Lohnt sich ein Thermomix wirklich?
Grüße 🖖
Weil ich hier eine Frage gelesen habe, wurde ich leider wieder daran erinnert. Eine Frage die mich tatsächlich schon länger beschäftigt. Lohnt sich ein Thermomix wirklich? Ich rede jetzt von dem günstigen Lidl Gerät.
(Niemals das Original von Vorwerk, für das Geld kaufe ich mir lieber ein Pressluftgewehr von Steyr. Was für ein wunderschönes Gerät 🥰)
Es geht auch um die Tage wo man keine Lust zu kochen hat. Ist das wirklich so toll einfach und Lecker?
Was hat euch dazu bewegt so ein Teil anzuschaffen?
4 Antworten
Ich hab den Lidl-Nachbau jetzt seit gut 2 Jahren (allerdings OHNE Wlan Funktion und geführten Kochen da ich beides nicht brauche) und bin sehr zufrieden mit ihm. Habe den nach dem Kauf allerdings auch deutlich mehr genutzt als jetzt (vorher 1-3x am Tag, jetzt 1-3x die Woche, teils auch Wochenlang gar nicht). Kommt halt drauf an was ich kochen möchte ob ich den jetzt nutze oder nicht.
Für mich ist es aber ne kleine Arbeitserleichterung, weil ich bei bestimmten Dingen einfach nicht daneben stehen muss und aufpassen muss ob es überkocht oder Anbrennt usw. So kann ich dann nebenbei eben noch andere Dinge tun (z.b. Wäsche aufhängen, nach der Arbeit Duschen gehen, Wohnung aufräumen/putzen usw). Nutze vor allem die Dampfgarfunktion sehr gerne dabei (das ist die einzige Funktion die wirklich jedes mal genutzt wird wenn ich den nutze) auch um zeitgleich noch Nudeln/Reis/Kartoffeln/o.ä. zu kochen (hab im Kochkörbchen dann Nudeln etc drinnen und im Dampfaufsatz dann Gemüse usw).
Ob es sich für einen selbst lohnt, muss aber jeder selbst entscheiden. Kommt ja auch drauf an was man von so einem Gerät erwartet. Gemüse Schnibbeln, Würzen, etc. muss man ja doch noch selbst, richtig anbraten geht auch eher schlecht (besser in ner Pfanne auf dem Herd), mit schweren Teigen muss man auch aufpassen usw..... Von daher ist das wirklich ne entscheidung die jeder für sich selbst treffen muss.
Ich bereue den Kauf auf jeden Fall nicht, auch wenn ich sie nicht mehr so oft nutze wie am Anfang.
Ich hätte gerne eins, gebe ich zu. Allerdings hauptsächlich, um Zabaione zu machen. Für diesen Nachtisch "sterbe" ich. Ansonsten brauche ich das nicht. Nimmt nur Platz weg und ist sauteuer. Ich habe also keinen. Aber ich quäle immer meine Freunde, die einen habe, mir Zabaione zu machen.
Diese Geräte zerkleinern, erhitzen und sagen dir, was du wann zu tun hast. In Mengen, die nur bei recht zurückhaltenden Essern für mehr als zwei Personen reichen (oder es doch wieder erfordern, dass man parallel im Ofen oder in der Pfanne Beilagen und weitere Komponenten zubereitet). Entscheiden, einkaufen, schälen und abschmecken musst du aber dennoch selbst. Größere Stücke scharf anbraten wie in der Pfanne können diese Geräte auch nicht.
Bei vielen Menschen, die durchaus selber kochen können, kommen diese Geräte irgendwann nur noch für Soßen oder ähnliches zum Einsatz, weil da das dauerhafte Rühren und die regulierte, kontrollierte Temperatur tatsächlich von Vorteil sein kann.
Und bei denen, die so gar keine Lust auf Kochen haben, stehen die Dinger ungenutzt rum, weil eben für "Gar nicht kochen" dann doch zu viel Kochen dabei ist ;).
Aber es soll wohl auch Menschen geben, die diese Geräte tatsächlich sehr oft und gerne nutzen. Hab ich noch nicht getroffen, aber wie gesagt, soll es geben ;). Ob du dazu gehörst, musst du letztendlich selbst abschätzen!
Die zerkleinern? Das wusste ich nicht.
Ich glaube finanziell und Gesundheitlich ist es auf lange Sicht besser als Fertigfutter. Ich habe einfach nicht die Lust, Nerven und Energie jeden Tag frisch zu kochen. Derzeit koche ich nur 50% meiner Mahlzeiten selbst
Diese Geräte nehmen dir nur das Kleinschneiden (NACH dem Schälen!) sowie das Erhitzen ab. Alles andere rund um das Thema "selber kochen" bleibt ja trotzdem. Und es ist eben primär Gekochtes - also nicht gebraten, gedünstet, gebacken oder frittiert. Reicht dir das aus, um dich eher dazu durchzuringen, selbst zu kochen?
Wenn du bereits 50% deiner Mahlzeiten selber kochst, hast du dann schon mal überlegt, einfach immer die doppelte Menge zu machen und die Hälfte einzufrieren für die anderen 50% der Mahlzeiten :)? Selbstgekochtes "Fertigessen" ist dann doch vielleicht auch eine Lösung für dich, oder ;)?
Ich habe das Original und bin sehr zufrieden damit. Das Kochprinzip ist simpel, die Gerichte einfach und lecker, Zeit sparst du auch.
Ich hatte noch nicht das Vergnügen mit dem Nachbau, würde ihn aber total gerne mal vergleichend ausprobieren.
Zabaione geht doch auch ohne Thermomix. Dafür brauchst Du ihn doch gar nicht.