Lohnt sich die Canon eos 1300d 2022 noch?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es kommt bei der Bildqualität, Schärfe, Bildlook, etc. sehr stark auf das Objektiv und weniger auf die Kamera an.

Eine Kamera gibt vielmehr wichtige Dinge wie einen guten Autofokus, Stabilisator in der Kamera, geringes ISO-Rauschen, etc. mit.

Ich halte die Canon EOS 1300D persönlich nicht mehr für zeitgemäß, vor allem, weil eine Kamera ja doch für einen längeren Zeitraum gedacht ist und du mit der 1300D schnell an deine Grenzen kommen wirst.

Zu den Spezifikationen:

-18MP CMOS (typischer Sensor aus vielen Canon-Einsteigerkameras)

-9-Kreuz-AF (ist nicht wirklich beeindruckend und kann je nach späterem Einsatzbereich schon in der Amateur-Fotografie zu einem großen Problem werden)

-ISO-Rauschverhalten ist relativ schlecht für einen 18MP-Sensor (auch nur bis max. ISO 12800 möglich)

-3 FPS im Serienbildmodus (ist nicht mehr zeitgemäß)

-...

Du siehst also, dass die Kamera viele Macken hat.

So, zu den Alternativen:

Soll es eine Canon-Kamera werden? Gibt es schon irgendwelche vorhandenen Objektive? Welchen Anschluss haben diese?

Meine Empfehlungen:

-Canon EOS 77D (24MP, Dual-Pixel CMOS AF, 45 AF-Felder, Einsteigerfreundlichkeit durch viele interne Erklärungen/Handbücher, die aber später auch abgestellt werden können)

-Canon EOS 800D (quasi identisch zur 77D)

-Beliebiges Modell der Sony A6000-Familie (klein und leicht, niedriger Preis, Spiegellos, Sonytypische Eigenschaften wie gute Foto- und Videofeatures,...)

-Nikon D5600 (24MP, 5FPS, 9 Kreuz-AF, durchaus sehr leicht)

"Lohnt sich..." ist immer so eine geile, nichtssagende Frage. Verdienst du Geld damit, dann lohnt sich etwas. Alles andere kann sich nur persönlich für dich lohnen, aber das musst du dir dann selbst beantworten.

Die 1000er Reihe von Canon war und ist schon immer unterstes Einsteigerlevel und es war schon immer eher ratsam sich eine ältere aus der höher angesiedelten 100er Reihe zuzulegen. Eine EOS 600D bekommste fürs selbe Geld und sie hat sehr viel mehr Features, wie z.B. einen ausklappbaren Screen.

Wenn du noch bissl was drauflegen kannst, würde ich allerdings zu einer 750D oder einer 70D greifen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008

Ich finde die 4-stelligen Canon haben sich noch nie wirklich gelohnt. Würde lieber zu etwas hochwertigerem, gebrauchtem greifen. Bei den Tausendern wurde an den falschen Stellen gespart.

habakuk63  31.03.2022, 08:33

Stimmt, aber Canon hat auch nix zu verschenken.

1
Linu1624  31.03.2022, 09:23
Ich finde die 4-stelligen Canon haben sich noch nie wirklich gelohnt.

Ein guter Fotograf kommt mit jeder Kamera klar, die technischen Möglichkeiten sind nur dementsprechend anders. Wenn der FS einfach nur eine relativ günstige Kamera zum Einstieg sucht, um überhaupt zu schauen, ob das der Person Spaß macht, finde ich das völlig in Ordnung.

Ich würde mir niemals eine hochwertige bzw etwas teurere Kamera gebraucht kaufen, weil meist die Garantie abgelaufen ist und die Chance besteht, dass irgendwas mit der Kamera nicht stimmt (zumal es auch wichtig zu wissen ist, warum jemand eine Kamera verkauft, vielleicht ist ja was dran und die Garantie ist abgelaufen und der Verkäufer will das unter den Tisch kehren).

0
Fraganti  31.03.2022, 11:08
@Linu1624

Und nur weil du das niemals machen würdest, muss es automatisch schlecht sein und man alle Verkäufer als Betrüger darstellen...

Der Markt ist voll mit Kameras mit Herstellerrestgarantie, mit Geräten, für die eine Gebrauchtwarengarantie besteht und mit makellosen Kameras sowieso.

2
Linu1624  31.03.2022, 11:11
@Fraganti

Natürlich sind nicht alle Verkäufer direkt Betrüger!

Ich habe vor einigen Jahren entsprechende Erfahrungen gemacht, deswegen mache ich das nicht mehr und habe ihm meine Erfahrung mitgeteilt

0

Etwas lohnt sich, wenn es mehr Geld einbringt, als es kostet. Das ist bei einer einsteigerkamera im Hobbybereich wohl noch nie der Fall gewesen.

Ob die Ergebnisse damit besser werden als "von so einer Handykamera", hängt davon ab, welche Handykamera wir da als Vergleich überhaupt heranziehen, bei welchen Bedingungen (z. B. Lichtverhältnissen), welche Objektive mit der 1300D verwendet werden und wie gut der Anwender damit umgehen kann.