Löslichkeitsprodukt KL?

2 Antworten

Du hast das Löslichkeitsprodukt KL = c(Mg²⁺) ⋅ c²(OH⁻) = 10⁻¹¹ mol³/l³.

Nun ist eine Lösung mit c(Mg²⁺)=5⋅10⁻⁵ mol/l gegeben. Offenbar bleibt alles brav in Lö­sung, wenn c(OH⁻) hinreichend klein ist, daß das Löslichkeitsprodukt nicht er­reicht wird (≙ kleiner pH, saure Lösung). Wenn dagegen die Lösung zu alkalisch ist, also c(OH⁻) zu groß wird, dann wird das Löslichkeitsprodukt überschritten, und Mg(OH)₂ wird als Festkörper ausfallen.

Man sieht sofort, daß die kritische OH⁻-Konzentration, bei der das Löslichkeitspro­dukt genau erreicht wird, c(OH⁻) = √(KL/c(Mg²⁺)) =0.00044 mol/l beträgt; das ent­spricht ei­nem pH-Wert von 14+lg(c)=10.65. Wenn die Lösung saurer ist, fällt nichts aus; wenn sie ba­si­scher ist, bekommt man einen Mg(OH)₂-Niederschlag.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Chemiestudium mit Diss über Quanten­chemie und Thermodynamik

das Löslichkeitsprodukt beinhaltet alle Ionenkonzentrationen, also

c(Mg)*c(OH) *c(OH).

Du musst also die Hydroxid-Ionen-Konzentration multiplizieren (=quadrieren)