Lest ihr lieber Print oder Ebooks?

Das Ergebnis basiert auf 10 Abstimmungen

Print 70%
Ebook 30%

8 Antworten

Ebook

Ich bevorzuge ebooks.

Durch meinen ebook-Reader lese ich mehr als je zuvor. Er ist viel handlicher und einfacher mitzunehmen als ein dickes Buch.

Ich lese jetzt auch ebooks, die ich früher nicht gelesen hätte, einfach weil sie leichter erhältlich sind als gedruckte Bücher. Als Beispiel die ganzen Klassiker von Karl May, Jules Verne, etc. Diese Bücher kann man legal, kostenlos herunterladen. Extra kaufen bzw. in der Bücherei ausleihen würde ich diese Bücher nicht.

Und weil viele Leute immer reden, von der Haptik, dem Äußeren und dem Gefühl von Büchern: Mein ebook-Reader hat eine Lederhülle, die fühlt sich besser an, als viele aktuelle Bücher. Außerdem sieht man dadurch nicht, was ich gerade lese. Also ob ich jetzt Biene Maja lese oder 50 Shades of Grey ... von außen sieht das niemand. Und wegen dem Gefühl allgemein:  wenn ein Buch gut geschrieben ist, dann achte ich auf den Inhalt, nicht auf den Einband.


Edit: nicht falsch verstehen: ich sammle Bücher. Allerdings keine aktuellen sondern nur Antiquariate aus der Zeit von vor dem 2. Weltkrieg und früher (Kaiserzeit). Gerade Kinder- und Jugendbücher sahen vor 100 Jahren noch viel schöner aus als heute.

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Hallo SchubiDuDei89,

ich lese meine Bücher lieber in "real life" haha tut mir Leid mir ist kein besserer Ausdruck eingefallen. Ich liebe den Geruch und das Rascheln der Seiten und bin immer von Stolz erfüllt, wenn ich sehe, dass meine eigene kleine Bibliothek wächst und wächst, habe aber auch schon mal über ein Ebook nachgedacht.

Nur über EIN Ebook denkst du nach? Hunderte Ebooks passen auf EINEN Ebook-Reader ;-)

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@Rubezahl2000

Damit ist doch ganz offensichtlich das Endgerät gemeint. Man muss sich nicht dümmer stellen als man ist.

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@Maisbaer78

Da sieht man, dass das Gebiet mir zur Zeit noch fremd ist. Aber trotzdem "Danke", dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast.

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@Sazikovo

@Saizikovo

Mit "Dümmer als man ist" meinte ich aber nicht dich. Dir ist da nur ein kleiner Irrtum unterlaufen, der aber gerade für Jemanden der sich mit der Materie auskennt offensichtlich sein muss, weshalb darüber kein weiterers Wort hätte verloren werden müssen.

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@Maisbaer78

Ich weiß, ich meinte auch nicht dich tut mir Leid, dass es da Missverständnisse gab. Bin aber deiner Meinung.

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Ein Buch muss für mich ein Buch sein, nicht nur ein 'Tablet' . Es hat natürlich seinen Nachteile... Schwer und nicht einfach zu transportieren. Dafür ist das Lese-Erlebnis für mich einfach schöner... Das Buch kann für mich nicht digital ersetzt werden um das gleiche Vergnügen zu empfinden. 

Ich lese ein Buch und rieche am Papier, wenn ich das Buch aufmache. Fühlt sich weich und gut an. Ich baue mit dem Buch eine Beziehung auf, indem ich es lese und es mich begleitet. Dann stell ich es stolz ins Regal von wo aus es zusammen mit den anderen Büchern die Wohnraumatmosphäre prägt. 
Wenn Freunde zu Besuch kommen , dann hab ich was zu zeigen, auch wenn nur ein kurzer Blick der Gäste über die Regal-meter streift. Das ist mein öffentlich dokumentiertes Wissen, das sind meine Eroberungen und jeder kann sie sehen.

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Bücher:  Batterie hält ewig. Papier splittert nicht beim Runterfallen. Randnotizen. Ein Display fühlt sich immer gleich an, Hardcover und Papier immer anders.

Bei älteren Exemplaren kann man förmlich fühlen wie viele  Hände das schon gehalten haben. Das verbindet irgendwie.

