LKW Fahren CE erste fahrstunde katastrophe?
Hallo
Eine kurze an die erfahrendenden berufskraftfahrer / viel auch fahrschüler.
Ich hatte vor kurzem meine erste praktische Fahrstunde mit dem LKW CE, erst wurde nochmal alles technische durch gegangen ( fenster , spiegel , display etc ) . Insgeheim hab ich mich die ganze zeit darauf gefreut endlich los zu fahren.
Dann ging es endlich los aber kaum auf der straße habe ich in sachen lenken alles falsch gemacht , mein problem ist es wirklich die spur zu halten und nicht zu weit rechts zu fahren bzw. an der mittel linie zu bleiben. Mein fahrlehrer musste ganze fahrt über oft ins lenkrad greifen.
Kamm mir auch immer vor als wen die entgegen kommenden pkws nicht genug platz haben und ich die rein fahre.
Wie waren eure fahranfänge und viel kann mir ja jemand nen tip geben auf was man sich mehr konzentrieren soll. Ich weis als aller erstes erstmal ruhe bewahren . ;)
danke schon mal
5 Antworten
Das machen was dein Fahrlehrer sagt.
Wenn du das Gefühl hast er ist nicht zu gebrauchen dann unbedingt die Fahrschule oder Fahrlehrer wechseln. Der Fahrlehrer ist das A und O beim LKW Führerschein. Er setzt die wichtigen Grundsteine.
Das richtige "Gefühl" die Spur zu halten dauert.
Meist sagt man das man nach 1-2 Jahren erst routiniert fahren kann. Stimmt auch.
Ansonsten wie immer:
Du fährst ein großes Teil. Demnach hast du viele Verantwortung. Sei dir über die toten Winkel bewusst und habe immer die Spiegel im Auge. Wer viel in den Spiegel schaut, ist "immer" up2date.
Wenn du mal durch Käffer fährst wo es eng ist und dir kommt einer entgegen: anhalten. Auch wenn du später da locker durchfährst.. Wenn du dir nicht sicher bist immer anhalten. Ist die bessere Alternative als die Reifen über den Bordstein zu Jagen. Die Reifen sind deine Versicherung, nie vergessen.
Ansonsten lass dich nicht unter Druck setzen und mach dein Ding. Brauchst du 4 Anläufe für eine Rampe wo MASSIG Platz ist, ist es eben so. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Du wirst nach der Fahrschule erst einmal richtig auf die Fresse fallen. Das ganze drum herum um den Beruf erklärt Dir kein Fahrlehrer. Und das RICHTIGE Fahren lernst du wie gesagt erst im Beruf.
Sattel, Tandem, oder Drehschemel.. Alles machbar und kein Problem.
Das ein Sattel rückwärts einfacher ist wie ein Drehschemel... Naja.. Diesen Spruch haben einige Drehschemelfahrer schon bereut. Ist es NICHT.
Gruß
Hallo da ich mit ähnlichen Problemen Kämpfe haben deine Worte mich etwas aufgebaut.Ich hsb am Samstag nächste Fahrstunde und werde mein bestes geben.
Ja habe mit nem 6t angefangen, dann 7.5t und wenn du den beherrscht, dann ist ein 40 t auch nicht anders. Die Maße sind immer gleich 4 m Höhe, 2.55 breit. Üben üben üben. Damals konntest noch mit dem alten 3er bis 7.5t fahren.
Hi,
Dann ging es endlich los aber kaum auf der straße habe ich in sachen lenken alles falsch gemacht , mein problem ist es wirklich die spur zu halten und nicht zu weit rechts zu fahren bzw. an der mittel linie zu bleiben. Mein fahrlehrer musste ganze fahrt über oft ins lenkrad greifen.
Und so ähnlich lief auch meine erste Fahrstunde im LKW ab, nur, dass ich auch noch mit der Doppel-H-Schaltung kämpfen durfte ;-)
Es ist eben ein gewaltiger Unterschied zum PKW - Gewicht, Höhe, Breite, Länge und besonders die Sitzposition (viel höher, praktisch direkt über der Lenkachse) vermitteln ein gänzlich anderes Fahrgefühl. Mit Hänger ist es dann nochmal was anderes, wenn man es nicht kennt...
Besonders das Kurvenfahren ist schwierig, da man grundsätzlich die Kurven ausfahren muss, um Bordstein und Reifen/Felgen zu schonen. Das ist letztendlich Gefühls- und Übungssache, bei mir hatte es in der vorletzten (?) Stunde vor der Prüfung "klick" gemacht - und dann lief's.
