Machen wir uns zu wenig Gedanken, wie wir mit der Hitze der nächsten Jahre umgehen werden?
Auch wenn wir über Nacht, keine CO2 Emissionen mehr produzieren würden, würde der Trend anhalten, dass die nächsten Jahre immer heißer und trockener werden.
Ich habe so ein wenig das Gefühl, dass die meisten Menschen insgeheim noch in der Illusion leben, dass es bald besser wird, vor allem, sobald wir auf nachhaltige Energien umsteigen. Dem ist leider nicht so. Soweit ich das verstanden habe, würde sich eine Besserung erst in Jahrzehnten bemerkbar machen, vor allem müssten wir das ganze CO2 was schon in der Atmosphäre ist, ja von da irgendwie wieder runter kriegen.
Naja langes Thema, mir geht es erst mal nicht um die Emissionen, sondern um die Tatsache, dass die Sommer heißer sind als früher, und mit hoher Wahrscheinlichkeit es auch für die nächsten Jahre so bleiben wird.
Viele deutsche Häuser haben große Fenster zur Sonnenseite, was früher durchaus Sinn gemacht hat, aber ich glaube, dass das ein Faktor dafür ist, wieso sich unsere Häuser extrem schnell aufheizen. Nichts in unserem Land ist auf die Hitze ausgelegt. Dinge, die geändert werden müssten.
Auch einfache Kleinigkeiten im Alltag, wie das nächtliche Lüften und tagsüber die Fenster geschlossen zu halten, sind den meisten noch total fremd.
Jedes Jahr sind alle regelrecht überrascht wegen Dürre und Hitze, tun wir eigentlich genug, um uns auf die nächsten Jahre vorzubereiten? Also unabhängig davon, dass wir nachhaltiger Leben wollen, was ja auch wichtig ist, aber ich glaube im Bezug darauf, dass es erst mal heiß ist und heiß bleibt sind wir noch ein wenig lost.
Von den auf uns zukommenden Klimaflüchtlingen ganz zu schweigen.
Ich weiß z.B. auch, dass in Süddeutschland mittlerweile Melonen angebaut werden, macht sich die Landwirtschaft darüber hinaus Gedanken darum, was und wie sie in Zukunft anbauen wird?
Fragen über Fragen, vielleicht ein Experte, der ein wenig Durchblick darüber hat, wie gut wir im Bezug auf die Klimakrise aufgestellt sind?
4 Antworten
Es wird schon darüber geredet, aber noch nicht viel gehandelt.
Als PrivatPerson muss man sich halt überlegen, ob man sich zB ein KlimaGerät für 2 Wochen pro Jahr kaufen sollte, oder will.
Ansonsten sind halt viele Änderungen eher langfristig. ZB möchte man die Wälder anpassen. Mehr Mischwälder (was sowieso sinnvoll wäre), aber auch mehr Nadelbäume, die mit weniger Wasser auskommen.
Die Landwirtschaft wird erstmal auf robustere Züchtungen ausweichen müssen, aber ggf. werden sich langfristig auch die Produkte ändern. Wobei ich etwas Zweifel habe, noch Wein aus SchleswigHolstein zu erleben, oder Olivenöl aus Deutschland.
Wir sind als Gesellschaft und Person auf den rapiden, katastrophalen Wandel nicht eingestellt. Futurum Klima 2: Wir werden alles vergeigt haben.
Das sich verändernde Klima ist nicht worauf man sich nicht einstellen könnte.
Die Veränderungen sind lächerlich klein.
Man sollte sich lieber mal Gedanken um die Umweltverschmutzung machen ..
Tut man halt nicht und dann muss man sich nicht wundern wenn es so ist wie es ist.
Jedes Jahr sind alle regelrecht überrascht wegen Dürre und Hitze
Wer im Sommer von Hitze überrascht ist .. nun ja ..
Also unabhängig davon, dass wir nachhaltiger Leben wollen
Die meisten Menschen verstehen nicht dass dies in unserem Geldsystem/Wirtschaftssystem nicht geht ist und auch niemals passieren wird solange man das System nicht ändern und da Milliardäre daran sicher kein Interesse haben ..
Du kannst mich ruhig im Singular ansprechen. Oder fühlst du dich von meinem Kommentar ... umstellt? :)
Melonen? In Deutschland? ;-)
"Lächerlich klein" ist dein Geschwätz.