Lest Ihr Eure Bücher in Papierform oder in eBooks? Und warum?
25 Antworten
Kommt darauf an.
Wenn ich mir ein Buch kaufe, dann in Papierform. Ich habe aber auch mittlerweile so viele eBooks, dass ich mir tatsächlich einen Reader zugelegt habe. Viele meiner Bücher sind alt, fallen auseinander oder sind (mir) zu wertvoll, um sie im Rucksack durch die Weltgeschichte zu tragen. Diese lese ich dann als eBook.
Papierform, sonst ist es für mich einfach nicht das "richtige Bücherlesen_Gefühl"
Ein schön gebundenes Buch, kann man ins Regal stellen immer wider in die Hand nehmen es anschauen.... :)
In Papierform, weil ich da das Gefühl habe, mich richtig einem Werk zu widmen; der Bildschirm ist mir an sich schon zu sehr zum Portal irgendwelcher halbwichtiger Informationen verkommen, was sich dann wahrscheinlich wieder auf das Buch übertragen würde..Dazu könnte ich mir so einen E-Reader wahrscheinlich kaum leisten^^ Im Allgemeinen hege ich auch eine Abneigung gegenüber den E-Book, weil er das Buch noch mehr zu irgendeinem Konsumgut degradiert: Man kauft sich (nach gewissen Berichten) hunderte von Büchern zu Spottpreisen, um dann damit entweder sein Gewissen zu stillen, sie halbherzig zu lesen und sofort wieder zu vergessen oder einfach nur mit sich herumzuschleppen.
Wie ich schon sagte: Nach gewissen Berichten. Und meinen Schlussfolgerungen. Wobei ich vielleicht mehr hätte betonen sollen, dass ich eben auch völlig daneben liegen kann.
Das müssen sehr merkwürdige Berichte sein, die sich vielleicht nur auf eine ganz spezielle Klientel beziehen und mit der Realität ansonsten nicht viel zu tun haben.
Ich mache ehrenamtlich Ebook-Beratung in Stadtbibliotheken und kann aus diesen sehr umfangreichen Erfahrungen mit Tausenden Lesern sagen, dass die Leser ein eBook genau so wertschätzen wie die entspr. Druckausgabe.
Das ist ja schön, dass den Menschen E-Books gefallen..Aber mit der (meinerseits vermuteten) Verkommung des Buches zum Konsumgut, wodurch das E-Book beitragen soll, hat es nicht so viel zu tun.
Ich lese immer richtige Bücher , denn:
- Ich habe keinen E- reader und bei normalen Bildschirmen tun meine Augen immer nach einer Wiele weh.
- Ich finde man kann erst so richtig in eine Geschichte eintauchen, wenn man das Papier in den Händen hält.
das habe ich früher auch immer gedacht; die praxis hat mich jetzt aber eines anderen belehrt; e-reader sind für das auge viel besser als normale bildschirme - ich hatte damals angefangen auf dem tablet e-books zu lesen - das ging gar nicht. e-reader sind wie papier, nur viel besser. damit kann man sogar bei sonnenschein ohne sonnenbrille lesen, ohne dabei geblendet zu werden, die schrift größer ziehen, markieren, ... und hat auch ganz viele bücher damit immer dabei, ohne viel gewicht mit sich rumzuschleppen... aber natürlich ist und bleibt das geschmacksache - ich wollte es hier nur anmerken, weil ich es früher ganz genauso gesehen hatte, es jetzt aber anders mache... weiterhin vergnügliche lektüre! LG
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass normale Bildschirme für das Auge besser sind. Die Sache mit dem Gewicht ist schon ein sehr gutes Argument. Aber bei mir ist immer eher der Platz das Problem. Ich lese nämlich sehr viel und habe wenn ich verreist bin immer kaum Platz für bücher in meinem Rucksack. Da wäre so ein E- reader bestimmt praktisch, aber ich habe leider keinen und bin im Moment ganz zufrieden so. :) Und reisen geht gerade ja eh nicht.
Auch wenn das Gefühl eines richtigen Buches toll ist lese ich lieber auf dem e-Reader weil es viel praktischer ist. Zum einen ist mein Kobo wasserdicht. Ich kann also problemlos in der Badewanne oder im strömenden Regen an der Bushaltestelle lesen. Und ist es dir jemals passiert das du ein Buch mitten zum Sonntag beendet hast und du den nächsten Band der Reihe noch nicht hattest? Beim e-Reader kannst du den nächsten einfach online bestellen und runterladen und direkt weiterlesen. Du kannst aber Bücher auch weiterhin im Buchladen kaufen. In jedem Buchladen der Tolino Allianz (Thalia, Weltbild, Hugendubel,...) kannst du mir einem Buch an die Kasse gehen und sagen "das will ich als E-Book" wenn du einen Tolino hast der mit dem entsprechenden Shop verknüpft ist braucht es nur kurz WLAN um das gekaufte Buch dann auf deinen e-Reader zu synchronisieren. Bei meinem Kobo gehört leider noch der extra Schritt dazu dass ich das Buch daheim runterladen und auf dem e-Reader übertragen muss. Aber die Idee ein e-book haptisch im Buchladen zu shoppen finde ich einfach nur zu gut.
Wie kommst du zu solchen absurden, unsinnigen, weltfremden und falschen Vorurteilen gegenüber eBooks?