Die für dich wichtige Fahrbahnbegrenzung ist der rechte Fahrbahnrand - bei zu weichem Untergrund sackst Du ein und kippst schlimmstenfalls um. Lieber "die Autos auf ihre Seite drängen", als sich selbst unnötig gefährden - beim LKW hast Du platztechnisch kaum Toleranz.
Wie waren eure fahranfänge und viel kann mir ja jemand nen tip geben auf was man sich mehr konzentrieren soll.
- unbedingt extrem vorausschauend fahren - deutlich mehr als beim PKW
- Kurven weit ausfahren, egal wie viel Platz ist - gerade wenn es eng ist, langsam herantasten und frühzeitig ausholen
- Rückwärtsfahren nur mit Sicherungsposten (prüfungsrelevant!)
- lass den LKW für dich "arbeiten" nutze Motorbremse, Tempomat und Limiter
- vermeide unnötiges Anhalten, der LKW ist träge und braucht seine Zeit, bis er wieder in Fahrt kommt
LG
Doppel-H im Leerbetrieb sollte eigentlich keine grosse Mühe machen, da nicht wirklich mehr geschaltet werden muss, als sonst. Erst unter Last und entsprechenden Bedingungen ändert sich dies.
Mit einem grossen LKW ist- im Gegenteil eine exellente Sicht gegeben und damit auch besseres und direkteres Fahrgefühl- die deutlich besser ist, als bei PKW oä.
Sicherungsposten sollte bei einer Fahrschule verständlicherweise selbstklärend geegben sein, ebenso wie Warnblinken.
Ein leer fahrender LKW hat keine Probleme mit Trägheit- im Gegenteil kann er locker mit PKW und flüssigem Fahren mithalten.
Deine Angaben richten sich eher nach neuem Berufskraftfahrern- die ein solcher erst bei entsprechendem Einsatz benötigt- jedoch nicht als Fahrschüler.
Ich bin froh das es mir nicht alleine so geht.Ich bin gerade am Führerschein.Die erste Stunde ist meistens alles gut.Und due letzte 30 min ein Fehler nach dem anderen.
Ich weiß mir nicht mehr zu helfen ich will das wirklich und mein Fahrlehrer meint ich hätte nicht das zeug dazu.Aber das eill ich einfach nicht glauben.Bin föllig am verzweifeln.
Einen rat kann ich leider keinen geben.
Viel Glück weiterhin
Das ist klar wenn man zum ersten mal in einer solchen Kiste sitzt... im gegensatz zu den ganzen SUV Fahrern hat man aber durchaus Berechtigt angst zu haben das es eng wird ;D
Da heist es für dich wohl, üben ;D
Ja ok ich fahr nicht (mir hat noch keiner den Führerschein zahlen wollen) jedoch bin ich Nutzfahrzeugmechatroniker und dan rangiert man halt viel (schwarz) und naja auf dem Hof kanns schon mal sehr eng werden mit einem Schneepflug muss man teilweise kämpfen und mehrfach das Schild verstellen um durch zu rangieren ;D
Naja nächstes jahr mach ich den CE immerhin sollte ich das Rangieren problemlos schaffen ;D
Ach, wenn du Rangieren beherrschst, wird der Rest eh ein müdes Lächeln sein! - Den Schein wirst du locker schaffen! :)
Tja Rangieren hat mich in den letzten 4 Jahren ein 50€ Rücklicht gekostet... brauchbarer schnitt wenn man bedenkt das ich nichtmals den Führerschein für hab und das täglich mach...
War aber auch gemein ein 5 Achser Tieflader Drehschemel an einem Unimog ohne Überhang da muss man auch jämmerlich nach Links und Rechts rudern um das Heck nen halben Meter zu bewegen...
"Normale" LKW's, Busse, Hänger usw sind aber kein Problem...
Und den CE muss ich haben sonst ist ja der Tacholehrgang den ich in paar Monaten mach fürn allerwertesten ;D
Platz im normalen Geradeaus Fahren ("mein problem ist es wirklich die spur zu halten und nicht zu weit rechts zu fahren bzw. an der mittel linie zu bleiben.") ist ausreichend vorhanden. Und kein Grund Angst zu haben.
Der Grund ist mangelnde Fahrpraxis und ein entsprechend mangelhaft trainiertes Auge über Maße.
ABer üben ist tatsächlich der Schlüssel und KEINE Angst zu haben. ;)