LGBTQ Trend?

14 Antworten

Es lässt sich nicht leugnen, dass die Anzahl der Menschen, die sich als queer identifizieren und beispielsweise mit LGBTQAI+ o.ä. sympathisieren, gestiegen ist. Homosexuelle und andere sexuelle Minderheiten gab es schon immer. Allerdings führt die Bewegung, der sich viele zugehörig fühlen (nicht alle), dazu, dass sich viele in ihren Ansichten zunehmend radikalisieren und sich vom Rest der Gesellschaft abgrenzen. Das führt nicht selten dazu, dass sie sich ausschließlich mit Menschen umgeben, die sie indoktrinieren, was zu einer nachhaltigen und sehr einseitigen Prägung ihrer Meinung und Weltanschauung führt.

Die teils aufdringliche, plakative und extreme Verwendung und Zurschaustellung der eigenen Symbolik führt letztendlich nicht weniger zu einer höheren Akzeptanz bei Menschen mit abweichender Geschlechtsidentifikation oder CIS Menschen, vielmehr bestätigt es die Mitglieder untereinander und senkt die Hemmschwelle sich z.B. zu outen, bei gleichzeitig steigender Akzeptanz seitens der Gesellschaft.

Im Großen und Ganzen ist es schwer zu sagen, welche Ursachen hauptsächlich für das Problem verantwortlich sind. Die Daten wurden früher nicht erfasst und daher basieren viele Statistiken ausschließlich auf Schätzungen.

Woher ich das weiß:Hobby – Vor und nach der Wahl sind inäqual!
plshelp285  19.12.2023, 05:33

Welches Problem?

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M4RC3LL0  20.12.2023, 05:42
@plshelp285

Ich habe eine Weile gebraucht, um zu verstehen, was du meinst.

Ich nehme an, du beziehst dich auf das "welche Ursachen hauptsächlich für das »Problem« verantwortlich sind", aus dem letzten Absatz?

Wie könnte eine Indoktrination von Massen kein Problem sein? Unabhängig von Herkunft, Aussehen, Geschlecht, sexueller Orientierung usw.

Sobald sich Menschen zu einer Gruppe zusammenschließen, so wie man Männer, Frauen, Kinder oder Deutsche unter diesen primären Merkmalen zusammenfassen könnte, kann man diese Bewegung eben unter dem Attribut zusammenfassen, dass sie sich der LGBTQAI+ Community zugehörig fühlen oder ein Teil davon sind.

Und sobald es sich um einen Zusammenschluss handelt, entsteht ein kollektives Bewusstsein, wo das Handeln Einzelner auf alle zurückfällt und sich alle, mit allen Werten identifizieren müssen, sonst wären sie eben nicht Teil der LGBTQAI+ Community, sondern z.B. nur LGB oder TQ o.Ä.

Da kann man, wie ich finde, durchaus kritisieren, dass wenn sich die Mitglieder gegenseitig in ihren Ansichten bestärken, sie sich immer stärker radikalisieren und einen objektiven und neutralen Blick auf die Dinge verlieren, wie es in jeder solchen Menschenmasse der Fall wäre. Die Individualität wird zugunsten des Wohls der Mehrheit aufgegeben.

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Weil man früher Angst hatte, es zu äußern und weil einem keiner die Begriffe erklärt hat, da es das Internet noch nicht gab. Man galt als gestörtj und wurde meist dafür beschämt.

Das gibt es schon lange nur haben die einzelnen Sexualitäten und Geschlechtsidentitäten keinen Namen gehabt und da früher noch mehr Menschen dagegen waren haben sich weniger geoutet und haben sich eher geschämt und versteckt. Heutzutage ist das nicht mehr ganz so oft so. Es gibt halt aber auch nicht nur Lesbisch oder Schwul oder Hetero zum Beispiel Asexualität ist wichig aufzuklären, da wahrscheinlich viele Personen die Asexuell sind denken sie seien komisch. Es gibt ja auch nicht nur die Sexuelle Orientierung sondern auch die Romantische Orientierung die oft gar nicht zum Gespräch kommt, aber die Sexuelle Orientierung kann von der Romantischen Orientierung auch abweichen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin Trans ftm
Kuro48  05.11.2023, 22:54
Asexualität ist wichig aufzuklären, da wahrscheinlich viele Personen die Asexuell sind denken sie seien komisch.