Ebook-Reader finde ich distanziert und emotionslos. Praktisch sind Sie auch nur so lange, wie man nicht zum Campen irgendwo hin fährt, wo es noch keine Steckdosen an den Bäumen gibt.



Wie lange campierst du denn immer so? Eine Akkuladung hält beim Ebook-Reader mehrere Wochen, auch wenn man jeden Tag mehrere Stunden liest :-)
Und was kann für eine Leseratte - gerade auf Reisen - praktischer sein, als eine komplette "Bibliothek" im Handtaschenformat dabei zu haben ;-)

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@Rubezahl2000

Eine Akkuladung hält beim Ebook-Reader mehrere Wochen, auch wenn man jeden Tag mehrere Stunden liest :-)

Die Sache funktioniert so lange, wie man vorher auch immer daran denkt den Akku aufzuladen. Ein Akku lässt auch mit der Zeit nach. Irgendwann hält dein Akku nur noch Stunden.

gerade auf Reisen

Ich würde ein Buch maximal für die Reise zu einem bestimmten Ziel benötigen. Bin ich am Ziel lese ich dort nicht, sondern tue das, weswegen ich gekommen bin.  Oft ist gar die Reise selbst das Ziel und mir bliebe kaum Muse dafür.  Lesen möchte ich, wenn ich Ruhe habe. Meinetwegen auch im Urlaub am Strand. Aber grad in der Sonne möchte ich doch nicht auf ne spiegelnde Glasfläche starren müssen, bei der bei Sonneneinfall nicht mal was zu erkennen ist.

Nicke mal mit dem Reader ein und lass Ihn im Schlaf fallen, dann hat es sich vielleicht schon erledigt. Wenn nicht, dann spätestens am nächsten Morgen wenn du beim Aufstehen drauf trittst.

Eine komplette Bibliothek mag praktisch sein, aber es vermittelt nicht annähernd das Gefühl, das man beim Lesen eines Buches hat.

Anzumerken ist auch das Phänomen des "digitalen Vergessens". Ebooks die jetzt produziert werden, sind in 10 - 20 Jahren aller Wahrscheinlichkeit nicht mehr lesbar, Mangels unterstützender Hardware. Es gibt bereits hunderte Formate die heute nicht mehr unterstützt werden, die noch in den 90er Jahren eingeführt wurden. Auf Grund der immer schnelleren Entwicklung der Endgeräte und der zugehörigen Infrastruktur, wird der Prozess auch exponentiell beschleunigt.

Trotzallem bleibt für mich der wichtigste Grund die Haptik und die emotionale Bindung an ein Buch, die mir zu einem Stück Plastik niemals möglich wäre. Ich habe Bücher die bereits mein Großvater gelesen hat und die auch er nicht unbedingt als erster in den Händen hatte, Auf vielen Seiten sind Notizen und Kritzeleien, denen wohl nur der Urheber eine Bedeutung zuordnen kann.

Mit einem eReader undenkbar.

Ein schöner Gedanke: die eigenen Bücher werden sehr wahrscheinlich ebenfalls noch in Generationen dieses Gefühl vermitteln.

Ich kann mir ein Kaminfeuer auf den TV holen. Es klingt so, es sieht so aus. Aber es fühlt sich nicht so an. Digitale Inhalte können unterhalten, sind praktisch um Informationen zu verteilen. (So würde ich digitale Tageszeitungen grundsätzlich der gedruckten Vorziehen.)

Aber Sie "atmen" nicht. Wer meint, ein eBook hätte den selben Wert wie die Printausgabe, der liest entweder die falschen Bücher, oder betrachtet Ästhetik als eine bloße Option im Leben.

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Bücher:  Batterie hält ewig. Papier splittert nicht beim Runterfallen. Randnotizen. Ein Display fühlt sich immer gleich an,
Hardcover und Papier immer anders.

Papier splittert nicht, aber es zerfleddert, besonders wenn das Buch alt ist und oft gelesen wurde. Randnotizen - bei den meisten aktuellen ebook-Readern kann man Textstellen markieren und auch übersetzten lassen. Im Gegenteil: ich empfinde es als Frevel Notizen in einem Buch zu machen, selbst wenn es nur mit Bleistift ist.

