte mit ihnen natürlich auch arbeiten (wie mit den meisten Hunden), aber ich denke sie sind doch einfacher als Malinois.
Malinois sind die reinsten Arbeitssuchtis, schlimmer als jeder Dobermann. Nicht totzukriegen. Wenn du nach zehn Kilometern mit dem Fahrrad und dem Hun kaputt auf dem Sofa liegst (ohne Fahrrad natürlich), kommt er nach einer Minute und fragt: Was machen wir als nächstes? Diese Rasse ist nur für Leute mit Ahnung, Konsequenz und zuviel Zeit. Was machst du, wenn der Nachwuchs da ist, dein Mann in Italien ist und du alleine mit einem jungen, sportsüchtigen Hund und einem Säugling zu Hause bist? Einer der beiden kommt zwangsläufig zu kurz (das gilt aber nicht nur für den Malinois, sondern für alle Hunde). Der Malinois ist außerdem mit einem Jack Russel überhaupt nicht zu vergleichen. Der Jack Russel ist ein kleiner Flummi, mit viel Bock auf Spielen, Bällchenholen und Toben. Man könnte sagen, ein aufgekratztes, aber primitives kleines Kind. Der Malinois ist anders, ganz anders. Ein Hund mit mehr Power als ein Porsche, intelligenter als jeder Schimpanse, ausdauernder als ein Marathonläufer. Ein Hund der Superlative. Man kann sie eigentlich garnicht richtig auslasten, dazu müsste der Tag 40 Stunden haben. Und wenn sie unterfordert sind, bauen sie Mist. So viel Mist, dass ihr in vermutlich wieder abgeben werdet. Bestenfalls in gute Hände, schlimmstenfalls im Tierheim, wo er endgültig eingeht, weil kein Mitarbeiter im Tierheim den ganzen Tag mit ihm arbeiten kann (die Betonung liegt auf Arbeiten, nicht spielen). Deine Lebensumstände disqualifizieren dich eindeutig als Malinois-Halter und auch bei allen anderen Hunden stelle ich es mir schwierig vor, Säugling und jungen Hund unter einen Hut zu bekommen. Mal davon abgesehen willst du nicht wirklich, dass dein Haus von einem Malinois verteidigt wird. Ich habe einen Schülerjob als Zusteller und in einem der Grundstücke wohnt ein Malinois. Der Briefkasten ist direkt am Zaun. Wenn der Malinois draußen ist, versuche ich garnicht erst, dort mein Zeug zuzustellen. Der Hund reagiert extrem aggressiv, sucht die Nähe zum "Eindringling", bellt wie bescheuert, stellt sich am Zaun auf - der ist nicht mehr zu bremsen. Vermutlich ist er akut gelangweilt. Also bitte, mein gut gemeinter Rat - lass es. Der Rasse, den anderen Haltern und deiner Familie zuliebe. Der Maliois steht nicht ohne Grund ganz weit oben in der Beißstatistik. Nicht weil er von Natur aus aggressiv ist, sondern weil ihn viele Halter nicht ausgelastet bekommen, oder sie nicht richtig sozialisiert wurden. Eine falsche Aufzucht ist bei dieser Rasse ein fataler Fehler, der Verletzungen zur Folge haben kann. Ich hoffe, es ist alles gesagt...
hallo,ich habe auch deinen bericht gelesen und auch schon die antworten..ich selber habe und führe auch eine mali mix hündin und habe einen rüden gerade in der ausbildung,bin alleinerziehend mit einer 3 jährigen tochter und muss dir sagen das ich aber mit meiner tochter soo ziemlich jeden tag auf den hundeplatz trotz garten:)mit den hunden arbeite und auch prüfungen laufe,den ganz ehrlich diese hunderasse kann man ansonsten nur totstreicheln bzw..die drehen sonst ab!!ich selber bin ein crack was die hunderasse betrifft und ich liebe den sport..obi und vpg ohne den ganz ehrlich wären meine hunde unterfordert!!deiner dann übrigens auch!!!!es gibt auch andere hunderassen die euch und das grundstück beschützen für euch da sind und euch zur seite stehen,lass dich über mehrere rassen beraten ich fände auch das ein tevueren ganz gut zu euch passen würde!!hast du dir mal gedanken gemacht wie es ist wenn dein mann nach ein paar tagen oder wochen wieder nach hause kommt;)ich sag dir eins malis sind ein mann hunde absolut eifersüchtig da habt ihr nur stress..ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen lg nadine
Mir sind die zu hyperaktiv. Ne Kollegin von mir hat einen, die beschäftigt den jeden Tag im Stall und ihr Partner macht Schutzdienst bei der Polizei mit dem und der ist trotzdem nicht unausgelastet und nervt nur rum.
Ich persönlich würde mir so einen Hund nicht ins Haus holen, wenn ich Nachwuchs plane, wel der Hund dann zu kurz kommen würde und unausgelastet/unterfordert ist.
Schon mal daran gedacht, dass dieser Hund nicht aus- sondern überlastet ist? Wie verhalten wir uns, wenn wir übermüdet sind? Zicken und nerven wir nicht auch? Nur so ein Gedankenanstoss... nicht jeder Hund, der Hyperaktiv wirkt, ist unterfordert. Die meisten von Ihnen sind schlicht und ergreifend übermüdet und weisen einen erhöhten Wert an sogenannte Stresshormonen (Cortisol, Adrenalin) auf.
Ja, dies ist mir bekannt, das ist bei diesem Hund aber eindeutig nicht der Fall.
Das ist ja was ich soooo liebe, dem Hund sachen bei zubringen. Und wir habe einen riesen garten und noch das Feld vor der Türe.