Linux Mint erkennt Netzwerkkabel nicht, warum?
Auf einmal erkennt Linux Mint das Netzwerkkabel nicht mehr. Neue Version von Mint 64 BIt installiert und immer noch das selbe problem. Wer kann mir helfen? Danke
3 Antworten
Wie Du an der Ausgabe von "ifconfig" siehst, hat das Interface eine MAC-Adresse. Das bedeutet, dass der Treiber für das Netzwerkinterface wohl funktioniert.
Es ist allerdings keine IP-Adresse zugeordnet, d. h. DHCP ist deaktiviert oder DHCP kann nicht arbeiten, weil (aus welchem Grund auch immer) über das Interface keine Ethernet-Frames herausgehen.
Du hast geschrieben, dass Du das ganze von einem Laptop aus probiert hast. Der hat doch bestimmt auch WLAN integriert. Falls Du nun noch einen Access-Point hast (bzw. Dein Router einen solchen integriert hat), könntest Du evtl. testen, ob darüber eine Verbindung möglich ist.
Geht "ping 127.0.0.1" durch? Das sollte auch ohne Netzwerkverbindung funktionieren, über das spezielle (virtuelle) Loopback-Interface. Dann siehst Du, ob zumindest der Netzwerkstack an sich irgendwas tut.
eigentlich sollte man vor dem Absenden einer Frage diese noch mal nach logischen Gesichtspunkten prüfen.
Wie sollte den Linux ein Netzwerkkabel erkennen? Etwa an der Farbe?
Du meinst bestimmt, dass mit Linux-Mint kein Netzwerk-Verkehr möglich ist.
Um hier eine qualifizierte Antwort zu geben, müssen mehrere Dinge bekannt,
andere schon mal ausgeführt worden sein.
1. hast du ein lokales Netzwerk ( mehrere Computer )?
2. hat(te) das Netzwerk einen Zugang zum Internet und wenn ja wie ?
(über einen Router , direkt über DSL ?)
3. sind der Router und/oder das Modem eingeschaltet?
4. sind die Kabel richtig eingerastet ?
5. welche Art von Netzwerk-Adapter hast du?
(PCI-Karte , on board-LAN , USB-Adapter )
6. kennst du die IP-Adresse eines möglichen Routers?
7. was liefert der Befehl sudo ifconfig?
8. funktioniert ping <IP-Adresse-des-Routers> ?
Bitte durchdenke und beantworte diese Fragen. Danach wird sich bestimmt eine Lösung finden.
Wozu ein sudo für ifconfig ? Das braucht kein root.
Übrigens ist ifconfig schon depricated und wird vielleicht irgendwann in Zukunft weggespart. ip ist ein kompakteres Programm, was sämtliche if.... (ifup, ifdown, ifconfig...)-scripte zusammenfasst.
ip addr wäre der entsprechende befehl zum Anzeigen der Verbindung.
Wozu ein sudo für ifconfig ? Das braucht kein root.
ifconfig ohne Parameter benötigt keine Superuser-Rechte.
Für Änderungen an der Netzwerkkonfiguration schon. Daher wird normalerweise ifconfig auch unter /sbin oder /usr/sbin platziert.
Da Ubuntu und damit auch Mint sich an solche Regeln nicht hält, findet man den Pfad auch in der Variablen PATH.
das sieht so schlecht nicht aus.
Damit kannst du Antworten streichen, die dir empfehlen, einen neuen Treiber zu installieren (so sind nun mal die Windows-Nutzer)
Deine Netzwerkkarte ist nicht konfiguriert oder aber es läuft kein DHCP-Client. Wenn das Modem wirklich nicht gleichzeitig auch ein Router ist, dann muss in deinem Laptop ein DHCP-Clienet laufen.
Ein DHCP-Client ist ein Programm das (hier über das DSL-Modem ) vom Provider eine IP-Adresse anfordert und dann diese auch für die Ethernet-Karte benutzt.
Hinter der Zeile (Befehl ifconfig)
enp2s0 Link encap:Ethernet HWaddr 7c:05:07:fe:94:59
muss dann so etwas wie
inet Adresse: 94.64.189.254 ....
stehen.
Suche mal in den Einstellungen (die Werkzeuge von Minit kenne ich nicht), ob du dort den DHCP starten kannst.
Möglicherweise (für testzwecke )
sudo dhcpd enp2s0
und dann wieder ifconfig zum Nachsehen
Danke, das vergessene "c" hättest du aber auch gleich nennen können.
