Leitet trockene Luft besser als feuchte Luft?

6 Antworten

Luft Ansicht leitet nicht. Weder feucht (hoher H2O Anteil), noch trocken (geringer H2O Anteil). Aber Luft leitet, wenn sie ionisiert wird. Dann kommt es zum Lichtbogen. Man spricht auch vom Durchschlag. Bei hohem H2O Anteil geschieht das früher. Also bei kleinerer Spannung bzw. bei größerem Abstand. Insofern kann man sagen, dass trockene Luft besser isoliert, aber nicht, dass feuchte Luft besser leitet.

Woher ich das weiß:Hobby

So lange du nur Experimente mit Kleinspannungen ausführst, spielt die Luftfeuchtigkeit so gut wie keine Rolle. Es sei denn du experimentierst mit Hochspannung. Da leitet die feuchte Luft besser den Strom. Wenn du schon mal bei Nebel unter einer Hochspannungleitung gestanden hast, da hört man Geräusche wie leichstes Brummen und Knattern. Das wir verursacht durch die feuchte Luft die sich auf den Isolatoren niederschlägt und den Leitern zueinander über die Luft.

Feuchte Luft leitet besser. Ganz trockene Luft leitet gar keinen Strom.

Hat aber mit "Experimenten mit Strom" nur begrenzt zu tun, weil da der Strom meistens durch Leitungen fließt.

Ich würde sagen, dass es auf das Experiment ankommt. Ich erinnere mich an einen Professor für Hochspannungstechnik, der mal nebenbei erwähnt hat (ich selbst hatte speziell dazu keine Vorlesungen), dass feuchte Luft eine höhere Durchschlagsfestigkeit hat, als trockene. Irgendwie, weil sich trockene Luft einfacher ionisieren lässt. Aber wie gesagt: ich kann leider keine wirklich qualifizierte Antwort dazu geben.

Für Hochspannungsexperimente ist auf alle Fälle heiße Sommerluft kritischer, als feuchte Luft (wobei sicher auch nicht 100% feuchte Luft gemeint ist).

Ich würde auch sagen feuchte Luft,wegen dem wasser.