Lieblingsbibelstelle?

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Lieblingsbibelstelle?

Da gibt es für mich so einige, weshalb ich mich da nicht wirklich auf eine bestimmte festlegen könnte, aber die meisten befinden sich in den Evangelien und einige noch in den Briefen bzw. der Offenbarung des Johannes, also eigentlich alles im Neuen Testament.

Wichtig sind mir dabei vor allem Schriftstellen zur Wichtigkeit der Nächstenliebe, der Hilfsbereitschaft, der Vergebungsbereitschaft, der als solche bezeichneten geistigen Gaben, dem Gleichnis zum Weltgericht und zu dem, was dann kommen soll, zu Verheißungen in Hinsicht auf ewige Bündnisse und das ewige Dasein, und die Wichtigkeit von Vertrauen in Hinsicht auf die geistigen Gaben, um die Liste vielleicht nur zu lang werden zu lassen.

Wenn Du möchtest, kann ich auch entsprechende Links zu Bibelstellen in einem Kommentar anfügen.

Allerdings frage ich mich doch, warum eine solche Umfrage gemacht werden soll. Ich finde das an sich nicht richtig, denn auch wenn beispielsweise das Internet heutzutage schon fast alltäglich ist, wird man als Schüler quasi dazu gezwungen, in verschiedenen sozialen Netzwerken oder Ratgeberplattformen wie dieser eine solche Umfrage zu beginnen. Derartige Methoden als Teil des Lehrplanes finde ich gelinde ausgedrückt fragwürdig.

Ich mag die ersten Verse des Johannesevangeliums sehr:

Joh. 1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. 2 Dasselbe war im Anfang bei Gott. 3 Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.

Darin zeigt sich sehr gut, dass Jesus Gott ist (In Vers 14 zeigt sich, dass das Wort Jesus ist).

Da würde ich drei nennen:

1.) Goldene Regel Matt 7,12:
" Alles nun, was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen, das tut auch ihr ihnen ebenso; denn dies ist das Gesetz und die Propheten."

Hier fasst Jesus von Nazareth, Menschensohn, seine Lehre zusammen und gibt eine kurze, präzise und praktikable Anweisung, wie man sein Leben im Sinne seiner Lehre gestalten soll. Von Christen wird diese regel leider nur selten genannt und noch seltener beachtet, das das Christentum auch nicht von Jesus begründet wurde sondern von dem geisteskranken Mörder Paulus.

2) Auch wenn ich von Paulus und der von ihm erfundenen Heilslehre wirklich nicht viel halte, muss ich dennoch zugeben, dass von Paulus eine der poetischsten und schönsten Stellen der Bibel stammt, das Hohe Lied der Liebe (1. Kor. 13). Dieser Text ist so schön, dass man ihn auch gut zu einem Lied verwenden könnte.

3) Psalm 82:
"Ein Psalm Asaphs. Gott steht in der Gottesversammlung, inmitten der Götter richtet er:..."

Den Psalm finde ich deshalb so gut, weil an dieser Stelle wie nirgends sonst in der Bibel klar geschrieben steht, dass der JHWH-Kult vor der babylonischen Gefangenschaft alles andere als ein monotheistischer Glauben war und weil sich mit dieser Stelle nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit der absurden Trinitätslehre die Monotheisten so schön in Argumentationsnot bringen lassen.

Mir persönlich hat das alte Testament besser gefallen.

Ich habe keine genaue Stelle, aber die Geschichten von Abraham und seinen Kindern... ist mit Abstand die die mir am besten gefällt. Weißt du welche ich meine?

Warum ich diese am liebsten mag weiß ich selber nicht so genau. Wir haben diesen Teil in der Volksschule sehr genau durchgenommen und in diesem Alter mag man solche lieber als die vom Neuen Testament. Und das hat sich bis jetzt nicht verändert.

Tut mir leid, ich kann mich da nicht auf eine einzige Stelle beschränken. Die Bibel ist ein wunderbares Geschenk von unserem himmlischen Vater, und in ihre zu lesen, ist wie eine schöne Sinfonie zu hören. :-)