Solange ipconfig noch da ist kann man es auch benutzen. (und muss nicht ip addr show schreiben). Mit :
sudo ipconfig enp2s0 192.168.178.56 netmask 255.255.255.0 up
der karte mal probehalber eine Netzwerkadressen zuweisen bitte die Adresse durch eine Adresse aus deinem Netz nehmen die noch frei ist. Welches IP-netz du verwendest kannst du ja am anderen Rechner feststellen.
wenn du dann deinen router (z.B. 192.168.178.1) pingen kannst ist dein Kabel in Ordnung und du musst die Karte einfach als DHCP-Clienten zu konfigurieren. Wenn es klappt und du kein DHCP willst kannst du die Karte auch direkt so konfigurieren, musst nur noch das Standard-Gateway hinzufügen und den DNServer.
da er (so lese ich das) keinen Router benutzt, bekommt sein PC auch eine öffentliche Adresse. Da hat die 192.... nicht viele Sinn.
Aber wenn er keinen Router benutzt, dann müsste er doch eine PPP-Verbindung einrichten und keine Ethernet-Verbindung, oder?
dhcpcd
$ dhcpcd
bash: dhcpcd: Befehl nicht gefunden...
$ man dhcpcd
Kein Handbucheintrag für dhcpcd vorhanden
$
Ich habe dieses Kürzel auch noch nie gehört.
Er nennt seinen Router DSL Modem (unitymedia) siehe nr 2 der Frage/Antwort. Das erscheint mir nicht sinnvoll, selbst wenn Unitymedia sein Gerät so nennen sollte und plötzlich bei einem einzelnen Kunden kein ipv4 im Lan unterstützen sollte. Wir können nun warten bis er die richtigen Begriffe benutzt oder ihn eine Richtung stupsen, die hoffentlich sein Problem löst.
id
uid=0(root) gid=0(root) groups=0(root)
which dhcpcd
/sbin/dhcpcd
Der DHCP-Client muss natürlich installiert sein. Als System-Befehl ist das Binary normalerweise auch unter /sbin oder /usr/sbin platziert.
Ob das s für system-bin oder für superuser-bin steht, kann wohl nur der "Erfinder" beantworten, so er noch lebt.
Da bei Ubuntu und seinen Forks die Trennung zwischen User und Superuser faktisch aufgehoben wurde und die PATH-Variabel auf (fast) alles zeigt, ist die Definition dort ohnehin nur noch Nebensache.
Ist die Netzwerkkarte vernünftig installiert und - mal ganz plump - leuchtet an deiner Netzwerkkarte eine kleine Lampe, wenn du das Netzwerkkabel einsteckst ?
Eigentlich haben alle eine LED dran, die anzeigt, ob eine psysische Kabelverbindung hergestellt ist.
Wenn das klappt, dann kannst du mal auf der Herstellerseite der Karte nach einem Ubuntu-Treiber suchen, darauf baut Linux mint auf.
Netzwerk tut, Problem leigt am Laptop oder Linux. Treiber hab ich und neuinstallation per Commandozeile versuch ich grad. Anderer Laptop mit selber Karte funkioniert ohne Probleme.
Dann ist es vermutlich der Treiber. Hast du mal auf der Herstellerseite geschaut ?
enp2s0 - da liegt das Problem.
Du hast eine Version, die die Netzwerkkarte anders benennt und entsprechend spielt irgendwas nicht mit.
Schau mal in die Datei
/etc/udev/rules.d/10-network.rulesund benenn enp2s0 testweise in eth0 um (name="...") dann neustarten und nochmal versuchen.
Nein, der Name sollte kein Problem sein.
Habe gerade bei mir (Fedora 24) ein "ifconfig" gemacht und meine Netzwerkkarte heißt "enp0s25".
Das scheint "neuerdings" so üblich zu sein.
"/etc/udev/rules.d/" existiert bei mir ebenfalls als Verzeichnis, enthält allerdings keine Dateien.
Ja, seit Version 15.0 haben die das umgestellt, aber wenn irgendwas noch auf ethx zugreifen will und in der neuen Version schon enp0sxx da steht, dann findet der Treiber nix und macht auch nix mehr.
Danke für die Hilfe. Es liegt am läppi den das selbe Kabel und Modem nutze ich gerade an einem anderen.
1. Lan (kabelgebunden)
2. Inet per DSL Modem (Unitymedia)
3.+ 4. ....
5. Realtek standard Netzwerkadapter
7.
enp2s0 Link encap:Ethernet HWaddr 7c:05:07:fe:94:59
UP BROADCAST MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:0 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:1000
RX bytes:0 (0.0 B) TX bytes:0 (0.0 B)
lo Link encap:Local Loopback
inet addr:127.0.0.1 Mask:255.0.0.0
inet6 addr: ::1/128 Scope:Host
UP LOOPBACK RUNNING MTU:65536 Metric:1
RX packets:240 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:240 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:1
RX bytes:19568 (19.5 KB) TX bytes:19568 (19.5 KB)
8. Ping nicht möglich eine Verbindung wird generell nicht erkannt