Bei älteren Exemplaren kann man förmlich fühlen wie viele  Hände das schon gehalten haben. Das verbindet irgendwie.

Also gerade heute war ich wieder auf einem Flohmarkt und hab nach alten Büchern geguckt. Da waren Bücher dabei vom 18. Jahrhundert, bis zu Vorkriegsbücher. Bei keinem konnte ich fühlen, wie viele Hände es schon hielten. Manche sahen zwar zerfleddert aus (siehe oben), aber das heißt ja nicht, daß sie auch gelesen wurden.

Ebook-Reader finde ich distanziert und emotionslos. Praktisch sind Sie auch nur so lange, wie man nicht zum Campen irgendwo hin fährt, wo es noch keine Steckdosen an den Bäumen gibt.

Wenn du beim Campen keinen Strom hast, wie liest du dann ein Buch wenn es mal dunkel ist? Hast du dann eine Camping-Lampe dabei?

Mal davon abgesehen: die meisten ebook-Reader haben eine Hintergrundbeleuchtung. Und wenn ich weiß, daß ich irgendwohin fahre, um zu campen oder ähnliches, dann gucke ich vorher, ob der Akku voll geladen ist. Bevor mein vollgeladener Akku leer ist, ist eher mein Urlaub vorbei ...

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@Saturnknight

Das erlebt man hier im Forum leider immer wieder, dass verblendete „Bücher-Fanatiker“, die keine Ahnung haben von eBooks, sich aufspielen als die „einzig wahren Buch-Versteher“ und mit lächerlichen, an den Haaren herbeigezogenen Pseudo-Argumenten die Leser von eBooks als unwürdige „Leser 2. Klasse“ anprangern.
Was soll das???
Dass es unterschiedliche Meinungen gibt zu eBooks, das ist klar. Nach Jahrzehnten mit Unmengen an gedruckten Büchern hab ich selbst lange Zeit Ebook-Reader abgelehnt, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass es mir gefallen würde, eBooks zu lesen.
Bis ich es (aus verschiedenen praktischen Gründen) ausprobiert habe und begeistert war.
Dass man angeblich dadurch plötzlich zum „emotionslosen Bücher-nicht-Wertschätzer“ wird, das ist so was von lächerlich ;-)

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Ebook

Nur noch eBooks, weil's viel komfortabler, praktischer und bequemer ist und weil man so günstig an eBooks rankommt (ganz legal!).
Hab immer schon sehr viel gelesen, meine Bücherregale platzen aus allen Nähten mit Hunderten von Büchern.
Aber seit ich einen Ebook-Reader habe, mag ich kein Papierbuch mehr lesen, weil's so unbequem ist im Vergleich mit dem Ebook-Reader, den ich einfach so auf den Tisch oder auf die Beine legen kann beim Lesen und mit dem ich bei allen Lichtverhältnissen, auch im dunklen Schlafzimmer oder so lesen kann :-)

Und wenn ich spontan ein bestimmtes Buch lesen möchte, logge ich mich kurz in der Onleihe der Stadtbibliothek (www.onleihe.net) ein oder im Ebook-Shop und ein paar Sekunden später ist das eBook auf meinem Ebook-Reader zum Lesen bereit :-)

Und am praktischsten ist es natürlich im Urlaub, wenn man eine große Auswahl an Büchern in dem kleinen Teil mit sich führt :-) Und da der Akku bei Ebook-Readern wochenlang hält, muss man im Urlaub nicht mal aufladen, auch wenn man jeden Tag mehrere Stunden liest :-)


den ich einfach so auf den Tisch oder auf die Beine legen kann beim Lesen

Stimmt, Bücher fallen immer um wenn man Sie irgendwo hinlegt.


bei allen Lichtverhältnissen

Soso, mit der prallen Mittagssonne im Rücken? Licht gibt es in einer modernen Gesellschaft überall, Schatten nicht.

Zu deinen anderen "Vorzügen".

Bücher scheinen für dich einfach nur Dinge zu sein. Mittel zum Zweck.  Sie sind aber immer ein Gesamtkunstwerk, selbst billigste Paperback-Ausgaben vermitteln durch Ihre Ausgestaltung Emotionen und wecken Erwartungen, ohne dass man auch nur eine Zeile gelesen hat. Schade, dass du diese Werte nie geniessen konntest.

