Märklin Analog Problem?
Hallo,
Ich habe ein Problem bei einer Analogen Märklin Eisenbahnplatte. Wenn ich ein Zug drauf stelle und dann den Trafo nach rechts drehe dann Passiert nichts es Passiert nur was wenn ich den Trafo nach links auf den Richtungswechsel drehe dann fährt sie als schnell unkontoliert nach vorne dann nach hinten und so weiter!
Ich hoffe mir kann einer Helfen
3 Antworten
Es klingt sehr danach, als hätte Dein Trafo einen Schuss - es ist ein seltsames Symptom. Probiere einfach mal, den Trafo zu tauschen.
Ich selbst habe nicht so viel Ahnung - aber eine analoge Bahn lässt sich recht einfach nachvollziehen. Die sind nicht so kompliziert. Ich würde den Fehler entweder an der Lok oder am Trafo suchen - je nachdem, wie es vorher war. Würde auf Trafo tippen.
Die Märklin Analog-Fahrpulte haben 3 oder 4 Bananenbuchsen oder Klemmkontakte, an denen der Strom für die Schienenversorgung und der Strom für das Schalten von Weichen und Signalen sowie Beleuchtung von Häusern und Straßenlaternen, aber auch Funktionsmodelle wie Wassermühlen, Windmühlen oder Jahrmarktfahrgeschäfte.
Die Anschlüsse sind mit den Farben rot, braun und gelb gekennzeichnet. Braun ist meist im Fahrpult gekoppelt während rot und gelb von getrennten Spuken abgenommen wird. Gelb gegen braun gibt eine Fixspannung von 16 V~ ab, und rot gegen braun ist die Fahrspannung. Die lieben Kollegen haben schon geschrieben, dass die Fahrspannung zwischen 8 V und 16 V, jeweils ~ Wechselstrom ab. Zusätzlich wird auch der Schaltimpuls für die in den Loks verbauten Richtungswender über den Fahrstromanschluss an die Lok abgegeben. Ältere Modelle, haben das elektromechanische Relais "an Bord", zuletzt wurden bei den analogen aber auch elektronische Richtungswender verbaut.
Was kann nun mit Deinen Loks passiert sein? Haben mehrere Loks das Problem, nur mit der Umschaltspannung zu fahren, kannst Du einen Test machen. Steck den roten Stecker vom Anschlussgleis mal in den gelben Trafoanschluss und stelle eine Lok auf das Gleis. Die müsste dann recht schnell losfahren wollen. Also nur kurz testen. Passiert da genau so wenig, wie bei richtig angeschlossenem Gleis, ist der Fehler eher in eingetrocknetem Schmieröl und -fett zu suchen. In dem Fall nimm mal eine einfach zu öffnende Lok, reinige den Getriebeblock und versieh den mit neuem Öl / Fett. Dabei nur kleine Mengen verwenden da so eine Lok schnell überschmiert werden kann. Funzt die Lok dann, wie sie eigentlich soll, kannst Du die Wartung mit den anderen Maschinchen auch durchführen.
Als 3te Alternative kannst Du auch mit einem Spannungsmesser (Multimeter) das für Wechselstrom geeignet ist, den Trafo durchmessen.
Dein letzter Zusatzbeitrag zeugt von etwas Durcheinander bei den Kabelfarben.
Da kann Dir folgendes helfen. Such das Anschlussgleis und sieh nach, welche Kabelfarbe am Gleiskörper und welches am Mittelleiter angelötet ist. Der Mittelleiter gehört am Trafo an "rot", der Gleiskörper am "braun". Ach ja, diese Beschreibung passt zu den alten Gleisen mit Metallgleisbett. (M-Gleis). Das K-Gleis ist ohne Gleisbettung, also nur Schwellen und die Schienen oben drauf. Das C-Gleis hat dann eine Kunststoffbettung. Es finden sich sicherlich in Youtube Videos, in denen zu sehen ist, wo welche Kabelader anzuschließen ist.
Mit etwas Glück kannst Du uns ein paar Bilder von der Anlage (Bereich Trafos und Stellpulte) von Ober- und Unterseite in GF einstellen, auf denen die Kabel zu erkennen sind. Damit wird eine weitere Beantwortung Deiner Frage(n) wesentlich einfacher.
Zu den Kabelfarben bei Märklin muss ich noch etwas anmerken. Die Märklin-Norm kennt bei analogen Modellanlagen eigentlich genau 4 Kabelfarben. Die Farben rot, gelb braun und blau. Rot gegen braun hatte ich ja schon, gelb gegen braun auch. Nun gibt es noch die Farbe blau. Blau ist für alle Schaltfunktionen wie Weichen, Signale und Entkuppler zuständig. Zwischen den Stellpulten und den zu stellenden Artikeln werden üblicher Weise blaue Adern verlegt. Grüne, rote und gelbe Stecker sind dann für die entsprechenden Bananenbuchsen an den Stellpulten zu verwenden. Grün: Weiche > Gerade oder Signal > Fahrt, Rot: Weiche > Bogen oder Signal > Halt, Gelb: Signal > eingeschränkte (verlangsamte) Fahrt.
Neben der Stellpultbedienung von Weichen und Signalen ist mit Schaltgleisen auch die Stellung von fahrenden Züge aus möglich. Fahrrichtungsabhängig können einzelne Weichen, Signale oder Fahrstraßen automatisch eingestellt werden. Schon die Rückstellung eines Ausfahrsignales am Bahnhof auf "Halt" kann so schon Entgleisungen verhindern.
Jetzt habe ich aber erst genug geschrieben. Lass uns wissen, welche Resultate Du erzielen konntest. Danke dafür!
Hallo
Bei Märklin ist die Stellung am Trafo links die Nullstellung, rechts die volle Spannung.
Wenn du von der Nullstellung noch etwas weiter nach links drehst schaltet der Fahrtrichtungsschalter in der Lok um.
Bei diesen Anzeichen ist der Fehler mit ziemlicher Sicherheit am Fahrtrichtungsschalter in der Lok.
Gruß HobbyTfz
Wenn ich bei mir denn trafo nach rechts also gas geben möchte dann tut sich nichts ich habe zwei blaue kabel ein dickes Schwarzes ein hell blaues und ein braunes weißt du an wo jedes einzelne kabel rein muss