Lohnt es sich einen Diesel bei kurzstrecken zukaufen?

10 Antworten

Immer nur kurze Strecken zu fahren ist für kein Auto gut, da ist ein Mofaroller viel besser und auch günstiger. Für einen Diesel ist das ein no go, der ist für Langstrecken ausgelegt, ausserdem schafft er mehr Kilometer als ein Benziner.

Rizilaus  22.07.2015, 06:54

Das würde ich so nicht sagen, dass ein Diesel mehr Kilometer packt, als ein Benziner. Ich habe schon Dieselmotoren gesehen, die nach 100.000KM das zeitliche gesegnet haben. Beispielsweise Audi Quaddro. Nach 90.000KM hat sich im Ansaugkanal eine Drallklappe gelöst und ist in den Brennraum gefallen. Fazit: Totalschaden. Es wundert mich, dass dies kein Dauerleiden bei Audi ist. Bei den orginalteilen sind die Klappen nur angepunkten und können mit einer kleinen Zange leicht abgebrochen werden.

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Klipp und Klar NEIN!
Kurtzstrecken sind schädlich für einen Dieselmotor. Zum einen kann sich der  Rußpartikelfilter nicht regenerieren. irgendwann verstopft er. Ein neuer kostet um die 1500€. Zum anderen verklebt und verstopft es dir das AGR Ventil und den danach vom rückgeführtem Abgas die Teile der Ansaugbrücke. Die Rußablagerungen führen zum Ausfall des AGR ventiles. Zu guter letzt können durch das zusätzliche Gewicht der Ablagerungen die Drallklappen abbrechen und in den Brennraum fallen. Bei VW, Audi und BMW ist dies besonders gefährlich. Fals dies passiert, führt es zu einem kapitalen Motorschaden, da die Drallklappen aus Stahl sind. Ein Punkt, der auch entscheident ist, wäre die Regelung der Steuerzeiten. Bei Kurtzstrecke ist eine Steuerkette ein No-Go. Im Öl lagert sich Wasser ab.

Bei Kurtzstrecke rate ich dementsprechend immer zu einem Benziner mit Zahnriemen.

Ich habe viele Stadtfahrten, fahre seit langem Diesel und würde nicht mehr auf einen Benzinmotor umsteigen. 

Generell gilt, nein tut es nicht. 

Wie hier einige schon richtig geschrieben haben, kommt der Motor sowie Rußpartikelfilter bei Kurzstreckenbetrieb nicht auf seine Betriebstemperatur. Der Filter kann somit nie richtig arbeiten und verstopft irgendwann, was dir herbe Motorprobleme bereiten kann.

Die heutige Technik kann dem zwar schon eine Menge entgegenwirken, allerdings weiß hier niemand, was für ein Auto du anstrebst. (Und selbst wenn wir es müssten, müsste man erstmal beim Werknachfragen, wie das mit DRPF ausschaut.)

Ich persoenlich sage nein..ich glaube in der Versicherung sind sie preislich hoeher, der Diesel selbst wird teurer und die Motoren sind nicht so langlebig wie Benziner.lohnt sicher eher ab ca. 30.000km im Jahr

iFraqe 
Fragesteller
 22.07.2015, 04:58

stimmt die Versicherung ist höher beim diesel

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