Eines meiner Lieblingsbücher "Test" von S.Lem.     Ein schlichter grauer Stoffeinband, die geprägten Buchstaben. So viel Schlichtheit und doch so viel Eleganz. Es ist einfach wunderbar dieses Werk in der Hand zu halten oder es auch nur zu Betrachten.

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@Maisbaer78

Wenn DU so ein Bücher-Verteidiger bist, sollte man eigentlich erwarten können, dass du des Lesens mächtig bist. Bist du aber anscheinend nicht, denn meine Antwort hast du wohl NICHT wirklich gelesen!
Wenn du den 2. Satz meiner Antwort gelesen hättest
"Hab immer schon sehr viel gelesen, meine Bücherregale platzen aus allen Nähten mit Hunderten von Büchern."
Würdest du nicht so einen B l ö d s i n n schreiben, z.B. dass ich "diese Werte nie geniessen konnte"
Ich hab in meinem Leben mit Sicherheit schon ein Vielfaches an "echten" Büchern gelesen, wertgeschätzt und in meinen Bücherregalen angesammelt als DU!

Und bevor ICH so einen abwertenden Kommentar auf eine Antwort schreiben würde, würde ICH die Antwort erst mal richtig lesen und nachdenken bevor ich anderen zu nahe trete!

Und zu deinen weiteren (unqualifizierten) Äußerungen:
Ja in der Tat, bei ALLEN Lichtverhältnissen, auch in der prallen Sonne! Mit einem richtigen Ebook-Reader ist das überhaupt kein Problem! Das E-Ink Diplay spiegelt NICHT.
Mit einem Tablet geht das nicht, das spiegelt und reflektiert nur. Ein Tablet ist aber sowieso nicht gut geeignet zum Ebook Lesen.

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@Rubezahl2000

Es geht nicht ums Spiegeln an sich. Gegen den Kontrast der Sonne würde nur ein Halogenscheinwerfer helfen, den du dir mitten ins Gesicht leuchten lässt.

Hab immer schon sehr viel gelesen, meine Bücherregale platzen aus allen Nähten mit Hunderten von Büchern."

Die Quantität ist in Sachen Kunst und Ästhetik eher ein Zeichen für den Mangel an Empfinden dafür.

Vorallem, wenn man selbst es als Maßstab für Qualität ansieht.

Ein Mann der mit unzähligen Frauen geschlafen hat und auch noch stolz darauf ist, kann wohl kaum von sich behaupten, er wüsste sie wertzuschätzen und zu ehren.

Du bist kein Weinkenner nur weil du viel trinkst.

Du bist kein Poet nur weil du viel redest.

Du bist kein Feinschmecker nur weil du viel isst.

Du hast hunderte Bücher die dein Regal aus allen Nähten platzen lassen.  Ich habe "nur" etwa 50, aber es sind größten Teils sehr besondere Bücher. Und hätte ich nicht ein Faible für Terry Pratchett, wären es deutlich weniger. Eben weil Bücher nichts sind, was man in rauen Mengen besitzen muss. Bücher sind etwas für das du dich bewusst entscheidest. Die, die dir wichtig sind begleiten dich für den Rest deines Lebens. Dir sind hunderte Bücher ans Herz gewachsen? Wohl kaum.

Übrigens beeindruckend. Ich sage dir, dass ich es schade finde, dass dir diese Schönheit eines Buches entgangen ist und du reagierst darauf mit Beleidigungen.  Das ist traurig.

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@Maisbaer78

Und du überzeugst nicht, indem du lächerliche, unsachliche und unpassende Vergleiche anführst :-)

Ich rätsele wirklich, was im Kopf eines so verbohrten Menschen wohl abläuft, der, obwohl er Null Ahnung hat von eBooks, sich selbst aufspielt als „einzig wahrer Buch-Versteher“ und mit lächerlichen, an den Haaren herbeigezogenen Vergleichen Ebook-Leser als „emotionslose Bücher-nicht-Wertschätzer“  anprangert.
Schade, dass du so wenig Toleranz aufbringst für die Meinung anderer. Das ist traurig ;-)

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