Liebt Gott auch das Böse im Menschen?
Hallo,
Gott liebt ja soweit ich das weiß, alle Menschen. Aber wie kann das sein, wenn es an jedem Menschen auch negative oder sogar bösartige Seiten gibt? Liebt er diesen Teil der Menschen dann auch? Oder ist das quasi eine Übergangslösung bis sich der Mensch von seinen schlechten Eigenschaften befreit?
20 Antworten
Es ist Glaubensaussage, dass Gott jeden Menschen bedingungslos liebt - auch den schlimmsten. Gott hört auch nicht auf zu lieben, wenn der Mensch ihn ablehnt. Gott missfallen jedoch böse Taten von Menschen zutiefst, er kann die Sünde, das Böse niemals gutheißen, das würde seiner Heiligkeit und Vollkommenheit zutiefst widersprechen. Also kann man sagen: Gott liebt den Sünder, aber er hasst die Sünde. In unseren Sünden fährt er fort, uns zu lieben, die Frage ist aber, ob wir aus Liebe bereit sind, die Sünde zu meiden oder ob wir an ihr festhalten wollen.
Um diese Spannung geht es im Neuen Testament, wenn dort vom „Jüngsten Gericht“ die Rede ist. Da geht es darum, dass es eine echte Unterscheidung gibt zwischen Gut und Böse, richtigem und falschem Tun, Werken, die Gott gefallen und solchen, die Gott nicht will. Gottes Barmherzigkeit schließt seine Gerechtigkeit nicht aus, die all jenen zuteil wird, die die Sünde zum Normalfall erklären und Gottes Vergebung nicht suchen und wollen.
Damit aber alle Menschen trotz ihrer Neigung zum Bösen gerettet werden können, ist der Sohn Gottes Mensch geworden, hat die Schuld der Welt durch Leiden und Tod auf sich genommen. Seitdem steht das Tor der Barmherzigkeit offen für jeden Sünder, wenn er nur will, seine Sünden bereut und Buße tut.
Erlöse uns von dem Bösen... Was ist das Böse? Wo hält es sich auf? Ist es Satan? Gibt es es überhaupt?
Es ist ehrer die Frage, woher das Böse kommt. Dann versteht man, dass es neben einem guten Gott auch einen bösen Gott gibt, das ist der Teufel.
Die neuapostolische Kirche glaubt, dass Gott den Menschen einen freien Willen gegeben hat und deshalb auch das böse tun kann. Den Teufel wollen Leute der NAK nie gesehen haben, sie leugnen die Existenz des Teufels. Es reicht ihnen, es gibt schon genug andere Götter.
Ja, Gott liebt den Menschen.
Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. – Römer 5,8
Aber nicht die Sünde des Menschen.
Jeder, auch wiedergeborene Christen, werden bis zu ihrem Lebensende Sünden begehen. Manchmal, so mein Eindruck, sind die Anfechtungen zur Sünde, seit der Bekehrung noch grösser als zuvor. Davon berichten Biografien, darunter auch die "Weltenbummlerin Gottes" Corrie ten Boom.
Wenn Gott das Böse im Menschen auch gut finden/akzeptieren würde, dann wäre der Tod von Jesus am Kreuz nicht nötig gewesen.
Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, 15 damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. 16 Denn so [sehr][1] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. (Johannes 3,14-16)
Hast Du zu deiner heftigen Unterstellung auch noch ein Begründung?
"Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. – Römer 5,8"
Und was ist mit den ganzen Kriegen seid den Römern? Da wurd kein Mensch ans Kreuz genagelt sondern mit jedem Jahr die Feuerkraft verstärkt die Schäden erhöht die Toten vermehrt.
Sind wir somit keine Sünder mehr? Sind die ganzen Toten und die Zerstörung etwa okay?
- 60–61 Krieg gegen die Icener
- 66–73 Jüdischer Krieg
- 69–70 Bataveraufstand
- 83 Krieg gegen die Chatten
- 85–89 Dakerkrieg des Domitian
- 101–105 Dakerkriege des Trajan
- 114–117 Erster Krieg gegen die Parther (Trajan)
- 115–117 Diasporaaufstand
- 132–135 Bar-Kochba-Aufstand (Zweiter Jüdischer Krieg)
- 162–165 Zweiter Krieg gegen die Parther (Marcus Aurelius)
- 167–175 Erster Markomannenkrieg
- 178–180 Zweiter Markomannenkrieg
- 197–199 Dritter Krieg gegen die Parther (Septimius Severus)
- 208–211 Britannischer Krieg (Septimius Severus)
- 230–628 (mit Unterbrechungen) mehrere Kriege gegen das neupersische Sassanidenreich (siehe auch: Römisch-Persische Kriege)
- 237–271 Kriege gegen die Alamannen
- 249–269 Kriege gegen die Goten (Gotensturm)
- 272 Krieg gegen das palmyrenische Reich (Aurelian)
- 274 Krieg gegen das Gallische Sonderreich (Imperium Galliarum)
- 376–382 Krieg gegen die Westgoten (Schlacht von Adrianopel (378))
- 429–534 Krieg gegen die Vandalen
- 429 Vandalen erobern römische Provinzen in Nordafrika
- 439 Vandalen erobern römische Provinz Africa
- 455 Besetzung und Plünderung Roms durch die Vandalen
- 533–534 Rückeroberung der Provinzen in Nordafrika durch den oströmischen Kaiser Justinian I.