Wenn man Sex nicht als besonders spektakulär empfindet hält sich da das Interesse in Grenzen sich tiefer damit zu beschäftigen geschweige sich komisch zu finden. Ich finde eher diese Überpräsens von Sexualität komisch. ;)

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BerndBauer3  06.11.2023, 04:02
@Kuro48

Ich glaube schon, das asexuelle sich komisch fühlen. Sie sehen ja, das die meisten Menschen eine stärkere Sexualität haben, und fragen sich, wieso es bei ihnen anders ist.

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Kuro48  06.11.2023, 08:28
@BerndBauer3

Ich kann natürlich nicht für alle Asexuellen sprechen, aber ich fühl mich als asexuelle Person nicht komisch, zumal man im Alltag ja nicht zwangsweise ständig über sein Liebesleben redet. Ich bedaure eher oftmals die, bei denen es anders ist, weil ich merke wie stark dieser Drang in einigen ist. Von außen betrachtet wirkt es fast wie eine Droge der die Menschen nachlaufen.

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Zum Einen die Freiheit und gesetzliche Zusage,

Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt. (Art 2 GG)

Zum Anderen die sprachliche Entwicklung

Es gab früher auch keine Worte für Tyrannosaurus rex, Triceratops, Stegosaurus, Velociraptor, Brachiosaurus, Allosaurus und und und.

Dennoch gab es ja diese Dinosaurierarten schon vorher. Mit zunehmender Forschung wurde es halt immer spezifischer, um nicht immer von Dinosauriern zu sprechen aber jeweils eine bestimmte Art zu meinen, erfand man Worte.

Man kann auch jeweils sagen fleischfressender Dinosaurier mit starken Hinterbeinen und kleinen Vorderbeinen oder Armen und pflanzenfressender Dinosaurier mit vier gleichen Beinen und Stacheln auf dem Rücken. Aber das ist halt sehr umständlich, daher erfindet man neue Worte und sagt eben Tyrannosaurus Rex und STegosaurus.

Ähnlich bei Farben, anstatt zu sagen Blau mit einem gewissen Rotanteil, oder Blau mit einem gewissen Grünanteil, sagen wir Lila und Türkis.

Das eigentlich Interessante ist doch, dass es nie solche Aufstände gab, wenn neue Wörter auftauchten, und man auch nie so wehment behauptet hat, dass gäbe es nicht. Keine Aufreger wenn man Kaminrot, Karmesinrot, Blutrot, Rosenrot, Rubinrot zu verschiedenen Rottönen sagte (dieser ganze neumodische Quatsch, das ist doch alles nur Einbildung) es gibt nur Rot, und allenfalls noch Hellrot und Dunkelrot.

Vielleicht waren die Leute früher doch noch etwas gescheiter, die Dekadenz ist ja auf einem aufsteigenden Ast. Oder man wird beeinflusst um bestimmte Ziele zu erreichen, was ja jeder von sich selbst überzeugt abstreitet. Jeder ist ja so schlau, dass er sich durch sowas nicht beeinflussen lässt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Homo und schon viel erlebt.

Das kommt daher das man sich nicht mehr verstecken muss, im Internet mehr Möglichkeiten hat sich zu Entfalten und darüber zu reden, und im Gegensatz zur Boomerzeit weniger angst vor Homophobie oder Angriffen haben muss da die Menschen heutzutage viel Akzeptierender Gegeneüber Queeren Menschen sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – bin selbst Radqueer, Transage und Map 🏳️‍🌈