Mäuse als Haustiere eure Erfahrungen?

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Mäuse sind sehr pflegeleicht. Vor allem Farbmäuse, sie brauchen nicht ganz soviel Platz wie Rennmäuse und man muss nie den ganzen Stall machen. Alle paar Wochen ein wenig von der Streu Schicht entfernen und neue hinzufügen. Sie brauchen immer mal wieder ein klein wenig Frischfutter, wie Salat, Karotten oder Gurke. Hauptsächlich aber Körnerfutter. Im Internet findet man tolle Mischungen mit Blüten, Körnern und Eiweiß. Diese sind gesünder als die aus den Tierhandlungen oder Märkten und kosten nur ein wenig mehr. Mäuse sind unglaublich gute Beobachtungs Tiere. Ich zumindest könnte ihnen Stunden lang zuschauen. Sie sind wechselaktiv, also bekommt man sie auch gut mal Tagsüber zu Gesicht. Mit ein wenig Geduld werden sie auch ganz schnell Handzahm. Wenn du dir Farbis holen möchtest, hole sie am besten von einem Züchter. Diese Züchten meist auf Qualität statt Quantität und sind auch von klein auf an die Hand gewöhnt, das heißt, dass sie schon nach nur wenigen Tagen sehr zutraulich sind. Preislich sind sie sogar, je nach Züchter, günstiger als in der Tierhandlung.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen, falls du noch Fragen hast, kannst du es auch ruhig in die Kommentare schreiben, ich versuche dann dir noch weiter zu helfen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich habe bisher nur Erfahrung mit Farbmäusen gemacht.

Sie sind grundsätzlich relativ leicht zu halten aber man hat bis aufs beobachten der Tiere nicht allzuviel von ihnen. Mit viel Zeit, einigen Leckerbissen und einem neugierigen/ mutigen Charakter der Mäuse können sie aber auch zahm werden ( was aber nicht heisst das man mit ihnen grossartig kuscheln kann!).

Ich hatte insgesamt so um die 20 Mäuse über 3 Jahre verteilt. 11 der Mäuse sind bei mir an Tumoren gestorben, eine an einer Gebärmutterentzündung und die restlichen an altersschwäche. Die Tierarzt kosten sind enorm hoch im gegensatz zu den allgemeinen Haltungskosten wie Futter und einstreu etc.

Besonders die Farbmäuse sind total überzüchtet und haben so eine sehr geringe Lebenserwartung. Sie sind kostenintensiver als man denkt und so richtig viel haben sie mir persönlich nicht gegeben..

Ich habe mein Mäusehobby also aufgegeben, kenne aber einige Leute die schon über viele Jahre Mäuse halten und diese auch weiterhin halten wollen. Ich hoffe ich konnte dir zumindest einen kleinen Einblick geben.

Ich halte schon seit einigen Jahren Ratten und Mäuse...

Meine Mäuse habe ich nie so zahm bekommen wie meine Ratten, aber ich konnte sie trotzdem auf die Hand nehmen. (Nach training mit Snacks)

Sie stinken schon etwas, daran muss man sich einfach gewöhnen, selbst wenn man ständig lüftet. Apropos, wichtig beim Lüften ist, dass du kein Durchzug hast und die Mäuse den nicht irgendwie abbekommen. Eine von meinen hatte deswegen mal eine Blasenentzündung.

Soweit ich weiß gehören Ratten nicht zu den nachtaktiven Tieren, sondern zu den Wechselaktiven, keine Ahnung wie das bei den Mäusen ist. Jedenfalls sind sie ab und zu am Tag draußen, aber meistens in ihren Höhlen versteckt und Abends ziemlich laut.

Wenn du vor hast Mäuse zu kaufen und ein Gitterkäfig kaufst, dann kann es gut passieren, dass sie Streu rauskicken... ich habe meine eine Maus mal dabei erwischt, wie sie versucht hat die Löcher im Gitter mit Streu zu stopfen, was natürlich nicht funktioniert hat und es ist alles raus gefallen. ^^

Außerdem graben sie auch echt gern, am besten man vermischt das Streu mit Heu, die sozusagen die Gänge, die sie erbauen, etwas stützen. Hat jedenfalls bei meinen geholfen! (Sie hatten eine schwere Zeit mit haltenden Gängen) Man kann auch Klopapierrollen unter dem Streu vergraben, das hilft auch etwas.

Hoffe konnte dir mit diesen Infos und Erfahrungen weiterhelfen :)