- ca. 430–470 Kriege gegen die Hunnen (Schlacht auf den Katalaunischen Feldern 451)
- 535–555 Kriege Justinians gegen die Ostgoten (Schlacht von Busta Gallorum)
- 523–524 Burgundenkrieg
- 561–613 Merowingischer Bruderkrieg
- 575 Reich von Soissons gegen Reich von Metz
- 591–595, 597–602 Balkanfeldzüge des Maurikios
- 598, 612–614 Goguryeo gegen chinesische Sui-Dynastie in Korea
- 624–630 Maghazi (Feldzüge des Mohammed)
- 632 Beginn der arabischen Eroberungskriege gegen Byzanz und die Sassaniden
- 632–634 Ridda-Kriege
- 656–661 Erster Islamischer Bürgerkrieg (Schlacht von Siffin)
......
Quelle:
Fast alle Kriege, die Du aufzählst, haben nichts mit Christen zu tun. Die Römer waren über Jahrhunderte keine Christen. Verteidigung als Christ ist jedoch aus meiner Sicht o. K.
Trotz allem verstehe ich vieles was Christen angerichtet haben nicht, sie sind schlicht und einfach Jesus nicht gefolgt.
Naja die meisten Soldaten der USA Pflegen das Christentum hocken aber trotzdem mit dem Sturmgewehr im Graben
Mein erster Kommentar betraf deine Aufstellung und nicht das Verhalten von Christen allgemein.
Wie leicht man als Person in den USA den Dienst verweigern kann, mit dem Hinweis auf die Religion, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich würden Dir auch viele antworten, sie täten ihren Dienst nicht als Angreifer, sondern als Verteidiger.
Trotzdem müssen sich Christen doch an die Gebote halten oder nicht? Heißt nicht das wichtigste: Du sollst nicht Töten? und die aller meisten in der Arme sind freiwillige
Ich nehme an, dass die Mehrheit der Christen, die sich freiwillig zur Armee melden, ihre Bereitschaft damit begründen, dass jemand das Land schützen muss. Das das eine patriotische Pflicht ist. Sie wahrscheinlich auch Einsätze in Afghanistan so gesehen haben. Wenn man einmal in der Armee drin ist, dürfte man Einsätze wie Irak wahrscheinlich nicht ablehnen.
Muss er ja. Steht Quasi so im Vertrag das er allem und jedem verzeiht, sobald fehler eingesehen werden.
Enjoy Life ✌️
Den Vertrag kündige ich. Er muss uns lieben, auch wenn wir unsere Fehler nicht einsehen.
Es gibt kein Gut oder Böse.. nur was du magst und was du nicht magst.. das ist von Kultur zu Kultur unterschiedlich.. beispielsweise kann ein Mörder der nicht weiss das morden falsch ist, nicht als böse betitelt werden
aber um auf deine Frage einzugehen.. wenn alles nach Gottesplan verläuft.. dann war es auch sein Plan das Luzifer die Menschen verführt um ihnen ihre "schlechten" Seiten gewahr zu machen. Da es ihnen erst durch den Apfel der Erkenntnis klar wurde.
Für Gott spielt es wohl weniger eine Rolle ob du Gut oder Böse bist.. sondern wie du mit deiner jeweils guten oder bösen Seite umgehst und dabei spielt es auch weniger eine Rolle ob du sie annimmst, sie bekämpfst oder gar leugnest, denn Gott liebt jah bekanntlich alles und jeden auch mit seinen Fehlern..
Meine Interpretation ist eher das Gott will das wir uns selbst akzeptieren, da er uns bereits akzeptiert hat und die Hölle ist auch nur dafür da, um uns dies selbst vor Augen zu führen..doch trotzdem liebt er dich so wie du bist
Aber na ja.. ich bin kein Gläubiger.. als was weiss ich schon
ist wohl Auslegungssache aber so kann man´s auch sehen^^
Christus hängt immer noch am Kreuz, anstatt dass ihr ihn würdig beerdigt. Christen sind Diener Satans.Entschuldigt bitte, ich liebe Gott, ich liebe Jesus, mit euch bin ich ganz schön böse.